Post-Vorstand: "Nur punktuelle Probleme bei der Zustellung"
LEONDING. Bei der Zustellung gebe nur vereinzelt Probleme, sagte Peter Umundum, Vorstand des Geschäftsbereichs Paket & Logistik der Post AG, zu den Beschwerden der OÖN-Leser.
Man müsse jede Kundenbeschwerde ernst nehmen, aber es gebe bei der Zustellung nur vereinzelt Probleme, sagte gestern Peter Umundum, Vorstand des Geschäftsbereichs Paket & Logistik der Post AG, von den OÖNachrichten auf die jüngste Häufung von Kundenbeschwerden angesprochen.
Umundum, im Post-Vorstand nicht unmittelbar für die Zustellung verantwortlich, sieht die Zustellpannen eher als "punktuelles Problem", das durch die bevorstehenden Personalvertretungswahlen im Oktober "zusätzliche Brisanz" bekommen hätte. Die Post habe eine hohe Qualität bei der Zustellung, die auch scharf kontrolliert werde, sagte Umundum.
Kunden sind anderer Ansicht
Seine Meinung deckt sich nicht mit jener von zahlreichen OÖNachrichten-Lesern. Sie hatten sich, wie in der Vorwoche berichtet, zuletzt über fehlende oder viel zu spät zugestellte Sendungen beschwert. Auch die Zustellqualität der Tochter Feibra, die an Samstagen regional die Tageszeitungen ausliefert, wurde scharf kritisiert.
Den Vorwurf, die Zusteller müssten immer größere Rayone abdecken und seien damit überfordert, lässt er nicht gelten. Die Zusteller seien etwa durch das Sammeln von unadressierten Sendungen im so genannten "Kuvert" entlastet worden. Damit müssten sie weniger Sortierarbeit in der Zustellbasis leisten und hätten mehr Zeit für die eigentliche Zustellung.
Dass die neuen Abholstationen für Pakete und eingeschriebene Briefe (siehe Kasten) der Versuch sei, die Zustellung zu ersetzen, lässt Umundum nicht gelten. Nach wie vor sei oberstes Ziel der Post, Pakete an die Haustür zu liefern. Viele Postkunden würden diesen neuen Service aber sehr schätzen, weil dieser unabhängig von den Öffnungszeiten sei.
Zu den 100 Abholstationen, die es bereits gibt, sollen heuer weitere 35 dazukommen. Im Endausbau sollen es 400 werden. Diese kosten insgesamt vier Millionen Euro und stammen von der Linzer Keba AG. Damit deckt die Post vor allem Ballungsräume ab, auf dem Land sei die Erstzustellungsquote mit mehr als 90 Prozent besonders hoch, weil Kunden alternative Abgabestellen vereinbaren.
Keba baut seit dem Jahr 2000 Paketabhol-Automaten. Für die österreichische Post liefert sie die Maschinen seit rund einem Jahr. "Es gehen immer mehr Postorganisationen den Weg, Selbstbedienungszonen in ihren Filialen, in Post-Shops oder in Einkaufszentren zu eröffnen. Das macht jetzt auch die österreichische Post", sagt Gerhard Luftensteiner, Vorstandsvorsitzender bei Keba. Die Post zähle mittlerweile zu den wichtigsten Kunden in diesem Geschäftssegment.
Pakete rund um die Uhr
Gestern hat die Post im Postamt Leonding/Wegscheider Straße die 100. Abholstation für Pakete und eingeschriebene Briefe in Betrieb genommen. Der Automat befindet sich im Foyer des Postamtes, das rund um die Uhr zugänglich ist. Die Post will die Zahl dieser Abholstationen heuer noch auf 135 erhöhen. Im Endausbau sollen es 400 werden, die zusammen vier Millionen Euro kosten werden. Derzeit werden rund 2000 Pakete pro Tag auf diesem Weg von Postkunden abgeholt.
.. habe drei Wochen im Sommer nur anekdotisch in Linz Zentrum Post erhalten,
ein Anfang August versendeter Brief ist letzten Freitag als nicht zustellbar in meinen Postkasten aufgefunden worden..., mit dieser Performance kann man nur als staatlich geschützer Monopolist überleben, Hauptsache das Porto wird wieder teurer......
*oder aber der schlechtest informierte Vorstand Österreichs! Punkt!
..oder beides
falsch: "Nur punktuelle Probleme bei der Zustellung"
richtiger: "Nur punktuell KEINE Probleme bei der Zustellung"
conclusio: der blickwinkel machts...
Die Post bringt allen was und nun muß man sie abholen?
Wie ist das bei älteren Menschen die nicht mobil sind?
Der punktuelle Punkt ist aber ziemlich groß
Zur Zeit haben wir gar keinen Postbooten !
eine liebe Studentin müht sich ab die Post zu zustellen
ein bild.........
für eine Lieferung an die Haustür und nicht daß ich irgendwohin fahren soll und mir es wiederrum selber abholen muss.
als ich ihm das nahegelegt habe : "Und? Is des jez mei Problem?"