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Nestlé-Konzern sperrt Werk in Linz zu - 127 Jobs weg

Von Susanne Dickstein, 08. März 2017, 00:05 Uhr
Nestlé-Konzern sperrt sein letztes Werk in Österreich zu: 127 Jobs in Linz weg
Hier in Linz wurden hauptsächlich Trockenprodukte für Saucen und Suppen produziert. Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Der Schweizer Nahrungsmittelkonzern Nestlé verabschiedet sich in Österreich aus der Produktion. Im März 2018 wird mit Linz das letzte noch verbliebene Werk des Konzerns zugesperrt. 127 Mitarbeiter verlieren ihren Arbeitsplatz.

Die Mitarbeiter wurden gestern, Dienstag, bei einer Betriebsversammlung über die Werksschließung informiert. "Für die Belegschaft ist die Nachricht eine Katastrophe. Viele sind seit Jahrzehnten im Unternehmen. Wir werden die kommenden Monate nutzen, um für die Mannschaft noch das Beste herauszuholen", sagt Andreas Stangl, Regionalgeschäftsführer der Gewerkschaft GPA-djp.

Das Werk in Linz gehört im Nahrungsmittelkonzern zur Sparte "Nestlé Professional". Der Standort ist auf Großgebinde für Hotellerie und Gastronomie spezialisiert. Es werden vornehmlich Trockenprodukte hergestellt, die zu Saucen und Suppen verarbeitet werden. Bereits seit längerem habe es Nachfragerückgänge und entsprechend Produktionsanpassungen gegeben, sagt Firmensprecherin Angela Teml. Auch habe das Werk zuletzt Verluste geschrieben.

Verlagerung in die Slowakei?

Wohin die Produktion in den kommenden Monaten verlagert werde, stehe noch nicht fest. Zur Diskussion stünden Werke in Italien und der Slowakei.

Denn das Aus für Linz sei erst in der Vorwoche im Aufsichtsrat beschlossen worden. Es sei entsprechend rasch der Belegschaft kommuniziert worden, betont Teml. Man werde nun versuchen, mit Betriebsrat und Arbeitnehmervertretern sozial verträgliche Lösungen für die 127 Betroffenen auszuarbeiten. Gestern Nachmittag lud Wirtschaftslandesrat Michael Strugl bereits zu einem Runden Tisch mit allen Entscheidungsträgern. So rasch als möglich solle ein Sozialplan ausgearbeitet werden, der von Nestlé, AMS und Land finanziert wird.

Mit der Schließung des Werks geht auch ein Stück Linzer Wirtschaftsgeschichte zu Ende. Seit 1879 wurde am Standort produziert. In seinen Glanzzeiten hatte das Werk mehrere hundert Mitarbeiter. Als Fürsprecher des Werks galt unter der Linzer Belegschaft lange Zeit der Kärntner Nestlé-Manager Peter Brabeck-Lemathe (72), der sich bald ganz zurückzieht.

Neuer Chef rührt um

Die Schließung des Linzer Werks dürfte schon auf die neue Führung des Nahrungsmittelkonzerns zurückzuführen sein. Ulf Mark Schneider, der von Fresenius kam, soll den Konzern ertragreicher machen. 2015 und 2016 musste das Schweizer Unternehmen rückläufige Gewinne vermelden.

Nestlé setzte 2016 895,5 Milliarden Franken (rund 84 Milliarden Euro) um. Trotz Rückgangs betrug der Gewinn immer noch fast zehn Milliarden Franken. Rund 330.000 Menschen sind in 150 Ländern für den Konzern tätig. Produziert wird derzeit noch in 447 Fabriken in 86 Ländern. Der Konzern ist Weltmarktführer bei Tiernahrung, Eiscreme sowie Wasser in Flaschen. Zu den bekannten Marken zählt auch Nespresso.

 

 

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47  Kommentare
47  Kommentare
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linzerleser (3.633 Kommentare)
am 08.03.2017 19:22

das ist doch die uns von so manchen Politiker versprochene sog. "entfesselte Wirtschaft".
Und da ja in nächster Zeit sowieso Zehn Tausende neue Arbeitsplätze angeblich kommen ist dass doch überhaupt kein Problem oder?

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wolf8 (617 Kommentare)
am 08.03.2017 16:07

kaufe eben nichts mehr von dieser firma

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.03.2017 13:06

Das Übel sind die Aktienbörsen, die den zentralisierenden Kapitalismus derartig fördern, dass die Marktwirtschaft keine Chance mehr hat, ihre einfachen Regeln geltend zu machen.

An den Aktienbörsen spekulieren neben einigen stinkreichen Leuten auch Bankangestellte und Versicherungsangestellte mit dem Geld der einfachen Leute. Mit dem Geld der Kommunen und der Staatshaushalte.

In den Aufsichtsräten der Aktiengesellschaften sitzen nicht nur "Kapitalisten", die Feinde der Linken, sondern Gewerkschaftsbosse, Politiker aus Großstädten und Staaten, Eigentümervertreter von sozialen Versicherungen.

Viele davon, auch Linke, haben ein dickes Aktiendepot. Davon sagen sie nichts bei den Wahlveranstaltungen.

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hepi1954 (349 Kommentare)
am 08.03.2017 12:58

1 Schweizer Franken = ca. 0,9 Euro Alles klar?

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 08.03.2017 11:27

An sich ist es ein gutes Zeichen, wenn der Verkauf von Instantpulver für die Gastronomie zurückgeht. Hoffentlich nicht nur bei nestle.

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 08.03.2017 12:06

Das geht nur zurück, weil es immer weniger klassische Gastronomie gibt, aber immer mehr Systemgastronomie, wo industriell vorproduzierte Waren verwendet werden. Und diese Industrie kauft die Zusatzstoffe containerweise in China.

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jago (57.723 Kommentare)
am 08.03.2017 13:13

Ich bin sehr verwundert drüber, wie viele Gäste "die Gastronomie" hat grinsen

Ich selber habe das Kochen nicht gelernt, meine Kinder haben aber einen erheblichen Zeitanteil in der Schule dafür verbraucht, nicht nur die Töchter. Wofür, wenn doch eh ...

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2017 16:01

von jago (28363)

Ich selber habe das Kochen nicht gelernt,

ich habe es auch NIE gelernt ,ich habe mich selber angelernt und bin immer noch am lernen . zwinkern Täglich frisch !
WER WILL DER KANN ! zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2017 16:08

reibungslos

es ist BEWIESEN dass die Systemgastronomie und die verwendeten Produkte TEURER sind als die üblich wo frisch gekocht wird...
erst vor 2 Tagen wurde so ein Experiment im Fernsehen gemacht wo eine Familie versucht hat , mit Hilfe eines Berater , von den " manipulierten Lebensmitteln " wegzukommen und WIEDER auf FRISCHE Produkte umzustellen ...
für die Familie war es Anfang leicht und verständlich , aber der " Schweinehund " der Bequemlichkeit hat sie bald eingeholt !

zum Schluss haben sie eingesehen dass es bekömmlicher und gesünder ist FRISCHE Produkte einzukaufen und zu verwerten zwinkern

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2017 11:06

von mercedescabrio (2211) · 08.03.2017 07:45 Uhr
@artemis, ob du was kaufst oder nicht geht denen am arsch vorbei.

von tofu (1999) · 08.03.2017 08:12 Uhr
Jaein. Als einzelner natürlich wurscht, aber wir Konsumenten haben mehr Macht, als wir glauben.
Es ist eine Frage der Anzahl an mündigen Bürgern welche Flagge zeigen.
Sowohl Politik als auch Konzerne haben hier ihren wunden Punkt.

Absolut richtig , die Macht der Konsumenten ist ENORM STARK .
Ein Negativeintrag in Facebook und schon gehen die Nestlé Köpfe hoch und rauchen vor Wut.
da sind MANIPULIERER AM WERK die die Essgewohnheiten der Kinder schon VERFÄLSCHEN , das wurde schon in mehreren TV Sendungen bewiesen anhand von Produktverkostung .
Schreibt denen eine Email und sagt eure Meinung .

konsumenten.service@at.nestle.com

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.03.2017 11:58

@pepone. Ach geh, was du (von wem denn?) wissen willst. traurig( Dass sich die Nestle Konzernführung durch solche Fratzbuch, äh Facebook-Einträge sonderlich beeindrucken lässt ist pures Wunschfdenken der kleinen Murxi.

Anders als die spätmarxistischen KampfpredigerInnen lassen sich die "normalen" Menschen nicht von solcher Propaganda beeindrucken - sondern urteilen nach ihrer Bedürfnissen und höchstpersönlichen Einschätzungen.

Apropos: Nach dem Auffliegen der Dieselabgas-Manipulationen bei VW rieben sich die sensationsgeilen Untergangsprophetinnen schon die Patschhändchen, ein paar Monate sank auch der Böesekurs von VW .

Und als die Hysteriewolke sich verzogen hatte? Wer damals VW-Aktien gekauft hatte, machte bis heute 50 Prozent Gewinn - und der Absatz von VW ist sogar im hysterischen DE und Ösiland so gut wie unberührt geblieben. (Ach ja, den bösen Topmanagern wurden die Boni gestrichen, das machte das Kraut fett, gell?).

Hammas, KLassenkriege,

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2017 15:56

Digitalis

may be hast du recht .

wer sich mit Socialmedien beschäftigt weiß wie Konzerne ÄNGSTLICH auf negativen Einträge reagieren ,siehe die FAKES Verbreitung die sehr gefürchtet sind und sehr schnell eine GEGENREAKTION genannt dementieren hervorrufen . zwinkern
aber auch die Verbreitung von WAHRHEITEN über das Fair Trade System sind gefürchtet.
und eines sei noch gesagt :
wurden GEGNER so viel Geld in Werbung pumpen wie es die Lebensmittelindustrie tut ( das meiste Geld WELTWEIT ) wäre die Reaktion der Konsumenten anders zu erwarten .

ich persönlich nütze LÄNGST meine Macht als Konsument , ob die Bonzen es wahr haben wollen oder nicht .
Steten Tropfen holt den Stein , sagt ein Spruch ...oder sooooo

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reibungslos (14.459 Kommentare)
am 08.03.2017 12:17

Facebook wird überschätzt. Es gibt seit Jahren zahlreiche Internetseiten und Youtube-Videos, wo - teilweise auch stark übertrieben - über die Lebensmittelmultis hergezogen wird. Und was hat es gebracht? Die Wachstumsraten bei Convenience Food sind pro Jahr teils zweistellig. Die Lebensmittelmultis haben mit Kritik leben gelernt bzw. haben gesehen, dass sich ihre Gegner durch Übertreibungen oft unglaubwürdig machen.

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benni_börger (1.462 Kommentare)
am 08.03.2017 11:06

schade um die arbeitsplätze, ja. von nestle kann man aber auch nichts anderes erwarten.

aber diesen nestle-dreck sollte man eh nicht kaufen. egal, ob in at oder woanders hergestellt.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2017 10:52

Nestlé , ein Weltkonzern mit Abertausenden MA , denen interessieren die 127 Arbeitsplätze NICHT .

{URL]https://www.nestle.at/unternehmen/fragen-und-antworten[/url]

schaut euch die Antworten an , da wird gelogen und betrogen was das Zeug hält ...Fairtrade ist die GRÖSSTE LÜGE bei Nestlé traurig

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pepone (60.622 Kommentare)
am 08.03.2017 10:56

https://www.nestle.at/unternehmen/fragen-und-antworten

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 08.03.2017 10:35

Hab selber lange in diesem Werk gearbeitet. Und die Erinnerungen sind gar nicht negativ.

Macht mit ein wenig traurig.

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 08.03.2017 09:55

Unternehmen kommen und gehen.

So lange man sich keine ernsthaften Gedanken macht, warum so viele Produktionsbetriebe unser Land verlassen und stattdessen nur mehr typischer Klassenkampf mit Konzernhetze stattfindet, wird sich dieser Trend auch nicht ändern.

Besonders die politisch/gesetzlichen Maßnahmen und die erzeugte Stimmung dieses Klientels sind es, die Österreich als Standort immer weniger attraktiv erscheinen lassen.

Was bitte erwartet ihr, wenn die Lohnkosten inklusive aller Nebenkosten überproportional anwachsen, weil die Politik alle Forderungen der Schlaraffenländler erfüllen will?

Zusätzlich wird ein Ausbau/Umbau einer Produktionsanlage hierzulande zu oft einer langen, teuren und vor allem medial-hetzerischen Angelegenheit. Da baut man besser auf der grünen Wiese in Gebieten, wo Investoren und Arbeitgeber noch erwünscht sind und bessere Voraussetzungen bekommen.

Der Trend geht bei uns aber in die komplett andere Richtung. Arbeitsleben und Betriebe sind böse.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 08.03.2017 10:34

....sprach der Klartext der WKÖ!

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.03.2017 10:52

@Oraland. Samma in der "geschützten" Politwerkstätte der AK des Genossen Kalliauer? Warum soll jemand im wettbewerbswirtschagftlichen (Produkztions-) Sektor in Ösztertreich mnoch investieren, wo die Klassenkämpfer das vorherrschende Stimmungsgelände besetzen? Die mnahezu ausschließlich selbst in "geschützten Werkstätten" des Bürokratenstaates samt angeschlossenen Vereinderl und Instituterl sitzen und das Steueraufkommen auffressen? Wenn schon ein qualifizierter Arbeiter bei Borealis oder beim Rosenbauer an Lohn- und vor allem den dazu noch aufgepelzten Dutzenden "Nebenkosten" das Unternehmen das Dreifache dessen kostet, was dem Hackler netto ausbezahlt werden kann?

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nutztnixnixnutz (643 Kommentare)
am 08.03.2017 09:52

Vor einigen Jahren wurden wir von unserem Arbeitgeber beauftragt, bei einem renommierten Schweizer Hersteller, mit Sitz im Berner Oberland, für Abfüllanlagen eine dort gekaufte Abfüllanlage Probe zu fahren, bzw. zu übernehmen.
Am dritten Tag meinte der Inhaber der Firma, wenn ich der Konkurrenz was schlechtes wünschen möchte, dann den Nestle Konzern als Kundschaft. Auf die Zahlungsmoral angesprochen, meinte der Firmenchef, wenn´st nur solche Kunden hast, bist Konkursreif. Seither schau ich beim Einkauf schon darauf, wer das Zeug produziert, nur es steht nicht immer Nestle drauf, obwohl Nestle seine Finger drin hat.

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dachbodenhexe (5.659 Kommentare)
am 08.03.2017 07:35

Wer beim nächsten Bauernladen in seiner Umgebung kauft, der vermeidet daß Arbeitskräfte ins Ausland transferiert werden und verhindert daß Großkonzerne wie Nestle weiterhin die Welt ausbeuten.
Jeder kann durch ein bewußteres Kaufverhalten einen Beitrag für unsere Umwelt und unsere Arbeitsplätze leisten.

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2good4U (17.526 Kommentare)
am 08.03.2017 08:15

Stimme dir großteils zu, aber auch kleinere Bauern "importieren" manchmal Saisonarbeiter aus dem Ausland und verlagern so quasi die Arbeitsplätze.

Ausländische Erntehelfer, Forstarbeiter (zuletzt wegen dem hohen Holzpreis rentabel) usw. kommen auch da zum Einsatz.

Unabhängig davon boykottiere ich Nestle wo es nur geht. Alleine schon wegen deren globaler Trinkwasserpolitik.

Leider ist es aber in vielen Branchen so dass wo anders billig produziert wird und dann bei uns importiert. Kleidung, Nahrung, Baumaterial, Elektrogeräte, usw.

Europa verkommt zu einem Handelsstandort. Immer mehr KnowHow wandert ab, Wertschöpfung und Arbeitsplätze werden weniger.

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ich1971 (22 Kommentare)
am 08.03.2017 09:46

Was soll man kaufen?

Weder Unilever noch Nestle produziert in Österreich? Gewisse Produkte gibt es nicht im Bauernladen.

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cfrit (1.376 Kommentare)
am 08.03.2017 10:29

gewisse Produkte- die da wären?
Und keine Sorge, die produzieren auch, wenns keiner kauft.

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ich1971 (22 Kommentare)
am 08.03.2017 10:57

Kaffee bzw. auch Kakao?

Klar, es gibt alternativ Fair Trade, nur kann sich das jeder so leisten?

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Sandbank (2.806 Kommentare)
am 08.03.2017 11:35

Eine Tasse Fairtrade-Kaffee kostet zwischen 15 und 20 Cent (reine Kaffeekosten). Unfairer Billigkaffee kostet nur halb so viel (da tragen die Kaffeebauern die Kosten). Aber wenn man nicht täglich fünf Tassen trinkt, kann man mit Billigkaffee nicht wirklich Geld sparen. Da ist es besser (und gesunder) alle Süßgetränke wegzulassen und statt dessen Leitungswasser zu trinken.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 08.03.2017 13:42

Es soll aber auch welche geben, die um fast 40 Cent pro Tasse Nestle einen Megagewinn bescheren.

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ich1971 (22 Kommentare)
am 08.03.2017 16:14

und wer bezahlt dann Mr. George Clooney? Immerhin wird er bald 2-facher Vater und benötigt dringend die Werbeeinnahmen von Nestle. Ich trinke keine Kaffee, also von mir gibt es keinen Cent.

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Digitalis (3.621 Kommentare)
am 08.03.2017 11:02

@Dachbodenhexe. Ja, ja deine lieben "kleinen Bauern" haben seit Jahrfzehnten auch ihre Traktoren im ASusland lieber und mehr gekauft, als von Stexyr. Gell, das Gleich bei Landmaschoinen immer die billigeren ausländischen Erzeugnisse bevorzugt.
Tja, aber gerade in Obersösterreich verdient die wirklich produzierenfde Wirtschaft und Industrie vor allem jene Geldern im Export ins "böse Ausland", mit denen die Arbeiter und Angestellten die überzteuerten "heimischen Lebensmittel" sich leisten können.
Die Bauern bekommen die MÖSt auf den Dieselkratftstoff refundiert - aber warum denn, wenn der "Biodiesel" des Agrarmafgioten-KOnzerns doch eh keiner MÖST unterliegt?
Längst gibt es Untersuchungen, dass österreichische Lebensmitteln in Deutschland und Italien billiger sind als in den österereichischen Läden. Gell, so genau "darf man da nicht hinschauen", Dachbodenhexerl.

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ArtemisDiana (2.053 Kommentare)
am 08.03.2017 07:27

Nestle verabschiedet sich aus der Produktion in Österreich, die Österreicher verabschieden sich vom Kauf (Maggi, Leibniz, AfterEight, Smarties, Nesquik, Buitoni, Nespresso, Pure Life, Bübchen, .....)
Das wär doch was.

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 08.03.2017 07:45

@artemis, ob du was kaufst oder nicht geht denen am arsch vorbei.

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tofu (6.975 Kommentare)
am 08.03.2017 08:12

Jaein. Als einzelner natürlich wurscht, aber wir Konsumenten haben mehr Macht, als wir glauben.
Es ist eine Frage der Anzahl an mündigen Bürgern welche Flagge zeigen.

Sowohl Politik als auch Konzerne haben hier ihren wunden Punkt.

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( Kommentare)
am 08.03.2017 09:24

wie tofu: AD spricht von den Österreicher n

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aeck (2.060 Kommentare)
am 08.03.2017 09:43

Schön wäre es, wenn es damit abgetan wäre. Nestlé hat aber ein paar mehr Marken: https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Nestl%C3%A9-Marken

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.03.2017 13:18

Die geläufigsten hat sie aufgelistet und unser Trinkwasser haben sie NOCH nicht geklaut.

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xolarantum (2.762 Kommentare)
am 08.03.2017 06:21

es ist der lauf der zeit und ganz normal: menschen, firmen viecher, pflanzen... kommen & gehen,
das nennt sich evolution, altes vegeht, neues wird wieder entstehen !

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Bernhard1968 (43 Kommentare)
am 08.03.2017 05:47

895,5 Milliarden Franken = rund 84 Milliarden Euro ????
Wo ist mein Rechenfehler Fr. Dickstein????

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mercedescabrio (5.482 Kommentare)
am 08.03.2017 07:44

@bernhard, rechnen dürfte nicht deine stärke sein. 900 mill. franken sind ca 850 mill. euro.

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Orlando2312 (22.305 Kommentare)
am 08.03.2017 07:57

Aber bernhard hat Recht. Steht so im Artikel grinsen

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SRV (14.567 Kommentare)
am 08.03.2017 07:57

"@bernhard, rechnen dürfte nicht deine stärke sein. 900 mill. franken sind ca 850 mill. euro"

Aus dem Artkiel:
"Nestlé setzte 2016 895,5 Milliarden Franken (rund 84 Milliarden Euro) um. "

Ja, das passiert eben, wenn man nicht einmal die geistigen Ressourcen hat, den Artikel zu lesen UND die Referenzierung zu verstehen...

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Bernhard1968 (43 Kommentare)
am 08.03.2017 08:13

@mercedescabrio
Wie siehts bei dir mit lesen aus grinsen???

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penunce (9.674 Kommentare)
am 08.03.2017 05:47

Weil´s billiger ist im Osten Europa´s zu produzieren, verlässt NESTLE den in Linz beheimateten Betrieb und 127 zum Teil langjährige und wegen ihrem Alter unvermittelbare Mitarbeiter werden auf die Strasse gestellt!

Deshalb sollte man genau überlegen beim Kauf ob man NESTLE Produkte weiterhin kaufen soll!

NESTLE ist auch vielfach an anderen Produkten beteiligt und NESTLE steht nicht überall auf der Verpackung, obwohl NESTLE daran verdient, man sollte sich genau erkundigen und vor allem das Kleingedruckte lesen!

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aeck (2.060 Kommentare)
am 08.03.2017 09:42

https://de.wikipedia.org/wiki/Liste_von_Nestl%C3%A9-Marken

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 08.03.2017 10:07

Ich kann es keinem Unternehmen verdenken, in ein billigeres Produktionsland abzuwandern.

Hier wäre nun endlich die Politik gefragt: Österreich muss für die Wirtschaft interessanter gemacht werden (Stichworte: Lohnnebenkosten, Abgaben,...)

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auchfussgaenger (1.229 Kommentare)
am 08.03.2017 12:09

Genau. Löhne runter, Sozialleistungen weg, Arbeitnehmerschutz weg, Gewerkschaften verbieten, Umweltschutz runterfahren. Was haben wir sonst noch so Unnötiges was unseren Standort so unattraktiv macht im Vergleich zu 3te Welt Staaten? Oh ja. Das Gesundheitswesen privatisieren. Pensionen kürzen.

Find ich toll, dass du in einer supereinfachen Zeit mit einem Lehrberuf, vielleicht auch noch in einem staatlichem Betrieb, viel zu viel Gehalt bekommen hast. Heut schauts anders aus. Weniger Kinder, Weniger Jobs, Weniger Geld. Sprich: Bei gleicher Leistung verdient die junge Generation weniger und darf auch noch die fetten angehäuften Pensionen aus wirtschaftlichen einfachsten Zeiten mitblechen. Pensionen sollten prozentual an den inflationsbereinigten GDP angepasst werden und für Leute ohne Kinder gibts gleich noch weniger.

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Puccini (9.519 Kommentare)
am 08.03.2017 13:35

Was sind die Gründe für Unternehmer, sich in Österreich anzusiedeln?
Gute Infrastruktur und Förderungen.
Sozialer Friede.
Best ausgebildete Mitarbeiter.

Zeig mir das in Tschechien oder Polen. In Bulgarien ist die EVN schon auf die Nase gefallen. Auch die Raika findet kaum Personal für die Ukraine, wie lange Fronius noch bleibt ist ungewiss.

So eine gmahte Wiesen ist das nicht, es sei denn man produziert Billigstprodukte ohne viel KnowHow.
Dann ist aber gleich China der Richtige Standort.

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