Seit 2010 sperrten die Banken in Oberösterreich 75 Filialen zu
LINZ. Wegen Kostendruck und Online-Banking - Es gibt aber immer noch rund 800 Bankstellen.
Die Banken haben in Oberösterreich seit 2010 jede elfte Filiale geschlossen. Das ist auf veraltete Strukturen, Kostendruck und den Trend zum Internet-Banking zurückzuführen. Die in Oberösterreich ansässigen Raiffeisenbankengruppe, Allgemeine Sparkasse, Oberbank, VKB-Bank, Volksbank und Hypo sowie die Bawag PSK und Bank Austria mit Sitz in Wien haben insgesamt 75 Filialen weniger als vor sechs Jahren. Es gibt immer noch etwa 800 Bankstellen.
Wie die Welser Zeitung der OÖNachrichten berichtete, reduziert die Oberbank ihr Filialnetz im Raum Wels per 31. Jänner um zwei Standorte. Weitere acht Filialen wurden seit 2010 zugesperrt, ab Februar sind es 47 in Oberösterreich. Generaldirektor Franz Gasselsberger: "Es braucht eine gewisse Mindestgröße mit genug Mitarbeitern und technischer Ausstattung, um optimale Beratungsqualität zu bieten." Man habe die Bereinigung nun aber abgeschlossen.
Nur 200 Meter zwischen Filialen
In Wels habe die Luftlinie zwischen zwei bestimmten Filialen außerdem nur rund 200 Meter betragen. Insgesamt hat die Oberbank ihre Filialzahl seit 2005 aber auf 160 verdoppelt. Die Expansion erfolgt in Wien, Osteuropa und Deutschland.
Bei der Raiffeisenbankengruppe ging die Zahl der Standorte von 452 auf 440 zurück. Geschlossen wurden sehr kleine und Selbstbedienungsfilialen. Die Anforderungen änderten sich rasant, sagt Raiffeisenlandesbank-Generaldirektor Heinrich Schaller: "Die neuen Bedürfnisse einer neuen Generation müssen abgedeckt werden."
Die Sparkasse Oberösterreich ist als Einzige gewachsen, von 141 auf 162 Filialen. Insgesamt 23 Standorte wurden von der Sparkasse Kremstal-Pyhrn und der Erste Bank übernommen. Eine wurde an die Waldviertler Sparkasse abgegeben. In den Um- und Ausbau des Filialnetzes würden "jährlich mehr als zwei Millionen Euro investiert", sagt Generaldirektor Michael Rockenschaub. Bei der VKB-Bank gibt es heute 34 statt 40 Filialen. Dem hohen Qualitätsanspruch der Kunden komme man in größeren Bankstellen am besten nach, sagt VKB-Chef Christoph Wurm. Die Volksbank Oberösterreich ist in den vergangenen Jahren aus mehreren Fusionen entstanden. Das führte auch zur Straffung des Filialnetzes – von 50 der damals eigenständigen Banken auf 32 Standorte. Das Bankgeschäft sei im Wandel, sagt Vorstandsdirektor Andreas Pirkelbauer: Die Zusammenführung von Filialen erhöhe die Kompetenzen. Bei der Hypo Oberösterreich sind es nun 13 statt 15 Bankstellen. Man prüfe aber auch neue Standorte, wenn sie interessant seien, sagt Hypo-Chef Andreas Mitterlehner.
Die Bawag PSK reduzierte ihre Filialzahl von 81 auf 64. Zusammengelegte Standorte seien in der Regel auch besser für die Kunden erreichbar, wird betont. Bei der Bank Austria sind es sieben statt 16 Filialen. Größere Einheiten seien auch länger geöffnet, heißt es.
So gut wie alle betonen, dass sowohl Regionalität und Kundennähe als auch Digitales forciert werde.
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Und ? Keine geht ab....
Raika Filiale Leonfeldnerstraße sperrt am 1.5. zu. Wegen Gewinnmaximierung heißt es lapidar. D.h. alle Kunden müssen wieder in die Hauptanstalt in der Hauptstraße. Dabei ist diese Filiale von allen in Linz am profitabelsten. Da kann man nur mit dem Kopf schütteln.
Dabei wurde erst vergangenes Jahr renoviert und sogar aufgestockt. ):
meinen Sie die Filiale in der Leonfeldner Str. oder in Gründberg (neben Spar)?! Sind 2 verschiedene
wann waren sie das letzte mal auf einer bank?
es werden aufgrund von Internet noch mehr Filialen schliessen .
Wenn's meine zusperren dann Tschüss Raika
Nicht der Kostendruck, die Merkel und die Flücht^W^W^W^W^W^W^W
TROLL !
mea culpa