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Standortdebatte: Industrie fordert klares Bekenntnis der Politik

Von nachrichten.at/apa, 23. April 2014, 12:58 Uhr
Jetzt ist es fix: Axel Greiner folgt auf Klaus Pöttinger
Axel Greiner Bild: OÖN

LINZ. Die OÖ Industriellenvereinigung (IV) fordert ein klares Bekenntnis der Politik zum Standort und wettbewerbsfähige Rahmenbedingungen. Präsident Axel Greiner nahm damit Bezug auf die aktuelle Diskussion um die Abwanderung von Industrieproduktionen und Bankenzentralen ins Ausland.

Oberösterreich sei als Industrie- und Exportbundesland stärker als andere von der sinkenden Attraktivität des Standortes Österreich betroffen, erklärte Greiner. Die IV sei ein Seismograf für die Entwicklung in der Industriesparte. Seit Jahren weise man auf sinkende Wettbewerbsfähigkeit durch zu hohe Lohnnebenkosten, zu geringe Arbeitsflexibilität und einem Zuviel an staatlicher Regulierung hin. Von der Politik sei nur zurückgekommen, das sei "das übliche Gejammere".

Jetzt würden sich Firmenchefs nicht mehr scheuen, mit Überlegungen zu einer Abwanderung in die Öffentlichkeit zu gehen. Nach den "feinen Vorbeben" in der Vergangenheit gebe es nunmehr "große Rumpler".

Greiner an die Politik: "Wer jetzt immer noch weghört handelt fahrlässig am Standort". Österreich könne es sich nicht leisten, noch einmal fünf Jahre zu warten. Sein Geschäftsführer Joachim Haindl-Grutsch ergänzte, wenn sich die Politik nach ohnehin jahrelangen Warnungen vor einer Deindustrialisierung jetzt erpresst fühle, sei das "wenig professionell".

In erster Linie handle es sich um Handlungsfelder, die von der Bundesregierung gelöst werden müssten. Die Bundespolitik sei dem in den vergangenen Jahren nicht oder nicht ausreichend nachgekommen. Doch auch die Landespolitik habe starke Hebel in der Hand, die mittelfristig wirken, findet Haindl-Grutsch. Deswegen habe die IV ein 5-Punkte Programm für Oberösterreich: Beste Bildung in Kindergärten und in der Volksschule, wo die Schienen für die Karriere im weiteren Leben gelegt würden. Weiters sollte für eine erstklassige Ausbildung in HTL, Fachhochschulen und Universität, "so schnell wie möglich" für vier Prozent Forschungsquote, hervorragende internationale Infrastrukturanbindung sowie einen gesunden Landeshaushalt und einen effizienten öffentlichen Sektor gesorgt werden.

Für Greiner werden die Monate bis zur Landtagswahl im Herbst 2015 zeigen, ob von den Parteien nur Lippenbekenntnisse zur Industrie oder konkrete Maßnahmen kommen.

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14  Kommentare
14  Kommentare
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musiker (4.075 Kommentare)
am 23.04.2014 21:51

Kampagne, Kampagne und nochmals KAMPAGNE!!!
Zuerst natürlich die "Wirtschaftskammer und Industriellenvereinigung"!
Dann die Ärztekammer und zuletzt darf die Bauernkammer auch nicht fehlen!
Lauft wie "geschmiert" bei den ÖVP-Kammern!
Gleich werden auch noch die Kirtagsstandler aufschreien beim Urfahraner Jahrmarkt!

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 23.04.2014 19:34

von Wirtschaftskammer Chef Leitl gefunden, wo er jammerte wegen der Drohung von Vermögenssteuern. Dass die Arbeitnehmer bei jeder Lohnerhöhung ausgenommen werden wie die Weihnachtsgans weil die kalte Steuerprogression die Lohnzuwächse frisst das hat er wohlweislich vermieden. Dass der Eingangssteuersatz bei den Unselbstständigen eklatant hoch ist, auch das interessiert ihn nicht.Man sollte mal beginnen mit dem Beamtenstaat aufzuräumen, da gäbe es genug einzusparen.Aber schon Spindelegger war vor er Wahl nur der Ankündigungskanzlerkanditat der ÖVP(Wirtschaft entfesseln!!!).Warum die SPÖ(nach meiner Ansicht schon lange keine Arbeiter Partei mehr) da mit tut muss man sich fragen.

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 23.04.2014 20:10

dass du etwas nicht verstehst...

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 23.04.2014 20:18

habe ich gehofft. Jetzt bin ich zufrieden.

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( Kommentare)
am 23.04.2014 20:49

Seit wann wird bei der Steuerprogression zwischen Unselbstständigen und Selbstständigen unterschieden?

O.K., die Selbstständigen haben kein 13./14. steuerbegünstigtes Gehalt, aber das ist es schon.

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 23.04.2014 21:35

das arbeitende Volk für Verfehlungen unserer Regierung bluten soll. Für ungeheuerliche Aktionen im Bankenbereich. Für einen Beamtenstaat welche wie ein verkrustetes System ihr Dasein feiert.

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( Kommentare)
am 23.04.2014 22:06

zähle ich auch zum arbeitenden Volk. zwinkern

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luftifranz (1.102 Kommentare)
am 23.04.2014 22:28

nur würde mir mehr Unterstützung für eine Lohnsteuersenkung sehr gefallen. Man versteckt sich bei der ÖVP immer hinter der Vermögenssteuer für den Mittelstand. Genau das stimmt aber nicht.
Unter Vermögenssteuer verstehe ich wenn jemand mehrere Millionen Euro besitzt und daher eine auf begrenzte Zeit höhere Steuer bezahlt. Gibt ja sehr honorige Milliardäre und Millionäre.

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zamphier (146 Kommentare)
am 23.04.2014 16:41

Österreich wird nicht von den Politikern regiert sondern von den Beamten der Regierung und den Ländern. Diese haben nur eins im Sinn, ihr Dasein durch Gesetze, Verordnungen, Auflagen und Statistiken usw. zu rechtfertigen. Die Politiker müssen endlich beginnen diese Auswüchse zu reduzieren. Damit können sich die Betriebe auf ihre eigentliche Arbeit konzentrieren anstatt Datenmüll zu produzieren und der Staat spart sich viel, viel Geld.

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 23.04.2014 13:53

Wenn man diesen Bericht liest so hat man den Eindruck, dass die Wirtschaftstreibenden für die Gewinnmaximierung über Leichen gehen!!! zwinkern

Stolz auf Österreich sind diese Leute offensichtlich nicht denn für mehr Geld wandern sie gleich mal ins Ausland und lassen Österreich im Stich!!!

Ihr hat ja die ÖVP (die angebliche Wirtschaftspartei) in die Regierung gewählt damit sie die Interessen der Wirtschaftstreibenden vertritt oder?!!! zwinkern

Anscheinend ist die ÖVP inkl. SPÖ zu blöd um Österreich ordentlich zu regieren, denn Beide sind jahrelang in der Regierung und was haben sie weitergebracht?!!! zwinkern

Auch den EU-Beitritt haben die Wirtschaftstreibenden gefordert und was haben wir davon? Der Beitritt ist in Wirklichkeit ein massives Verlustgeschäft und diese Verluste hindern uns am Fortschritt und Wohlstand!!! EU-Bankenrettungen können für uns kein Vorteil sein!!! zwinkern

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 23.04.2014 14:01

...kann man dir nichtmal bös sein. A bissi schämen dürftst dich aber schon über den kommunistischen Schas, welchen du hier täglich absonderst...

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 23.04.2014 14:14

Solange die Wirtschaftstreibenden (zu denen zählst du dich anscheinend auch) inkl. ihrer bezahlten Politiker einen Blödsinn nach dem Anderen "produzieren", solange "erlaube" ich mir dir und div. anderen "Experten" auf den Schlips zu treten!!! grinsen

Arbeitet "gscheit" für ALLE Österreicher und nicht nur für die eigene Geldbörse!!!

Ich hoffe, dass ich mir dann mal meine Kommentare sparen kann!! zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 23.04.2014 15:18

Arbeitet "gscheit" für ALLE Österreicher und nicht nur für die eigene Geldbörse!!!

jo eh , im Grunde genommen wollen doch ALLE Geld verdienen ...
aber die Lohnnebenkosten sind einfach zu hoch ...
ich habe gestern einen Link gesendet der das aufzeigt ...

und noch was : ein selbstständiger Gewerbetreibender muss Sozial Abgaben sowohl als Arbeitgeber und Arbeitnehmer zahlen !
bekommt aber NICHT das Doppelte ausbezahlt !

http://www.kmu-rechnungswesen.at/index.php?option=com_content&view=article&id=141&Itemid=116

vergleiche machen wer will siehe oben links ASVG.. GSVG ...

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puschl40 (3.116 Kommentare)
am 23.04.2014 15:28

aber die zu hohen Lohnnebenkosten sind durch die hohen EU-Nettozahlungen, Zahlungen in EU-Rettungsschirm, Bankenrettungen im eigenen Land usw. hausgemacht!!! zwinkern

Darauf habe ich dir schon im China-Posting geantwortet!! zwinkern

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