Schwarzmüller bleibt in Fahrt
HANZING/FREINBERG. Seit Jahresbeginn sitzt Roland Hartwig im Vorstand des Nutzfahrzeugherstellers Schwarzmüller mit Sitz in Hanzing.
In diesen sechs Monaten konnte das Innviertler Familienunternehmen sein Produktionsvolumen um ein Fünftel steigern. Von Jänner bis Juni wurden in Summe 4600 Fahrzeuge produziert. Der Umsatz stieg im ersten Halbjahr von 146 auf 170 Millionen Euro.
Produktion wird umgebaut
"Wir haben die Steigerungen mit der gleichen Mitarbeiterzahl bewältigt", betont Vorstandschef Hartwig. Möglich sei dies durch die Bildung von Kompetenzzentren in den Werken Hanzing, Zebrák (Tschechien) und Budapest (Ungarn). In Oberösterreich etwa sollen künftig Tank- und Sonderfahrzeuge erzeugt werden. "Der Umbau in der Produktion ist in vollem Gang", sagt Hartwig. Das Schichtmodell werde in einzelnen Bereichen wie der Vorfertigung erweitert, der Anteil der Leiharbeiter von derzeit 20 Prozent aber reduziert werden. Im Herbst würden 20 neue Lehrlinge aufgenommen. In der Gruppe beschäftigt Schwarzmüller 2200 Mitarbeiter.
Rückenwind hatten die Innviertler vom Markt. In Österreich hält Schwarzmüller bei einem Marktanteil von 40 Prozent. In Deutschland, dem größten Nutzfahrzeugmarkt Europas mit 40.000 Einheiten pro Jahr, habe man deutlich zugelegt. Für das Gesamtjahr rechnet Hartwig mit einem Umsatz von 340 Millionen Euro. "Das hieße, wir wachsen das dritte Jahr in Folge zweistellig." (sd)
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