"StadtUP": Ried lockt Betriebe ins Zentrum
RIED/INNKREIS. Mit einem österreichweit neuen Förderprogramm will das Rieder Stadtmarketing die Zukunft der Innenstadt sichern.
"StadtUP Ried" heißt die Initiative, die mit einem Business-Wettbewerb neue Unternehmen ins Stadtzentrum lockt. Auch die 11.600 Einwohner zählende Innviertler Bezirksstadt ist mit vielen Leerflächen konfrontiert. Dem soll mit der Initiative entgegengewirkt werden.
Ried zähle zu den Top-Sechs-Einkaufsdestinationen in Oberösterreich, sagt Stadtmarketing-Geschäftsführer Roland Murauer. Mit 1200 Betrieben, rund 14.000 Beschäftigten in der Stadt sowie knapp 11.000 Einpendlern sei Ried ein starker Wirtschaftsraum. Wirtschaftskammer-Obmann Josef Heißbauer: "Nur mit einem guten Mix aus Handel, Dienstleistung und Gastronomie können wir die nächsten Jahrzehnte bewältigen." Das Modell ist kein herkömmlicher Förderansatz, es bietet auch fachliche und marketingtechnische Beratung im Startjahr des Unternehmens. Insgesamt werden Unterstützungen im Gegenwert von mehr als 100.000 Euro geleistet. Finanziert wird teilweise aus Leader-Fördermitteln. In den Genuss kommen fünf Firmen, deren Konzepte von einer Jury ausgewählt werden.
Murauer sagt, dass "nur grundsätzlich marktfähige Unternehmenskonzepte" in Betracht gezogen würden. Voraussetzung ist ein Konzept für die Betriebsgründung im innerstädtischen Kernbereich. Zielgruppe sind nicht nur Jungunternehmer, sondern auch bestehende Betriebe mit neuen Geschäftsideen. Die Bewerbungsfrist endet am 30. Juni. Unterlagen: www.stadtup-ried.at oder www.ried.com (rokl)
Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"
Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust
6 Prozent: Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberösterreich am höchsten
Ventopay: Neue Beteiligung für Zahlungsdienstleister aus Hagenberg
Interessieren Sie sich für diesen Ort?
Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.
zuerst lassen die Dilettanten ein Einkaufszentrum in die Stadt bauen und wundern sich dann wenn dadurch Betriebe in der nahen Innenstadt weniger frequentiert werden und dann fördern sie eine Ansiedelung von Betrieben ebendort. Hirnloser geht's wohl nimmer!