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PlusCity will mit Erweiterungsbau 13 Millionen Kunden im Jahr anziehen

Von Josef Lehner, 26. August 2016, 13:54 Uhr
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Bildergalerie Nach Umbau: PlusCity bereit für Eröffnung
Bild: Schwarzl

PASCHING. Um 140 Millionen Euro wurde die PlusCity erweitert. Damit soll die Besucherfrequenz um 30 Prozent gesteigert werden.

Die PlusCity will mit Erlebnis-Shopping dem Internet die Stirn bieten, wie Direktor Ernst Kirchmayr beim Presserundgang am Freitag sagte. 220 statt bisher 150 Geschäfte sollen den Umsatz von zuletzt rund 360 Millionen auf 450 Millionen Euro, die Zahl der Beschäftigten von ca. 2.500 auf 3.500 steigen lassen. Eröffnet wird am 1. September.

Die neue Mall ist nach eigenen Angaben die drittgrößte Österreichs. Auf 70.000 Quadratmetern Verkaufsfläche finden 220 Geschäfte Platz, darunter 70 neue, 67 runderneuerte und etliche Flagship-Stores. Gut 50 Marken sind oberösterreichweit exklusiv vertreten. Zu den 140 Millionen Euro, die die PlusCity in den Ausbau samt neuen Parkdecks und einer Straßenbahnstation gesteckt hat, kommen noch rund 100 Millionen Euro, die von den Geschäften selbst investiert wurden. Die Zahl der Besucher soll von bisher 10 Millionen auf 13 Millionen pro Jahr gesteigert werden.

Größte Glaskuppel in einem Einkaufszentrum

Die PlusCity setzt stark auf Erlebnis-Shopping: 44 der 220 Geschäfte sind Gastronomiebetriebe. Die Glaskuppel, die sich über die neue Mall spannt, sei die größte weltweit in einem Einkaufszentrum, wie Kirchmayr stolz berichtete. Mit 84 Metern Länge, 25 Metern Breite und 26 Metern Höhe übertrumpfe sie sogar jene in der Mall of Emirates in Dubai (70 Meter lang). Hingucker ist ein kleiner Info-Roboter namens E2K2, der Kunden den Weg zu den gewünschten Geschäften weist. Im Center gibt es noch ein Kino mit 14 Sälen und IMAX sowie demnächst ein Family Entertainment Center "Ocean Park", bekannt aus dem Millennium Tower in Wien.

"Wir müssen den Leuten eine Freizeitstadt liefern, nicht nur neue Geschäft dazubauen. Das ist die Antwort auf das Internet", begründet Kirchmayr den starken Fokus auf Architektur und Erlebnis. "Das Internet saugt ab, der Markt bereinigt sich." Darin sieht er auch den Grund, warum das nahegelegene Uno Shopping - einst direkter Konkurrent der PlusCity - nach wie vor leer steht. Stolz ist Kirchmayr darauf, dass man während der Umbauphase keine Umsätze verloren habe: "Wir liegen sogar zwei Prozent über dem Vorjahr."

Neue Geschäfte wie Primark

Unter den neuen Geschäften finden sich einige große Player wie der irische Billig-Textilriese Primark, der größte H&M-Shop Österreichs oder ein Flagship-Store von Zara Home, aber auch oberösterreichweit nur in der PlusCity vertretene junge Labels wie Superdry, Hollister oder Snipes. Ein Swarovski-Store und mehrere Boutiquen bilden die Luxus-Ecke. Die Gastronomie wurde stark erweitert, u.a. serviert das ehemalige Slalom-Ass Thomas Sykora als Franchisenehmer von "My Indigo" Curries und Salate.

Neben junger Mode und Gastro hat in der Erweiterung der PlusCity auch ein Sport-Cluster - mit einem Intersport-Flagship-Store sowie etlichen kleineren Anbietern - Platz gefunden. Im Sportbereich habe es eine Marktlücke gegeben, so Kirchmayr. "Es gab viele Anfragen, wann es endlich wieder ein ordentliches Sportgeschäft gibt." Hintergrund: Das Traditionsunternehmen Sport Eybl wurde vom zuletzt schwächelnden britischen Diskonter Sports Direct übernommen, dessen Geschäft liegt allerdings räumlich fernab des neuen Sport-Clusters. Zur Zukunft der Sports Direct-Filiale meint Kirchmayr nur: Mit großen Kunden gebe es langfristige Verträge über 15 oder 20 Jahre. "In dieser Zeit hat er das Recht zu bleiben."

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1  Kommentar
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gscheidle (4.095 Kommentare)
am 26.08.2016 18:44

Derartige Einkaufstempel verursachen unsinniges Verkehrsaufkommen und das Sterben von unzähligen Geschäften in den umliegenden Orten und Städten. Die sogenannte Parkbewirtschaftung in den Städten trägt natürlich einiges dazu bei, dass das Konzept auch aufgeht!

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