SWH Dachbau schafft ersten Teil der Sanierung
ST. VALENTIN. Es war eine der ersten größeren Insolvenzen zu Jahresbeginn: jene der SWH Dachbau.
Bis kurz vor der Pleite hieß das Unternehmen Ing. Weixelbaumer und hatte seinen Sitz in Leonding. Unternehmensberater Reinhard Steinöcker stieg ein und berichtet nun von einem ersten Schritt einer gelungenen Sanierung: Die erste Rate des Sanierungsverfahrens mit sieben Prozent sei bezahlt, die Auftragslage sei gut. Von 80 Mitarbeitern seien 50 geblieben, jetzt würden bereits wieder neue Kräfte gesucht. In Berlin konnte ein Renommierauftrag gewonnen werden, für ein Penthouse werden die Dach- und Außenflächen versiegelt. "Der ist gut kalkuliert."
Nun würden die längerfristigen Weichen gestellt. Derzeit laufe die Suche nach einem strategischen Partner. Dieser werde die Mehrheit übernehmen. Der Sanierer, der üblicherweise einsteigt und über kurz oder lang wieder aussteigt, will diesmal zumindest minderheitlich drinnen bleiben. "Ich muss an meine Pensionsvorsorge denken."
Eine Rückkehr der früheren Eigentümerfamilie schließt Steinöcker aus: "Das Thema ist Geschichte." (sib)