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Personal-Baustelle bei Wacker Neuson

24. März 2018, 00:04 Uhr
Personal-Baustelle bei Wacker Neuson
Reichetseder, Lehner Bild: Dostal

HÖRSCHING. Der Baumaschinen-Hersteller mit Werk in Hörsching sucht dringend Mitarbeiter.

"Wir könnten schneller wachsen, als wir es tun. Aber es fehlen uns die Mitarbeiter", sagt Martin Lehner, Vorstandsvorsitzender des Baumaschinenkonzerns Wacker Neuson mit Sitz in München. Der Linzer war auf Heimatbesuch, um die Werbetrommel für das Wacker-Neuson-Werk in Hörsching zu rühren.

Dort finden am 6. und 7. April die sogenannten "CompactDays" statt, an denen Techniker als künftige Mitarbeiter des Baumaschinenerzeugers gewonnen werden sollen. Denn das Werk in Hörsching leidet unter "Wachstumsschmerzen". Der Umsatz stieg im vergangenen Jahr zweistellig auf rund 400 Millionen Euro. Damit steuert Hörsching allein ein Viertel zu dem Konzernumsatz von knapp 1,6 Milliarden Euro bei. Und die Wachstumskurve zeigt weiter steil nach oben.

"Wir profitieren vom Megatrend Urbanisierung. Das erfordert in den Städten kleinere, kompakte Bagger", sagt Lehner. Genau diese sind das Spezialgebiet von Hörsching, wo pro Jahr 17.000 dieser Baumaschinen erzeugt werden.

1000 Beschäftigte in Hörsching

71 Millionen Euro hat der Konzern seit 2012 in den Standort in Hörsching investiert. Die Zahl der Mitarbeiter sei auf 1000 gewachsen, sagt Standortleiter Gert Reichetseder. Gut ein Viertel der Belegschaft sind Leasingmitarbeiter.

Aktuell seien 40 Stellen zu besetzen. Zur Erfüllung der Konzernstrategie 2022 sucht Wacker Neuson zumindest 100 weitere Mitarbeiter in Hörsching. "Der Personalmangel behindert unser weiteres Wachstum", sagt Lehner. Er ist auch um eine Imagekorrektur für seinen Konzern bemüht: "Bei Baumaschinen denken die wenigsten sofort an Elektronik und Software. Dabei sind wir eine innovative Branche." Wacker Neuson habe frühzeitig die Entwicklung elektrischer Antriebe forciert. Heute sei der börsennotierte Konzern der einzige Hersteller, der Baustellen komplett emissionsfrei machen könne. Anstelle von Dieselmotoren werden die Baugeräte mit Batterien und Elektroantrieben ausgestattet.

Mit Jahresbeginn wurde auch eine Produktion in China, 30 Kilometer südöstlich von Shanghai, gestartet. Das Werk wurde unter der Regie von Hörsching hochgezogen. "Wir wollen China als Heimmarkt entwickeln. Dazu brauchen wir eine lokale Fertigung", sagt Lehner. Bisher wurde aus Oberösterreich exportiert – lange Transportwege und Einfuhrzölle inklusive. (sd)

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6  Kommentare
6  Kommentare
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spoe (13.470 Kommentare)
am 25.03.2018 20:59

"Wir profitieren vom Megatrend Urbanisierung"

Dann zahlt auch urbane Löhne, dann muss man nicht dieselben Stellenanzeigen fast ein Jahr lang in der Zeitung lesen.

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fai1 (5.984 Kommentare)
am 25.03.2018 23:37

@spoe,
wieviel bezahlt den Neuson nur?

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( Kommentare)
am 25.03.2018 23:41

Diese Information könnten sie - selbstständiges Agieren vorausgesetzt - der Homepage von Wacker-Neuson entnehmen.

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( Kommentare)
am 24.03.2018 19:11

So viel zum Thema, es gäbe keine Arbeitsplätze und wir müssten auf 30 Wochenstunden downgraden.

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haraldkoenig (1.150 Kommentare)
am 24.03.2018 11:28

Klar ist es schwierig auf dem lokalen Arbeitsmarkt gute Leute zu finden, ich arbeite in der Branche umd kann das Klagen trotzdem nicht nachvollziehen, denn wer bereit ist etwas mehr fürs Personal auszugeben, findet problemlos Leute insbesondere wenn man nicht nur im lokalen Teich fischt sondern auch zB osteuropäische Bewerber in Betracht zieht die man allerdings mit Unterkunft versorgen muss und auch bereit ist die Kosten hierfür zu übernehmen. Im gewerblichen Bereich wüsste ich einige Spitzenleute...

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Mausklick (1 Kommentare)
am 19.01.2019 15:16

Ich habe eine starke Vermutung, dass hier diese Firma gemeint ist:
https://youtu.be/MCrEKPYQJno

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