Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Siemens macht großen Zeitdruck beim VAI-Personalabbau

Von (sib), 08. August 2014, 00:04 Uhr
Siemens macht großen Zeitdruck beim VAI-Personalabbau
Im Mai wurde gegen Verkauf protestiert, jetzt folgt nächster Schlag. Bild: OÖN

LINZ. Bis Ende August sollen die Führungskräfte die Namenslisten der Betroffenen vorlegen – Ende Dezember sollen 290 Leute weg sein.

Ohne Zeitdruck wollte der Betriebsrat der Siemens VAI bereits im Juni mit Verhandlungen über einen neuen Sozialplan beginnen. Da wollte die Unternehmensleitung aber noch nichts davon wissen. Die Konzernzentrale hatte noch kein Avis gegeben. Dabei stand seit Mai ein weiterer Jobabbau im Raum. Darüber haben die OÖN auch bereits berichtet. Damals wurde die mehrheitliche Übernahme des Linzer Anlagenbauers durch die japanische Mitsubishi Heavy Industries offiziell bekannt gegeben.

Erst seit dieser Woche muss es Schlag auf Schlag gehen: Information durch die Führungskräfte, Start der Sozialplanverhandlungen. Mitten in der Urlaubszeit soll eine vorerst vertrauliche Liste der Betroffenen bis Ende August erstellt werden. "Wir warten dringend auf die Liste, weil wir sie ja auf Sozialverträglichkeit prüfen müssen", sagt Betriebsratsvorsitzender Gerhard Bayer.

Der Betriebsrat zeigt sich vom Ausmaß des geforderten Personalabbaus überrascht. Spätestens im September soll das Personalpaket fertig verhandelt und mit Jahresende umgesetzt sein. Bisherige Personalreduktionen haben sich über bis zu fünf Quartale gezogen. Diesmal ist der Zeitdruck enorm.

Jobabbau vor Mitsubishi-Einstieg

Bayer geht davon aus, dass der Sozialplan ähnlich wie jener ausfällt, den die Belegschaftsvertretung im Vorjahr mit dem Management verhandeln musste.Damals sollten 400 Jobs gestrichen werden, geworden sind es 200. Da sich aber das internationale Stahlwerksgeschäft nicht erholt, sondern im Gegenteil weiter schrumpft, war klar, dass der Personalabbau weitergehen werde.

Deshalb heißt es, dieser Einschnitt erfolge nicht wegen des Eigentümerwechsels, sondern aufgrund der schlechten Marktlage. Gleichzeitig ist klar, dass Mitsubishi will, dass Siemens VAI ihre Hausaufgaben vor der Übernahme erledigt. Nun sollen 190 Mitarbeiter aus der Stammbelegschaft gehen, dazu 100 der 170 Leasingkräfte.

Parallel laufen die Vorbereitungen für das als Joint-Venture bezeichnete, neue Gemeinschaftsunternehmen mit Mitsubishi. Das soll mit Jahreswechsel starten.

Auch an deutschen Siemens-VAI-Standorten wird massiv Personal abgebaut. In Erlangen müssen 130 von 600 Mitarbeitern gehen, in Willstätt-Legelshurst verlieren 90 der 180 Mitarbeiter den Job. 

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Mithilfe von Drohnen hoch hinaus und tief hinein

Ventopay: Neue Beteiligung für Zahlungsdienstleister aus Hagenberg

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Ortner Real: "Nichts unter den Teppich kehren"

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

16  Kommentare
16  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 08.08.2014 15:18

a politiker-parte, IN ALLEN tageszeitungen investieren koennen, ohne a schlechtes gewissen gegenueber dem steuerzahler zu haben, ..... ist mir nicht bang um unser schoenes oesterreich!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 13:16

schon richtig für neue arbeitsplätze sorgen gell sozis und genossen und Beamten bauern parteier, ihr seid leider nicht fähif daher ist die FPÖ in den startlöchern und gewinnt die alleinherrschaft

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 13:52

Ich kann in keinem Programm etwas davon finden.
Ich nehme an es ist genau so ein Versprechen wie bei den anderen Parteien wie grün, rot, schwarz.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 15:12

programm?

der HC und seine MANNEN schuetteln so was aus dem handgelenk?

lädt ...
melden
antworten
gauner67 (235 Kommentare)
am 08.08.2014 12:55

Nicht mehr lange und Spindi hat sein Wahlversprechen eingelöst, 400 000 mehr Jobs, sind aber alle beim AMS angestellt!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 10:58

desto mehr Arbeitslose,
desto mehr Denken nach wo die Verräter
der öster. Wirtschaft
und Förderinstrumentaren zur Allgemeinverarmung
Österreich stecken,

die nur an Sich denken und SELBSTERHALT FAMILIENBANDE (Mafia)!

Das Einzige was der Regierung noch hilft
die Schulbildung noch mehr nach unten zu nivelieren
mit nicht integrationswilligen Kindern
von rechtsradikalen unsozialen Eltern

um Zusammenhänge nicht begreifen erfassen zu können!

Ablenkungsmanöver mit Brot und Spiele Song-Contest sind erwünscht!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 10:38

plätze schaffen ?????

gehts der wirtschaft gut, gehts der wirtschaft gut!

lädt ...
melden
antworten
observer (22.145 Kommentare)
am 08.08.2014 10:43

hat ja auch von vielen, vielen grünen Jobs gesprochen. Jetzt weiss ich auch, warum wir so viele Arbeitskräfte aus dem Ausland in Zukunft brauchen werden - bei derartigen Aussichten von so vielen neuen Jobs werden wir ja sonst den Bedarf nicht decken können.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.145 Kommentare)
am 08.08.2014 10:30

die letzte derartige Aktion gewesen sein. Je kleiner ein Unternehmen wird, desto leichter kann man es ebentuell irgendwann ganz oder praktisch ganz auflösen. Tröstlich für die Betriebsräte - sie sind die allerletzten, die im Falle des Falles gehen müssen. Und selbst bei einer Auflösung eines Standorts muss ihnen an einem anderen (so noch vorhanden) ein Posten angeboten werden. Es ist manchmal schon äusserst beruhigend zu dieser priviligierten Schicht zu gehören. Interessant übrigens, dass sich im Falle Siemens lt.Meldungen sogar schon Auffassungsunterschiede zwischen einem Betriebsrat und der Gewerkschaft auftun, in diesem Falle scheint die Gewerkschaft sprich Hr. Kalliauer die Vorgänge mit grösserer Skepsis zu sehen als der Betriebsrat.

lädt ...
melden
antworten
mitreden (28.669 Kommentare)
am 08.08.2014 09:38

müssen gehen.......obs denen auch so eine lösung anbieten wie der frau 1000euro ederer?
der betriebsrat und die gewerkschaft werdens schon richten..........

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 08:41

...werden traditionell ins Management von SIEMENS entsorgt. Dort wursteln sie herum und haben auch die VAI heruntergewirtschaftet, Ausbaden müssen's jetzt die Arbeitnehmer(innen) die zu Hunderten ihre Jobs verlieren.

lädt ...
melden
antworten
HGH (1 Kommentare)
am 08.08.2014 07:43

wenn man berichtet soll man genau sein

es ist "SIEMENS" Personalabbau

aber egal Hauptsache die österreichische Bundesbahn
kauft bei SIEMENS 16 neue Garnituren von Siemens
mit dem lächerlichen Vermerk
"Die Endmontage der Railjets erfolgt im Siemens-Werk
in Wien-Simmering"

lädt ...
melden
antworten
puschl40 (3.116 Kommentare)
am 08.08.2014 05:42

Und wieder verlieren 290 Leute ihren Arbeitsplatz!!! traurig

Gewinnmaximierung auf Kosten von Arbeitsplätzen gehört bestraft und nicht gefördert!!! zwinkern

lädt ...
melden
antworten
FranzausWels (2.700 Kommentare)
am 08.08.2014 06:14

dass heute jeder, dem sparbuchzinsen nicht reichen, sein geld "gut" angelegt wissen will. Somit ist nicht nur die konzernspitze, sondern jeder kleine anleger, der mehr als 0,5% zinsen will, mitschuld an dem desaster. Jeder will immer mehr geld immer mehr, und keiner bedenkt jedoch, dass sich Geld noch NIE von alleine vermehren konnte, und auch nie wird. Ausser mit druckmaschine!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 08.08.2014 12:30

zu tun, wenn es derzeit keinen großen Markt in der Metallurgie gibt. Würde der Staat als Eigentümer mehr verkaufen?

Oder müsste dann ganz einfach der Steuerzahler - wie üblich - Milliardensubventionen in Unternehmen stecken, die ganz zu viele Mitarbeiter haben?

lädt ...
melden
antworten
Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 08.08.2014 12:58

Eher Verlustminimierung!

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen