Sparprogramm im Siemens-Konzern ist ein Schock für Linzer VAI Anlagenbau
LINZ. Belegschaft wird um 15 Prozent gekürzt, an die 400 Mitarbeiter müssen gehen.
In der Siemens VAI sitzt der Schock tief. Zwar war den Anlagenbauern klar, dass aufgrund der flauen Nachfrage der Belegschaftsstand nicht zu halten sein werde. Dass nun jeder Siebente gehen muss, kommt aber doch überraschend. Bis Jahresende sollen 250 Angestellte und mindestens die Hälfte der 260 Leasingmitarbeiter ihren Job verlieren.
Der Grund für den massiven und schnell wirksamen Einschnitt ist eine strukturelle Anpassung an die nachlassende Nachfrage. 2009 hatte die Krise den Anlagenbauer für die Stahlindustrie massiv getroffen. Ab 2010 ging es aber rasch wieder bergauf; seither wurden an die 400 junge Mitarbeiter eingestellt.
2011 wurden rund 2,5 Milliarden Euro umgesetzt. 2012 verlief die Umsatzentwicklung flach. 2013 wird der Umsatz nicht zu halten sein. Die Aussichten für 2014 sind bescheiden, die Auftragseingänge liegen deutlich hinter den Plänen zurück. Im Unternehmen ist von einem Minus von bis zu 25 Prozent die Rede.
Konzernweit wird gespart
Damit hatte das Management offensichtlich schlechte Argumente, sich vom parallel laufenden Siemens-Sparprogramm zu entkoppeln. Quer über den gesamten Konzern läuft ein Sparprogramm, das sechs Milliarden Euro Einsparung bringen soll. Die derzeit verhandelte Personalreduktion dürfte auch auf die minus 15 Prozent hinauslaufen, die jetzt in Linz eingefordert werden.
Der Linzer Siemens-VAI-Chef Werner Auer hat in der Betriebsversammlung argumentiert, dass die internen Kosten davonlaufen würden. Ziel müsse sein, die Kosten zu reduzieren und die Produktivität zu erhöhen. Das Unternehmen müsse sich strukturell an die geänderte Marktsituation anpassen. Den Belegschaftsvertretern wurden die Aussagen von voestalpine-Chef Wolfgang Eder vorgehalten: Dieser geht davon aus, dass die Hälfte der Stahlproduktion aus Europa verschwinden und die Nachfrage nach Stahlprodukten nachhaltig sinken werde. Das mache dauerhafte strukturelle Anpassungen notwendig.
Betriebsratsvorsitzender Gerhard Bayer sagt dazu, dass sich die Belegschaft den Anpassungen auch stelle. „Aber das Volumen und die Geschwindigkeit der Umsetzung werden wir nicht akzeptieren.“ Doch die zeitlichen Vorgaben sind forsch: In drei Wochen soll ein Sozialplan, angelehnt an jenen aus 2009, vereinbart sein. Das Problem: Damals sind bereits viele Ältere gegangen, was einen großen Wissensverlust bedeutet hätte. Darunter hätte die Produktivität gelitten. Das solle jetzt verhindert werden.
Sparen bei Siemens
Sechs Milliarden Euro verlangt Siemens-Vorstandschef Peter Löscher an Kosteneinsparungen.
15 Prozent Personalabbau quer über den Konzern werden verhandelt. Offiziell wird das nicht bestätigt.
1100 Mitarbeiter im weltweiten Segment Metal Technologies (MT), dessen Kern die Siemens VAI ist, sollen ihren Job verlieren.
Der überwiegende Teil davon an den europäischen Standorten in Linz, Erlangen, Italien und Großbritannien. 10.000 Mitarbeiter sind bei MT derzeit weltweit tätig.
...ohnehin bereits den Ederer-Tausender erhalten, die Lebensmittel werden zussehends billiger. Was soll da noch einem Genossen noch passieren?
Politik hin oder her... Das hat mit Politik jedoch wenig bis nichts zu tun... Versprechen von hôheren Lōhnen und Arbeitsplatzabsicherung ist eine sozialistische Altlast und fūr die heutige Zeit und wirtschaftlichen Wandel nicht mehr relevant.
Egal, ob Stahl-, Papier- oder Automobilindustrie (nur Beispiele, und da kann man einige anreihen), Europa wird sich auf ein neues Zeitalter einstellen mūssen.
Die Arbeitslosigkeit wird steigen. Konzerne werden weiter Stellen in AT abbauen. Accent it, stop complaining and take care of yourself.
mit sehr viel Lebenserfahrung (?), einer, der gerne applaudiert und sich mit mangelhaften (Englisch-) -Kenntnissen schmückt.
"Europa wird sich auf ein neues Zeitalter einstellen mūssen"
oder ich würde besser sagen: in Europa wiederholen sich die 30-er Jahre.
Steigende Arbeitslosigkeit und Verarmung breiter Bevölkerungskreise fördert soziale Unruhen und viele rufen auch heute schon nach einem "starken Mann".
Es wäre dringend an der Zeit das angehäufte Vermögen einzelner Reicher in den Wirtschaftskreislauf zurück zu bringen.
...weil ihre Genossin Ederer an den Siemens Schalthebeln sitzt.
Die jüngeren VAI-Techniker werden einen neuen Job finden. Ältere Bürohengste haben schlechte Karten und den AMS Spießrutenlauf vor sich.
Auch wenn sie nach eigenen Angaben Geld haben sollten und nicht zu arbeiten brauchen,was ich bezweifle,haben sie bei 13000 Postings ein armseliges leben.Ich tippe aber eher auf eine Stelle als Portier,Tiefgaragenwächter,oder Parteischreiberling mit Zeilenhonorar.Kartenverkäufer im botanischen Garten könnte ich mir auch noch vorstellen.
musiktheater.
Ich habe Dich schon bisher richtig eingeschätzt ............ Dein IQ dürfte wahrlich gegen 0 tendieren !
VAI immer noch der alte VOEST-Geist drin.Geschäfte machen auf Teufel komm raus am Ende wird abgerechnet und zahlen muss der Steuerzahler.So war es während der Verstaatlichtenzeit und so eine Einstellung bringt man mit dem gleichen Personal nicht weg.Die einzige Lösung:Alle rausschmeißen und neu anfangen.Und Aufnahmesperre für alle Ehemaligen.Das gleiche Spiel natürlich auch bei der damaligen EBG.Gefühlte 80% der Mitarbeiter hatten einen Einstellschein,waren also praktisch unkündbar.Dementsprechend natürlich auch die Arbeitsmoral.Wenn die BLAU_SCHWARZEN sonst nichts gut gemacht haben während ihrer Regierungszeit,haben sie zumindest diese Sauereien auf Steuerzahlerkosten beendet.
Bin nämlich auch ein ehemaliger "Voestler", aber wie tausende andere auch seit etlichen Jahren in der Privatwirtschaft tätig, sogar in einer Führungsposition in einem wachsenden Unternehmen mit weltweiter Kundschaft. Der Unterschied in der praktischen Arbeit zur Voest ist kleiner als man meinen könnte. Dass Großunternehmen unflexibel und wenig effizient sind, hat mit der Eigentümerstruktur nicht unbedingt etwas zu tun, sondern mit ihrer Größe und dem damit entstehenden Bürokratismus. Genau deshalb werden Spitzenpolitiker auch gerne Konzernmanager und fühlen sich dort wohl.
Ein vollkommen dämlicher Eintrag, aber offenbar einer Firmenwelt geschuldet, die schon vor 50 Jahren keine Berechtigung hatte.
Deine Effler-Partie hat überall abgehaust, das sollte Dir zu denken geben, soferne Du überhaupt dazu in der Lage bist.
Man jetzt aber nix vom Herrn landeshauptmann Dr. Jussuf puehringer und seiner "ooevp ". der schwarze pseudo werbeaktion zur Sicherung von Arbeitsplätzen "Wirtschaft. Arbeit. Leben" passt ja da perfekt. WOs den ma hupfata?
Der hasssst natürlich Dr. Josef p....
Der hasssst natürlich Dr. Josef p....
aber scho gar nix a!
Man jetzt aber nix vom Herrn landeshauptmann Dr. Jussuf puehringer und seiner "ooevp ". der schwarze pseudo werbeaktion zur Sicherung von Arbeitsplätzen "Wirtschaft. Arbeit. Leben" passt ja da perfekt. WOs den ma hupfata?
doppelt posten?
Den Pilatus wirst du trotzdem nicht überholen!
... denn wenn die Wirtschaft nicht so wächst wie sie soll, dann muss halt gespart werden. Gerade bei Konzernen wie Siemens rächen sich jetzt auch das (zu) hohe Lohnniveau im Konzern, die Pfründe, die sich langgediente Mitarbeiter zukommen lassen können und die aufgeblähten Strukturen: gerade Siemensianer wissen was da abläuft.
Es muss jedem klar sein, dass es Branchen gibt, die von der Konjunktur stärker abhängig sind als andere. Das heisst auch, wer wegen der Kohle dorthin will, muss halt aus das Risiko sehen. Hire and fire, wenn nicht läuft.
Aber das Problem fängt schon früher an: bei der Wahl der Ausbildung (welche Schule/Lehre) und der Branche (nach dem Abschluss) an.
Die schwarz-blaue Schüssel-Grasser Regierung hat ja unbedingt die VA-Tech schnell verkaufen müssen. Jetzt haben wir den Salat, aber es gibt noch genügend Grasser ( und Schüssel)-Fans.
Eigentümer gewesen, hahahahahaha!
Ist ja interessant, wie sich hier manche Poster aufblasen, sich in Schuldzuweisungen üben ......... Tatsache ist aber, dass dies vielleicht der erste Schritt war und noch tausende Arbeiter oder Angestellte ihren Job verlieren werden.
Die Musik spielt heute in Asien, bald auch in Afrika und da kann eben Europa nicht mehr mithalten, da sind die Löhne zu hoch, die Stückkosten nicht mehr realistisch, um am Markt reüssieren zu können.
Und wenn so manches Traummännlein meint, es werde wieder besser ...... jeder Arbeitsplatz, der nach Asien abwandert, bleibt auch dort und kommt niemals mehr zurück.
So manches "Eigenheim" wird bald zum Verkauf stehen, billigst zu erwerben und da muss man dann zuschlagen, oder ?
ich möchte gern wissen, welchen Job sie haben.
mehr wie 13000 Kommentare.sind sie pensionist oder mindestsicherungsbezieher, sie alter raunzer.
Gemeinhin antworte ich auf solche Posts nicht, aber ich will eine Ausnahme machen: Ich bin weder Pensionist, Rentner, AMSler etc., sondern in der Lage, zu arbeiten wenn ich will, Projekte anzugehen die mich interessieren und nebenbei mein Vermögen zu verwalten.
Mich interessiert dieses Forum, weil es einen Querschnitt der Oberösterreicher bringt, die meist nicht eben Helle sind, die ÖVP wählen und sonst in geistiger Tristesse verharren.
Aber, wie ich in diesem Thread schon angeschnitten habe, es wird uns eine Rezession beuteln, die sich gewaschen hat, die Banken werden delogieren, wenn die "Kunden" die Verbindlichkeiten nicht mehr bedienen können .......... und dann kaufe ich wieder, wie ich es seit einigen Jahren schon mache.
Aber stänkere ruhig weiter, mir ist es Wurschtl !
zu laufen beginnt, auswirkungen stehen dann in den geschichtsbüchern.
hoffentlich bist schneller!
bei uns. Danach sind wir ärmer als die Asiaten und können für diese Hemden nähen und Elektronik zusammenstecken.
Passt
so schauts aus. Manchmal hoffe ich, du irrst.
http://www.nachrichten.at/nachrichten/chronik/Gekuendigt-Wiener-schoss-auf-Ex-Chef;art58,1126756
Dieses Thema kann nicht kommentiert werden.
Babak S. heißt...
Ist auch ein bisschen viel nach der Londoner Islamschlachterei.
Auch der Rotfunk überbietet sich in Taquia-Verschleierung, er berichtet über Stockholm/Malmö-Krawalle, sie seien "durch den Tod eines Mannes bei einer Polizeiaktion ausgelöst worden" - kein Wort darüber, dass dieser Mann aus dem gleichen Miliweu wie die Londoner täter auf die Polizisten mit einer Machete losging......
hier werden wieder 15% einer belegschaft (400 mitarbeiter) gekündigt..... und das pensionsalter soll nach eu_ hirnge-spinsten auf 67 steigen. das nenne ich betrug and der jugend, welche zunehmend in die jugendarbeitslosigkeit getrieben wird !!!!! 40 dienstjahre sind genug!!!!!!
für immer vorbei ! ! !
Aber nur, wenn du versprichst, spätestens 10 Jahre nach Pensionsantritt in die Kiste zu springen.
41 .... und i wird 90.
35 und i bin 50 - und 15 kommen noch dazu - scheiße!?
diese Philosophie scheint bei immer mehr Konzernen um sich zu greifen, obwohl sie ohnehin schon auf Leasingkräfte ausweichen, wo sie nur können (es war einer der grössten Fehler der Gewerkschaften und der SPÖ das Leasingsystem überhaupt zugelassen zu haben). Dass die Firmen den Personalstand anpassen müssen - oder kurzarbeiten etc. ist wohl manchmal notwendig - aber im Vorjahr 400 einstellen und dann im nächsten Jahr gleich wieder feuern (oder ist es eine Austauschaktion frische, billigere Kräfte gegen ältere und teurere ?) spricht weder für ordentliche Personalplanung noch für unternehmerische Qualität.
EU-Bürger werden eingestellt.....
sperrt alles zu!!! sammt der unnötigen EU !!!
Bedeutet auch 400 potentielle Neuwagenkäufer weniger. Die Börsen krachen heute wieder. Die Niedrigzinspolitik hat nur billiges Geld für Börse-Spekulanten und Banken gebracht, während private Haushalte zusehends verarmen. Dagegen hilft auch kein Süßholzgeraspel oder Sonntagsredenblabla der EU Politiker.
ja richtig ...
die börsianer sichern sich ihre gewinne ...
ich vermute aufgrund von aussagen von Bernanke der gestern eine rede gehalten hat ... danach wird meistens kauft wie verrückt oder verkauft ... heute ist es da zeite ...
diese sich formierende aufputschblase durch überschwemmung des marktes mit billig geld wird sowieso platzen ... es ist nur eine frage der zeit ...wer den börsenzyklus kennt weiss es
es fehlt nur noch das zünglein an der waage
Gab es nicht vorige Woche eine ÖGB Landeskonferenz, wo Kalliauer mit stalinistischen 100% wiedergewählt wurde? Wurde dort nicht vehement Arbeitszeitverkürzung gefordert? Jetzt haben unsere ÖGB-Bonzen ihre Arbeitszeitverkürzung in der VAI. Aber sie dürfen nichts dazu sagen weil es ihre "rote" Gitti EDERER betrifft. Genauso wie bei AT&S (eine Androsch Firma), wo ja gerade wieder ein Werk in Österreich geschlossen wird, Schweigen herrscht.
Hier geht´s um Wirtschaft; beim ÖGB stets nur um Misswirtschaft
Eigentlich nicht, wo ÖGB und SPÖ Funkionäre die Hände drinnen haben geht es nicht um Wirtschaft sondern nur um Mißwirtschaft.
ein schwung mehr an arbeitslose! wer sind die nächsten,die wieder arbeitnehmer abbauen??
düstere zukunft!
eine Chance für viele...
Durchwegs Junge Leute. Hoffentlich reichen die Jahre für die Stiftung, ein Studium nebenbei und bald gehts für ein Unternehmen, dass es auch wirklich wert ist wieder aufwärts...
Hier sind Manager am Werk die das 30-fache und mehr eines normalen Facharbeiter verdienen.Die Auftragslage bricht ein und
was fällt diesen Nehmern ein.Personal wird im ersten Schritt massiv entlassen und freigesetzt.Vieleicht gibt es auch keine andere Möglichkeit,ich weis es nicht weil ich kein Hergott bin.
Nur dann sollten diese Herrschaften auch wie normale Menschen bezahlt werden und nicht wie Herrgötter.Soviel zu dem Thema was sind Manager wirklich wert.
Dort arbeiten kaum Facharbeiter, sondern viele Ingenieure. Das Durchschnittseinkommen der VAI ist verhältnismäßig hoch!
Nix mit Managerhetze, es geht um Projekte, falsche Baustelle!
wer je mit diesen leuten zu tun hatte ...
durchgefüttert, welche sich seit der Übernahme gegen "...die Deppen in München..." wehren. Dies geht rauf bis zu Abteilungsleitern - höchste Zeit für deren Entsorgung!
in die Wüste schickt.
Ich nehme an, diese etwas dienstälteren Günstlinge, welche zwar die Sozialleistungen und die Gehaltsstruktur des Siemens-Konzerns genießen, aber andauernd über den Konzern schimpfen und diesen als Ausrede für ihr tägliches Scheitern verwenden, sind auch mir ein Dorn im Auge.
Die ursprüngliche VAI Industrieanlagenbau hatte es mit einer kleinen technologischen Elite in Verbindung mit einer Topleistung im Verkauf geschafft die Nummer 1 in der Optimierung von Stahlwerken zu werden. Bürokratisches Management und Portfolio-Denken der Controller vernichten Technologieführerschaft und Alleinstellungsmerkmale. Mit einer organisatorischen Durchschnittsleistung in Verbindung mit Compliance wird nur der schleichende Niedergang außergewöhnlicher Firmen bewirkt. Die strategische Krise der VAI hat sich nunmehr bereits zu einer Ergebniskrise verschärft. Perspektiven sind nicht erkennbar. Somit wird das der Anfang vom Ende eines Top-Unternehmens werden.