Oberösterreicher holen drei Preise für Innovation
WIEN. Die Innviertler EV Group wurde am Dienstagabend von Wissenschaftsminister Reinhold Mitterlehner (VP) mit dem Staatspreis Innovation ausgezeichnet.
Der Anlagenbauer aus St. Florian am Inn entwickelte ein Präzisions-Prägeverfahren für mikroelektronische Bauelemente. Einsatzgebiete seien neben Anwendungen im Optik- und Halbleiterbereich die Medizintechnik, die DNA-Analyse, aber auch Untersuchungen der Wasserqualität.
Eine von fünf Nominierungen ging an AV Stumpfl aus Wallern, die für eine neue Technologie für Medienserver ausgezeichnet wurden. Die Medientechnik-Firma berichtete gestern auch über einen Auftrag, den die Spezialisten für den Ausstatter der Erlebniswelt des FC Bayern umgesetzt haben.
Noch ein Preis ging nach Oberösterreich: Der vom Energieversorger Verbund gestiftete Sonderpreis "Verena". Der ging an die Sunlumo Technology aus Perg, in Kooperation mit der Johannes Kepler Universität Linz. Sunlumo hat den ersten vollständig aus Kunststoff (von der Pumpe bis zu den Rohrleitungen) bestehenden Solarkollektor entwickelt – was eine kostengünstigere Massenfertigung ermöglicht.
485 Unternehmen hatten sich um den Staatspreis beworben, der zum 37. Mal vergeben wurde.
pfffhhh... Die haben sicher toll entwickelt und geforscht.
Wenn ich mir aber überlege, dass die selben Typen, die die Vorschriften für Entwickler schreiben, hintennach die Chuzpe haben, über die Preise für Innovation zu entscheiden, dann schwanke ich rechteckförmig zwischen Zorn und Lachen.