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SML baut zweiten Standort in Oberösterreich

Von Susanne Dickstein, 15. Juni 2013, 00:04 Uhr
SML baut zweiten Standort in Oberösterreich
Auf den Anlagen der SML werden millimeterdünne Folien produziert. Bild: SML

LENZING. Maschinenbauer stößt in Lenzing an seine Grenzen. Im Umkreis von 15 Kilometern soll ein neues Werk entstehen.

In den vergangenen Jahren hat der Maschinenbauer SML seinen Stammsitz in Lenzing laufend ausgebaut und konsequent optimiert. „Wir haben jeden Quadratmeter genützt und die letzten Reserven verbaut“, sagt Geschäftsführer Karl Stöger. Um für weiteres Wachstum Platz zu schaffen, sucht das Familienunternehmen jetzt einen zweiten Standort. Die Eigentümerfamilie Starlinger-Huemer hat bereits grünes Licht gegeben.

Drei Grundstücke in einem Umkreis von 15 Kilometern zur Zentrale sind noch in der engeren Auswahl. Bis spätestens Herbst soll die Entscheidung für einen der drei Standorte fallen. In den kommenden zehn Jahren will SML auf einer Fläche von acht Hektar in Summe 20 Millionen Euro verbauen.

SML stellt Extrusionsanlagen her, auf denen hauchdünne Folien produziert werden. „Typischerweise sind die Folien 0,02 Millimeter dünn“, sagt Stöger. Zum Einsatz kommen sie in der Verpackung von Lebensmitteln. Das ist das Volumengeschäft der SML. Darüber hinaus ist die ehemalige Tochter der Lenzing AG mit Spezialfolien in Bereichen wie Elektronik, Pharma oder Medizintechnik tätig.

Die Anlagen aus Lenzing werden dabei immer leistungsstärker: Wurden früher zwischen 500 und 700 Kilogramm Folie pro Stunde auf den Anlagen produziert, sind es mittlerweile 3000.

Im abgelaufenen Geschäftsjahr hat der Maschinenbauer mit 220 Leuten einen Umsatz von 76,5 Millionen Euro bei einem operativen Ergebnis (Ebit) von 4,2 Millionen Euro erwirtschaftet. Heuer sollen es 78 Millionen Euro sein. „Dieses Umsatzziel ist aber noch nicht in trockenen Tüchern. Wir haben viele aussichtsreiche Projekte in Endverhandlung. Aber die Kunden sind heuer zögerlich“, sagt Stöger.

Ein Grund dafür ist neben der durchwachsenen Wirtschaftslage die Leitmesse „K“, die im Oktober in Düsseldorf stattfindet. Dort werden traditionell Neuheiten aus der Kunststoffwelt präsentiert. Darauf warten viele Abnehmer. Auch SML hat sich längst darauf vorbereitet und wird im Herbst Innovationen vorstellen, sagt Stöger.

Weiße Flecken in USA

Das Geschäft der SML ist zyklisch und folgt einem Drei-Jahres-Rhythmus. Da trifft es sich gut, dass das Lenzinger Unternehmen mit einer Exportquote zwischen 95 und 99 Prozent weltweit aufgestellt ist. Hauptmärkte sind neben Europa Asien und der Nahe Osten.

Eine Herausforderung stelle der nordamerikanische Markt dar. Es gäbe viel Wettbewerb im eigenen Land, sagt Stöger. „Wir wollen Amerika nicht ignorieren, aber um erfolgreich zu sein, muss man einen lokalen Stützpunkt aufbauen.“ Deshalb prüft die SML zurzeit die Akquisition eines kleineren US-Unternehmens.

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