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Sechseinhalb Jahre Haft für Lkw-Frächter Stadler

Von nachrichten.at, 03. Dezember 2015, 18:02 Uhr
Knalleffekt: Betrugsvorwürfe bringen Frächter Gerhard Stadler ins Gefängnis
Die Stadler-Lkw sind aus dem Straßenbild verschwunden, die Aufarbeitung der Konkurse aus dem Reich dauert an. Bild: VOLKER WEIHBOLD

WELS / BRUCK-WAASEN. Überraschendes Geständnis am Donnerstag vor Gericht.

Er galt als berühmt-berüchtigt, und lange schien ihm der Erfolg recht zu geben: Der Transport-Unternehmer Gerhard Stadler hat die heimischen Behörden jahrelang lahm und zahnlos aussehen lassen, in der Branche war er gefürchtet.

Jetzt hat ihn der lange Arm der Justiz erwischt: Am Donnerstag wurde der 75-Jährige zu sechseinhalb Jahren unbedingter Haft verurteilt. Die Vorwürfe reichten von schwerem Betrug bis zu betrügerischer Krida. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.

Das verschachtelte Firmennetzwerk begann ab 2012 zu zerbröseln. Nach millionenhohen Verwaltungsstrafen sowie Abgabennachforderungen von Finanz und Sozialversicherung schickte der Unternehmer die ersten Firmen in Konkurs. Das Geschäftsmodell übersiedelte er kurzerhand in andere Firmen aus seinem Reich. Gelder wurden verschoben, selbst als er offiziell keine Funktionen mehr hatte und in Konkurs war, verwendete er Firmengelder, um Verwaltungsstrafen zu begleichen. Gestern legte er überraschend ein Geständnis ab.

In den besten Jahren waren bis zu 1000 Fahrer in den Stadler-Firmen beschäftigt. Auf dem Firmenareal in Bruck-Waasen standen an den Wochenenden hunderte Lkw.

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33  Kommentare
33  Kommentare
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( Kommentare)
am 05.12.2015 11:14

Zufällig kenne ich diesen Herrn persönlich(aber Gott sei Dank schon jahrelang nicht mehr gesehe)und einige seiner ehemaligen Fahrer.

Was hier an krimineller Energie offensichtlich wurde und wieviel Schaden er angerichtet hat sowohl finanziell und menschlich ist einmalig.
Ob er jemals ein Gefängnis von innen sehen wird bezweifle ich.
Da gibt es noch Möglichkeiten die dieser "noble Herr" sicher schon in der Schublade hat.

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 05.12.2015 09:01

warum läuft er noch frei herum?? und warum wird er nicht auf das Existenzminimum gepfändet??einschließlich jeden woche Taschenpfändung?? solche Unternehmer sollen in aller Öffentlichkeit geächtet werden!

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ruerei (522 Kommentare)
am 24.02.2016 15:09

und was machts? wenn die Kohle sich in der Schweiz befindet

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 04.12.2015 17:03

Überschlagsrechnung: 6,5 Jahre sind 2372 Tage Knast für (offiziell)
18 Millionen € Schadenssumme, ergibt 7596,- pro Tag. Angenommen, ich klaue etwas im Wert von € 600,- darf ich dann 2 Stunden Knast erwarten? Bei guter Laune des Richters darf ich das mit durchgehendem Zwangskonsum des Staatsfernsehens (inklusive ausgiebiger Werbefenster) abdienen? Das wäre Gerechtigkeit.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 04.12.2015 19:18

Die wahre Schadensumme ist sicher noch deutlich höher.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 04.12.2015 19:26

wieviele Jahre wären das dann wohl für die Herrn Dobusch, Mayr und Penn ???

ahsoo, der eine in wohlverdienter Pension, für den anderen wurde eine Stiftung erfunden und einer ist ja noch in Amt und würden mit Gedächtnislücken ....

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.12.2015 14:25

Keiner von denen wurde jemals für etwas verurteilt - sind also alle unschuldig.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 05.12.2015 14:32

da sieht man was unser Recht wert ist ....

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Vendicatore (512 Kommentare)
am 06.12.2015 17:38

Richtig!
Dobusch hat für das Swap-Desaster sogar noch das goldene Ehrenzeichen der Republik verliehen bekommen...

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 04.12.2015 13:43

Weshalb ist der Bericht nicht vom Redakteur signiert? Er/sie wird sich das ja wohl trauen.

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.12.2015 14:26

Netter Seitenhieb.

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Einheizer (5.398 Kommentare)
am 04.12.2015 06:23

Nach seinem Geständnis wird sich auch bei einer Berufung and der Schuldfrage nichts ändern.
Stadler wird allerdings bei den Berufungsgerichten auf Strafmilderung hoffen - kann allerdings sein dass er sich täuscht und die Gerichte ein Exampel statuieren wollen.

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ruerei (522 Kommentare)
am 04.12.2015 09:23

welche Berufung? er hat gestanden die U-Haft angerechnet und gute Führung in 3 J. liegt der Stadler mit an Longdrink in der Sonne außer es findet sich schon vorher ein Arzt der Haftunfähigkeit bescheinigt, dann verbringt er schon Weihnachten 2016 irgendwo unter Palmen, im schlimmsten Fall a Fußfessel

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hepusepp (6.259 Kommentare)
am 05.12.2015 09:03

aber hoffentlich mit Gicht und und jede menge Bauchweh!

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oneo (19.368 Kommentare)
am 03.12.2015 20:50

ein
Armutszeugnis für den Staat, daß man so einen Scharlatan nicht früher zur Strecke gebracht hat. Der hat sich doch nur einen Spaß mit den Behörden gemacht.

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PANAMclipper (319 Kommentare)
am 03.12.2015 19:50

6,5 jahre scharf .... = praktisch lebenslaenglich fuer diesen ....... menschen !

★★★★★☆★★■☆★☆☆★★☆★

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 03.12.2015 18:58

Dass dazu es Kommentare geben darf, das finde ich respektlos! Da werden doch nur Verleumdungen und Beschimpfungen geschrieben.

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metschertom (8.052 Kommentare)
am 03.12.2015 18:59

Keiner hat dir gesagt dass du diese Postings lesen musst!

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mitdabei (1.699 Kommentare)
am 03.12.2015 19:03

Sind sie deshalb weg aus der Bildfläche??

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mandi1230 (773 Kommentare)
am 03.12.2015 19:19

Geschieht diesem Betrüger recht!!!

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McKilroy (872 Kommentare)
am 03.12.2015 21:55

mimimimimimimi

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ingridhannerer (35 Kommentare)
am 03.12.2015 22:53

Den Schaden, der durch solche Betrügereien verursacht wird, haben WIR ALLE zu tragen - es fehlen Steuereinnahmen sowie alle übrigen Abgaben in unser Sozialsystem. Ohne dieses Sozialsystem - das bereits jetzt ziemlich überbeansprucht wird - hätten wir eine Gesellschaft, in welcher Sie wahrscheinlich auch nicht gerne leben möchten.
Kennen Sie "Sozialschmarotzer" - dazu zählen auch Menschen wie der Verurteilte - vielleicht überdenken Sie Ihre Einstellung !
Wer ist da respektlos - diese Beschreibung passt meines Erachtens zum verurteilten Stadler -seine Respektlosigkeit gegenüber unserem Rechtssystem und den Arbeitnehmern in seinen "Firmen?!?"ist weder eine Verleumdung noch eine Beschimpfung.

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ruerei (522 Kommentare)
am 04.12.2015 10:18

da Stadler hat ja seine Abgaben bezahlt, aber im Ausland! genau betrachtet müssten sämtliche Chefs von Baufirmen im Knast sein,

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Vollhorst (4.973 Kommentare)
am 04.12.2015 22:56

Die Abgabenpflich bestand aber eindeutig hier.
Also hat er hier die Abgaben hinterzogen.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 03.12.2015 23:07

Erkläre das allen, die viel Geld bis hin zur Existenz verloren haben. Und das sind nicht wenige...

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netmitmir (12.413 Kommentare)
am 03.12.2015 23:52

Respekt für wen ? Einen verurteilten Steuerhinterzieher? Das Recht auf einen fairen Strafvollzug verdient er, aber das Recht auf Respekt hat er verloren. Genauso wenig wie die anderen "Leistungsträger" die noch frei herumlaufen.

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ruerei (522 Kommentare)
am 04.12.2015 10:22

ganz so ist es nicht, denke aber das es sich um ein moralisches Verbrechen handelt, Stadler hat seine Fahrer angemeldet und versichert aber im Ausland, denke das schlimmste vergehen ist das er die Butter aufs falsche Brot gestrichen hat, schuld ist die EU die verbrechen die so etwas ermöglichen sitzen in Brüssel

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franzmichael (1.654 Kommentare)
am 05.12.2015 14:07

fragens mal einen ehemaligen angestellten,
dann werden sie ihre meinung überdenken.
stadler war immer ein grenzgänger, die politik
und kammern haben ihn gewähren lassen.

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Sturzflug (6.545 Kommentare)
am 03.12.2015 18:33

Erste Berufung, zweite Berufung und dann ist er haftunfähig.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 04.12.2015 16:42

....in Berufung kannst du nur einmal gehen !

Die letzte findet am EU-Gerichtshof statt und dies würde so lange dauern , da wäre er schon früher frei. zwinkern)

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teja (5.846 Kommentare)
am 03.12.2015 18:14

Noch sitzt er leider noch nicht.schade
Nach einigen berufungen wird er zu meinen bedauern bedingt ausfassen.

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dalistift02 (5.019 Kommentare)
am 04.12.2015 16:46

..keine Ahnung...nach Schuldspruch ist die Haft.
Bei Bestätigung wird die Verweilende Haft an das 2-Urteil angepasst.
Freiheit gibt es keine mehr , nur ein Milderndes Urteil.
Außer er wird so krank , dass er haftunfähig ist.
Aber das wünsche ich keinem. zwinkern)

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eulenauge (19.448 Kommentare)
am 05.12.2015 14:30

Mit 75 ist man schnell mal haftunfähig.

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