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Oberbank-Chef will "keinen Zentimeter vom Expansionskurs abrücken"

24. August 2016, 00:04 Uhr
Oberbank-Chef will "keinen Zentimeter vom Expansionskurs abrücken"
Bild: Weihbold

LINZ. Während viele Banken Filialen schließen und Mitarbeiter abbauen, will Oberbank-Generaldirektor Franz Gasselsberger genau das Gegenteil tun.

"Der Expansionskurs ist Teil unseres Erfolges. Ich werde keinen Zentimeter davon abrücken", sagte er gestern bei der Präsentation des Halbjahres-Ergebnisses in Linz.

In diesem Licht sei auch die geplante Kapitalerhöhung zu sehen, die OÖNachrichten berichteten gestern. Nach 160 Millionen Euro im Vorjahr will sich Gasselsberger heuer weitere rund 100 Millionen Euro von den Anlegern holen, um den "Wachstumskurs ohne Einschränkungen fortsetzen zu können". Nähere Details nannte Gasselsberger gestern noch nicht. Es fehlten noch "Gremialbeschlüsse" dafür.

Zinsergebnis operativ höher

Die Oberbank konnte im ersten Halbjahr, ebenfalls ungewöhnlich für die Branche, das operative Zinsergebnis um 2,5 Prozent steigern. Weil die Beteiligungserträge gesunken sind, war das gesamte Zinsergebnis mit 175,7 Millionen Euro um 1,7 Prozent niedriger als im ersten Halbjahr 2015. Das Provisionsergebnis sank wegen des schwachen Wertpapiergeschäfts um 5,1 Prozent.

Deutlich niedriger waren im ersten Halbjahr 2016 hingegen die Risikovorsorgen. Sie sanken um 37,2 Prozent auf 17,2 Millionen Euro. Damit ergab sich ein Überschuss vor Steuern von 104,8 Millionen Euro, um 9,2 Prozent mehr als im ersten Halbjahr des Vorjahres.

In den ersten sechs Monaten dieses Jahres wurden fünf Filialen eröffnet, zwei in Wien und drei in Deutschland. Zwei weitere in Ungarn sollen heuer noch folgen. In der Bundeshauptstadt hat die Oberbank damit 26 Filialen. Deren Zahl soll "kurzfristig" auf 30 steigen, sagte Gasselsberger.

Kritik übte er am regulatorischen Umfeld und an der Geldpolitik der Europäischen Zentralbank. Die geplanten "Basel IV"-Regularien, die nächstes Jahr auf die Banken zukommen, bezeichnete Gasselsberger als "unterschätzte Gefahr". Die reformierte Bankenabgabe werde die Oberbank einmalig 22 Millionen Euro und dann jährlich statt 14,5 nur noch zwei bis drei Millionen Euro kosten, sagte Gasselsberger. (hn)

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