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"Software-Profis sind die Rockstars von morgen"

Von Dietmar Mascher, 02. Juni 2017, 00:04 Uhr

Runtastic-CEO Florian Gschwandtner über Digitalisierung in Oberösterreich, Ernährungs-Apps und Gänsehaut.

 

OÖNachrichten: Runtastic hat eine atemberaubende Entwicklung hinter sich. Wie behält ein einstiges Start-up als etabliertes Unternehmen die Dynamik?

Gschwandtner: Wir sind jetzt ein Mittelbetrieb mit Start-up-Kultur. Die Betonung liegt auf Kultur. Wir haben jetzt 15 Apps mit vier Schwerpunkten: Cardio. Kraft, tägliche Aktivitäten und jetzt Ernährung. Das gilt es ständig weiterzuentwickeln und die Dynamik zu halten. Das klingt leichter, als es ist. Mit 20 Leuten bleibst du in Bewegung, ab 50 brauchst du Strukturen. Wenn man so schnell wächst wie wir, sind meist jene Führungskräfte, die am Anfang dabei waren. Auch davon muss man sich lösen. Einer unserer Gründer ist jetzt wieder Programmierer, was ein toller Schritt von ihm war.

Runtastic vermittelt das Gefühl, ein sehr schnelles Unternehmen zu sein.

Und nicht jeder kann diese Geschwindigkeit mitgehen. Manchmal muss man sich auch von Mitarbeitern trennen.

Wie gehen Sie selbst mit der Geschwindigkeit um? Sie sind ja auch keine Maschine.

Man muss schon ein bisschen Maschine sein. Von der Floskel der Work-Life-Balance halte ich wenig. Ich bin auch für die Produktentwicklung verantwortlich und mache meinen Job mit Leidenschaft. Ich bekomme jetzt noch Gänsehaut, wenn ich daran denke, dass Amazons Alexa auf den Markt kam und ich meinen Leuten gesagt habe, sie sollen sich dazu etwas einfallen lassen, und jetzt gibt es erste Anfragen. Das ist nicht immer von Erfolg gekrönt. Für Google Glass etwa haben wir fünf Apps entwickelt. Ich nehme mir aber auch regelmäßig Auszeiten. Am Donnerstag gibt es keine Meetings, Und ich habe lernen müssen, Nein zu sagen.

Runtastic veröffentlicht keine Zahlen. Machen Sie Gewinn?

Seit dem 18. Monat des Bestehens. Wir hatten Phasen mit Ebit-Margen von 30 Prozent. Aber wir veröffentlichen keine Zahlen.

Runtastic gehört zu 100 Prozent Adidas. Was haben die Kunden davon?

Vorerst spüren sie noch wenig. Und das hat auch seinen Grund. Oft kaufen große Konzern Start-ups und zerstören sie. Bei uns gibt es eine Firewall, die aus mir und einem hochrangigen Manager bei Adidas besteht. Kommunikation zwischen beiden Firmen läuft nur über uns zwei. Wir machen einen Schritt nach dem anderen. Wenn Sie 500 Kilometer gelaufen sind, kann es sein, dass wir empfehlen, den Laufschuh zu wechseln und dafür einen Adidas-Schuh zu niedrigeren Preisen anbieten. Aber wir wollen das nicht übertreiben. Gleichzeitig dürfen wir bei Adidas zur Erhöhung des Geschäfts im digitalen Bereich beitragen. Adidas hat im Vorjahr eine Milliarde Euro in diesem Bereich umgesetzt, das soll sich vervierfachen.

Software-Profis sind die Rockstars von morgen"
Bild: Weihbold

Florian Gschwandtner (34) ist einer von vier Gründern der Firma Runtastic und deren Vorstandschef. Pro Tag wird die App 150.000 Mal heruntergeladen. (Foto: Weihbold)

Die Digitalisierung verändert die Welt. Wie weit ist Oberösterreich, und wo gibt es Nachholbedarf?

Natürlich ginge da noch mehr. Wenn man sich die Situation an der FH in Hagenberg ansieht, wird deutlich, dass viel zu wenige junge Leute eine entsprechende Ausbildung in diesem Bereich machen wollen. Seit das iPhone auf dem Markt ist, also seit zehn Jahren, hat sich die Zahl der Bewerber für einen Studienplatz für Mobile Computing um drei Prozent erhöht. Und das, während allein wir 40 Leute suchen und viele andere Firmen auch, etwa die Industriebetriebe, die in diesem Bereich noch mehr tun wollen. Und ich verstehe es auch nicht. Denn Software-Profis sind die Rockstars von morgen.

Woran liegt es, dass so wenige diese Ausbildungen machen?

Das ist nicht so einfach zu beantworten. Das reicht vom Elternhaus über die Schule. Es gibt aber auch schon gute Initiativen und Platz für Digital Natives. Wir sollten rasch etwas verbessern. Denn wer als Unternehmen den Zugang zur Digitalisierung versäumt, den bringt sie um.

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35  Kommentare
35  Kommentare
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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 02.06.2017 16:02

DANKE Florian1983 für die Stellungnahme sogar in den KOMMENTAREN!

Ich schätze sowas sehr noch dazu wo das SELTEN ist von einem Millionenschweren Unternehmer mit dem Foren Pöbel sich abzugeben.

Digitalisierung schätze ICH sehr, wenn es NICHT für Eigeninteressen zur ÜBERWACHUNG oder Bespitzelung bzw. Sammlung von PRIVATDATEN um Sie gegen PERSONEN zu nützen verwendet weren.

Diese Apps sollen Menschen dienen und nicht Mensch beim abrufen denn Apps. Alleine das NEUE App ÖBB - viel zu umfangreich - zuviel Schnickschnack - nicht einfach und zeitaufwendig dient nur Verschwendung von Steuergeldern da ja ÖBB von Steuergeldern erhalten wird.

Ich würde Sie bieten diese Digitalisierung auch Ämtern endlich begreiflich zu machen damit die Eigenartigen Abläufe in den öffentlichen Institutionen auch leichter von Bürgern erreichbar und sichtbar sind.

Gerade Magistrat Wels/BH Wels/Land arbeiten noch in mittelalterlichen Strukturen und Barbarischen Zuständen. DANKE DAFÜR.

Weiterhin viel Erfolg.

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Gugelbua (31.882 Kommentare)
am 02.06.2017 18:04

herzeigbar grinsen
Foren Pöbel?! traurig

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.06.2017 10:47

"Liebe Leute" lese ich an anderer Stelle mit viel höherer literarischer Qualität grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 07.06.2017 10:49

Reich werden kannst auch mit Fleisch und mit Bier und Zuckerwasser in Blechdosen. Wo sammeln sich die Fliegen?

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linzerleser (3.631 Kommentare)
am 02.06.2017 15:03

Sehr viele Unternehmen in Österreich wollen top ausgebildete Leute mit zig Jahren Berufserfahrung und am besten höchstens 20 Jahre und das ganze für Kollektivgehalt
Das bleibt noch in 100.000 Jahren ein Wunschkonzert für Österreichs Betriebe.
Vergleicht man das mit Fußball wird ein Lewandowski von Bayern auch niemals z.b. zum LASK kommen und dort spielen oder?

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PedroDeLaLuna (577 Kommentare)
am 02.06.2017 13:05

Hat der Hr. Gschwandtner einen Vertrag mit den OÖN?! Die Dauerberichterstattung nervt schön langsam..

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GunterKoeberl-Marthyn (17.937 Kommentare)
am 02.06.2017 11:05

Großen Respekt vor dieser Leistung für Runtastic-CEO Florian Gschwandtner und wenn er jetzt mit voller Gründlichkeit zur Ernährung kommt! Chapeau!

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Florian1983 (2 Kommentare)
am 02.06.2017 11:01

Liebe Leute,

vielen Dank für die rege Diskussion und Kommentare. Da ich dies ja auch lese, auch ganz kurz von meiner Seite.

Wenn ich von Rockstars spreche, dann möchte ich Mut schaffen für die nächste Generation und für die jungen Leute. Ich selbst bin kein guter Programmiere und war das nie, habe es aber glaube ich, ganz gut verstanden die Leute zu connecten und auch die technische Sprache etwas zu verstehen.

Es geht nicht um mehr Apps und dergleichen, es geht darum, dass unsere Welt digitaler wird, ob wir es möchten oder nicht. Dazu sollen wir und vor allem die nächste Generation vorbereitet sein, damit Österreich auch in Zukunft in dem Luxus leben kann, indem wir es jetzt dürfen (dabei meine ich nicht Geld, sondern ein tolles Land mit vielen Freiheiten).

Ein bisschen zeichnet sich unsere Mentalität des Jammerns und nörgeln aber auch hier mit anonymen Namen und wenig überlegten Meldungen ab - auch diese Einstellungen sollten wir ändern zwinkern

LG,
Florian grinsen

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Strachelos (7.167 Kommentare)
am 02.06.2017 11:45

Viel Erfolg weiterhin. Als 61 jähriger lasse ich mich aber nicht von gewisser Hysterie anstecken, ich finde auch ohne apps durchs Leben.
Bedenklich finde ich beispielsweise die ewige Abscannerei (Stammkundencheck), sobald ich im Geschäft etwas mit der Bankomatkarte zahle. Der Datenschutz ist scheinbar nicht vorhanden. Daher ist es wichtig, dass man weiterhin mit Bargeld zahlen kann. Kundenkarten, apps etc. verwende ich grundsätzlich nicht

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Juniper (352 Kommentare)
am 02.06.2017 12:18

Trau, schau, wem zwinkern

Fortschreitende Dezentralisierung wie auch Deregulierung braucht eigenverantwortliche Menschen.

Freiheit bedeutet auch Selbstverantwortung

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2017 14:49

Schöne Schlagworte. Da fehlen noch die Rufzeichen grinsen

Aber ich kanns ja auch nicht.

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Gugelbua (31.882 Kommentare)
am 02.06.2017 10:03

die Zentralisierung der Welt schreiten zügig voran, obs gut ist sei dahingestellt wenn zukünftigen Generationen nur noch mit Apps gelenkt und kontrolliert über die Runden kommen.
die PC Revolution hat die industriele Revolution, Maschinenzeitalter, abgelöst und verändert wiedermal die Lebensstruktur der Menschen.
jene die am Ball bleiben werden auch künftig auf der Siegerseite stehen, viel Glück den klugen Köpfen grinsen

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Juniper (352 Kommentare)
am 02.06.2017 11:02

Die Vernetzung des Wissens und der Informationen ist per se die Grundlage des Internets.

Ich denke das ist eine Revolution die der ausbeuterischen Kultur tendenziell das Wasser abgräbt.

Wie das Individuum Werkzeug nutzt....oder sich davon benutzen lässt...oder mit Hilfe von Werkzeugen andere be- und ausnutzt....ist eine Frage der Persönlichkeit. Die eigentliche Frage ist also, wer oder was bildet die Persönlichkeit der nächsten Generation? Ist die aktuelle, konsum- und funktionsorientierte Mainstreamgesellschaft überhaupt fähig Persönlichkeiten (aus)zubilden?

Das Problem sind nie die Werkzeuge/Erfindungen(Apps)

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.06.2017 09:30

es ist für mich ganz klar zu verstehen dass ein OÖ Geschäftsmann akklamiert wird ,genauso wie ein Sportklub aus OÖ akklamiert wird wenn gewonnen wird...sozusagen der OÖ Stolz

in USA werden solche Leute SELBSTVERSTÄNDLICH hoch gejubelt und ohne Neid anerkannt ...siehe Silicon Valley und der Erfolg wird sogar kopiert .
bei uns müssen sie sich rechtfertigen wenn sie Erfolg haben und damit Geld verdienen. traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.06.2017 09:44

sag in Ö oder D NIEMALS dass du ein erfolgreicher Geschäftsmann/ Frau bist und viel Geld verdienst denn sonst wirst als Gauner und Dieb beschimpft .

siehe das Buch und die aussagen vom Schwiegersohn Udo Jürgens .

https://de.wikipedia.org/wiki/Thomas_Druyen

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.06.2017 10:57

Genau und deshalb ist dort Trump Präsident!

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Juniper (352 Kommentare)
am 02.06.2017 08:23

Im CoderDojo in Linz gibt es keine Plätze mehr....

Wäre es eine Option dieses auszuweiten auf andere Standorte bzw in Zusammenarbeit mit Talente OÖ anzubieten oder über ein Online Coderdojo Jugendlichen Unterstützung anzubieten?

Eine Mischung aus Info-Blog, Forum für den Austausch und (kostenpflichtigen) Angeboten um sich strukturiert Wissen anzueignen würde einen niederschwelligen Einstieg anbieten und das Potential unabhängig von Herkunft (Land/Stadt) besser ausschöpfen.

Ich vermute so ein Projekt könnte Wirtschaft, Wissenschaft und der (Aus) Bildung dienlich sein.

Ein Agora des Denkens statt Foren gefüllt mit Basenatratsch zwinkern

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Rainer (1 Kommentare)
am 02.06.2017 13:27

Wir würden unser Angebot beim CoderDojo sehr gerne ausweiten. Tatsächlich ist aus dem CoderDojo Linz mittlerweile ein weiteres in Wien entstanden, eines in Horn (NÖ) ist in Vorbereitung.

Das Limit sind aktuell die freiwilligen Mentorinnen und Mentoren, die mit den technikbegeisterten Kids arbeiten. Wenn das jemand aus der Soft- oder Hardware liest, und beim CoderDojo punktuell oder laufend mithelfen möchte, unbedingt unter info@coderdojo-linz.org melden. Je größer das Mentorenteam desto mehr Plätze können wir vergeben.

Unter https://coderdojo-linz.github.io stehen übrigens alle Übungsaufgaben, die das Mentorenteam vom CoderDojo Linz ausgearbeitet hat, kostenlos zur Verfügung. Interessierte Kids finden dort hoffentlich Anregungen.

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Juniper (352 Kommentare)
am 03.06.2017 21:29

Danke vielmals für ihre Antwort. Der Beitragzahl entnehme ich, dass sie hier nicht regelmäßig Posten,umso mehr freut es mich.

Sie haben jemanden mit diesem Link eine riesige Freude gemacht. Ich weiß zwar nicht was Unity ist, aber es dürfte besser als das Weihnachtsgeschenk sein grinsen

Wäre eine Kooperation mit HTL oder anderen "It" lastigen Schulen eine Möglichkeit?

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adaschauher (12.083 Kommentare)
am 02.06.2017 08:18

Ja Ja jedem Depp sein App!

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 02.06.2017 08:49

warum hab ich keinen!!!!!????

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.06.2017 09:22

mitreden

Depp oder App ? hahahahaha

ich habe keine Appp...brauche es auch NOCH nicht !

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 02.06.2017 10:56

Interessant pepone, wie die Leut so mit Alltagsausdrücken umgehen.
Sie umgeben einen täglich, nur meist fehlt das Verständnis dazu.
Ohne APP würdest du hier nicht posten können! grinsen

Lies einfach mal nach.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 02.06.2017 13:01

kleinerdrache

may be hast du recht ...
als ich vor ca. 25 Jahren das erste mal mit PC konfrontiert wurde gab es noch KEIN Internet in Europa ...und seit 1998 benütze ich regelmässig Internet,aber speziell als APP nicht .
sollten die Seiten die man am PC öffnet als APP bezeichnet werden , dann habe ich auch APPS .. grinsen

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kiki27 (233 Kommentare)
am 02.06.2017 08:09

Floskel "Work-Life-Balance": wenn das nur eine Floskel für Herrn Gschwandtner ist, dann gebe ich ihm noch ein paar Jahre und er hat zwar 100 Apps, aber ein ausgewachsenes Burn-Out noch dazu. Und die Fluktuation in der Belegschaft wird auch nicht gerade klein sein....

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mortitia (116 Kommentare)
am 02.06.2017 10:27

Das glaube ich nicht. Denn jeder hat eine andere Sicht auf die Arbeit. Ich z.B. mache meine Arbeit gerne, habe aber noch einige andere Interessen, für die keine Zeit bliebe, wenn ich mehr Zeit in der Arbeit verbringen würde. Hätte ich diese anderen Leidenschaften nicht, würde ich ein größeres Arbeitspensum nicht unbedingt als störend empfinden. Wenn nun jemand die Arbeit als seine größte, vielleicht sogar einzige Leidenschaft sieht, so wird er trotz hohem Pensums nicht in ein Burnout laufen. V.a. wenn die Grenzen zw. Arbeit u. Freizeit bei so vielen Selbständigen verschwimmen (man macht sich ja nicht mit etwas selbständig, das einen nervt), dann kann das alles sehr stimmig und wenig belastend sein. Das ist OK und gut so.
Schade ist es nur, wenn solche CHefs dann nicht verstehen, dass MA auch andere Interessen haben oder trotz hoher Motivation einfach auch größere Pausen brauchen - einfach, weil jeder Mensch anders ist. Dieses Unverständnis kann dann für die MA negative Folgen haben...

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pointsmax (5 Kommentare)
am 02.06.2017 07:37

Runtastic ist eine schöne österreichische Erfolgsgeschichte und den Gründern herzlich zu gönnen. Aber wird da nicht vergessen, dass nicht der geniale Programmierer mit der genialen Idee sich durchsetzt, sondern das Unternehmen mit dem größten Marketingbudget? Ohne Bertelsmann wäre der Erfolg vielleicht etwas bescheidener ausgefallen?
Ich habe zb. Everytrail (jetzt AllTrails) schon verwendet, bevor Runtastic überhaupt gegründet wurde und das kennen hierzulande wahrscheinlich die wenigsten.

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deskaisersneuekleider (4.150 Kommentare)
am 02.06.2017 07:16

schön wären kritische Fragen zum Thema Datenschutz gewesen...

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2017 14:44

Der gesetzlche Datenschutz ist längst eine Schimäre zur Beruhigung der einfachen Leute.

Der Gedanke, dass "die Daten im Staat sicher und gut aufgehoben" wären, ist gerade mal für Kinder und Dummerchen verwendbar.

Daran ist die Gier des Staates nach Daten für die Steuern selber schuld, dass er die Netze offen hält für sich und damit auch für Hacker wie Scheunentore.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 02.06.2017 07:04

auch bei den jungen menschen geht mittlerweile der trend weg von: schneller, höher, weiter,
nicht alles muss gezählt, gewogen & verbessert werden, die leute leben MUSSE - werden gscheiter !

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peas (4.501 Kommentare)
am 02.06.2017 07:04

Gut das wir (junge) erfolgreiche Leute in der Wirtschaft haben, die als Vorzeigemodell dienen. Hier ist kein Neid angebracht!

Trotzdem könnte die "gehypte" Medienpräsenz nicht als Marketingstrategie, sondern als der bekannte Hochmut vor dem Fall gedeutet werden, gerade im Zusammenhang mit der Rockstar Metapher. Meine erste Assoziation war, jetzt wird er größenwahnsinnig. Und ich hoffe aufrichtig nicht Recht zu behalten.

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2017 02:13

Oooo jeee mineee.

Da rennt der Fachidiot in seine Rekursion und übersieht sein eigenes exit traurig

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fischerlatein (543 Kommentare)
am 02.06.2017 05:48

kann mir ein Leben ohne Apps gar nicht mehr vorstellen😆😅😄

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Gugelbua (31.882 Kommentare)
am 02.06.2017 10:06

eine gruselige Zukunft, Orwell läßt grüßen grinsen

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jago (57.723 Kommentare)
am 02.06.2017 14:34

Die Frage ist ja nicht die Bequemlichkeit. Ich habe auch schon verlernt, im Lexikon und im Wörterbuch nachzublättern.

Es geht um das Abspeichern aller Vorgänge in den Netzen und um den einfachen Zugriff durch die Suchalgorithmen, was die Journalisten unbedarft als "digital" verharmlosen.

Die fressen sich selber am eigenen Schwanz beginnend auf, was ich als rekursiv ohne exit geschrieben habe: sie haben ja keine Kriterien (if else endif) dafür außer die MACHT.

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