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Schuldnerberater für Reform des Insolvenzrechtes für Private

Von nachrichten.at/hn, 23. November 2016, 13:13 Uhr
Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer
Oberösterreichs SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer Bild: Weihbold

LINZ. 55.000 Oberösterreicher haben in den vergangenen 25 Jahren die Dienste der Schuldnerberatung in Anspruch genommen. Mit 77.000 Euro steht der heimische Durchschnittschuldner in der Kreide.

Damit diesen Menschen ein finanzieller Neustart ermöglicht werden kann, sollte nach Ansicht der Schuldnerberatung das Insolvenzrecht für Private reformiert werden. So soll etwa die Mindestquote von zehn Prozent abgeschafft und die Verfahrensdauer verkürzt werden.

"Eine Entschuldung muss schneller und mit erreichbaren Quoten möglich sein. Hier hinkt Österreich im europäischen Vergleich stark nach", sagt Thomas Berghuber, Geschäftsführer der Schuldnerberatung Oberösterreich.

Mindestens so wichtig wie die Betreuung überschuldeter Menschen sei die Prävention, sagt Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer, aus deren Budget die Schuldnerberatung finanziert wird. "Das Sozialsystem kann nicht alle Fehlentwicklungen  im wirtschaftlichen und sozialen Umfeld ausgleichen. Bestmögliche Finanzkompetenz ist daher für Konsumentinnen und Konsumenten aller Alters- und Bildungsschichten besonders wichtig", sagt Gerstorfer. 

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5  Kommentare
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leapingfox (615 Kommentare)
am 24.11.2016 00:31

Vorallem sollte überprüft werden, wie die Schulden zustande gekommen sind. Eigenverschulden oder Fremdverschulden. Als Geschäftsführer einer GmbH hättest Du auch privat. Du hast brav die Beauftragten bezahlt, aber der Auftraggeber zahlt nicht.
Punkt.
Schluss aus.
Armbanduhr runter zur Versteigerung.
Ach ja, Pension auf Mindestsicherung runter.

Reformen notwendig????

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 23.11.2016 21:45

Zuerst Ansehen wie es GANG und GÄBE ist bei PRIVATKONKURS.

Da ICH viele Fordrungen exekutierte habe, weiss ICH wie unfähig es bei EXEKUTIONSBEAMTEN und RECHTSPFLEGERN abgeht.

Denen ist es egal, ob DU dein GELD bekommst oder nicht bzw. auch umgekehrt kenne ICH das, wennst bezahlst das EINTRAGUNGEN gelöscht werden.

An Quoten halten - dazu müsstens Rechnen können.

Dienstleistungen die in ANSPRUCH genommen werden/wurden,
müssen bezahlt werden oder vom STAAT ermöglicht werden eine ÜBERBRÜCKUNGSHILFE zu bekommen.

Schuldnerberatung Auskunft - Gewerbebetriebe nehmen wir nicht und was interessieren MICH Ihre Forderungen.

Es gehört über FORDERUNGEN geredet, die in ÖSTERREICH nicht bezahlt werden und MENSCHEN WIRTSCHAFRTLICH schädigen und mich schon SEIT fast 10 Jahre in der ARMUT halten.

Was haben wir in ÖSTERREICH nur für eine verkorkste UNWIRTSCHAFTLICHE LEITKULTUR.

Es kann auch nicht sein, daß sich SCHULDNER so Sanieren und Käufer sich eine goldene Nase bei KONKURS verdienen.

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wasisdenndas (970 Kommentare)
am 23.11.2016 16:01

Für wen macht man reformen im insolvenzrecht? Liest man die namen bei den veröffentlichten insolvenzen kann man riechen wohin der hase läuft. Auf zum schulden machen.

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Superheld (13.118 Kommentare)
am 23.11.2016 14:02

"Das Sozialsystem kann nicht alle Fehlentwicklungen im wirtschaftlichen und sozialen Umfeld ausgleichen."

So eine Meldung aus der heutigen SPÖ-Führung ist für mich schon fast revolutionär.

Woher diese "plötzliche" Erkenntnis in Richtung Selbstverantwortung?

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Bernie43 (147 Kommentare)
am 23.11.2016 13:30

So soll etwa die Mindestquote von zehn Prozent abgeschafft werden.
Was soll das denn jetzt??? Schulden machen leicht gemacht. Vorschlag: Sobald der Schuldenstand die Höhe von 50.000,00 EUR erreicht hat, wird dieser automatisch auf 0,00 EUR gesetzt. Die Information der Gläubiger erfolgt durch Herrn Berghuber.

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