Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Schwarzmüller fährt mit Umstellung erste Erfolge ein

Von Susanna Sailer, 15. Februar 2018, 00:04 Uhr
Schwarzmüller fährt mit Umstellung erste Erfolge ein
44 Prozent der Schwarzmüller-Fahrzeuge kommen in der Bau- und Entsorgungsbranche zum Einsatz. Bild: Schwarzmüller

FREINBERG. Nutzfahrzeughersteller fertigte 2017 um 30 Prozent mehr Kipper.

Der Produzent von Nutzfahrzeugen, Schwarzmüller, zieht seine Werksumstellungen von Stand- auf Fließfertigung schneller als geplant durch. Bis 2020 soll die Effizienz der drei Werke in Österreich, Tschechien und Ungarn gesteigert werden. Ziel ist, jährlich 10.000 individuell auf den Kundenbedarf zugeschnittene Premiumfahrzeuge zu Standardlieferzeiten herzustellen. "Wir haben ein halbes Jahr Umbauzeit einsparen können", sagt Roland Hartwig, Vorsitzender der Schwarzmüller-Gruppe in Freinberg bei Schärding.

In allen drei Werken wurden völlig neue Produktionslinien aufgebaut. 65 Prozent der 2290 Beschäftigten sind direkt davon betroffen, indem plötzlich ganz andere Arbeitsabläufe als in den alten Strukturen auszuführen sind. "Es ist ein großer Schritt, aber wir sehen bereits erste Erfolge", sagt Hartwig. Die Umstellung sei im tschechischen Werk, das als Kompetenzzentrum für Kippfahrzeuge ausgelegt sei, am schnellsten gelungen. Das Resultat: Um 30 Prozent mehr verkaufte Kipper bei gleichzeitiger Lieferterminsteigerung auf 90 Prozent. Hartwig: "Hätten wir das nicht gemacht, könnten wir Deutschland – den für uns wichtigsten Markt für Kipper – in dieser konjunkturellen Hochphase nicht mehr beliefern."

In Ungarn wurde die Neustrukturierung zum Jahresende abgeschlossen. Dort werden Fernverkehrsfahrzeuge hergestellt. In Freinberg, wo Schwarzmüller seine hochwertigsten Produkte – nämlich Tank- und Spezialfahrzeuge – fertigt, ist der Prozess bis Mitte des Jahres im Gange.

Im Geschäftsjahr 2017 setzte die Gruppe 349 Millionen Euro um. Das ist ein Plus von zwei Prozent. 8860 Fahrzeuge wurden verkauft. Die 10.000er-Grenze bis zum 150-Jahre-Jubiläum im Jahr 2020 zu erreichen, werde hiermit ein Leichtes sein, meinte Hartwig.

Acht Millionen für Produktion

Heuer werden insgesamt acht Millionen Euro investiert. Geplant sind unter anderem die Anschaffung einer Lackieranlage in Freinberg und der Ankauf von Software-Programmen, um die Frequenzen bzw. die Taktung der Fließfertigung zu optimieren.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Kritik an schwarzen Schafen: Friseure wehren sich gegen billige Barbershops

Ortner Real: "Nichts unter den Teppich kehren"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Die Kommentarfunktion steht von 22 bis 6 Uhr nicht zur Verfügung.
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen