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Mehrere Chefwechsel im Volksbankensektor

Von Alexander Zens, 02. September 2014, 00:04 Uhr
Mehrere Chefwechsel im Volksbankensektor
H. Hofinger Bild: Weihbold

WIEN. Nach fast 40 Jahren im Volksbankensektor und 30 Jahren als Verbandsanwalt wird der Oberösterreicher Hans Hofinger Ende Februar 2015 in Pension gehen. Die Nachfolge des 64-jährigen "Mr. Volksbank" ist geregelt.

Christian Pomper wird Hofinger als Verbandsanwalt im Genossenschaftsverband folgen. Der Burgenländer hat sich gegen mehrere Bewerber durchgesetzt. Pomper sei kompetent, gut vernetzt und lebe die Philosophie des Sektors, sagt Hofinger. Voraussichtlich im Oktober wird der 35-Jährige in den Verbandsvorstand einziehen.

"Die Rolle des Verbandsanwalts betrachte ich als Bewahrer der genossenschaftlichen Werte, der sie in die Sprache des 21. Jahrhunderts übersetzt", sagt Pomper. Zuletzt leitete der studierte Betriebswirt die Stabstelle Interessenvertretung im Volksbanken-Verbund.

Wenn Hofinger geht, braucht es im Verband auch einen neuen Vorstandsvorsitzenden. Das wird aller Voraussicht nach Bernd Spohn, der schon seit 1999 in dem Gremium tätig ist. Der 53-jährige gebürtige Wiener war zuletzt Stellvertreter.

Der Genossenschaftsverband vertritt die rund 50 regionalen Volksbanken. Beim Problemkind des Sektors, dem Spitzeninstitut Volksbanken-AG (ÖVAG), steht auch eine Rochade an.

Schelling verlässt Aufsichtsrat

Der neue Finanzminister Hans Jörg Schelling war seit der Teilverstaatlichung im Frühjahr 2012 Aufsichtsratsvorsitzender der ÖVAG. Er war Wunschkandidat der ÖVP gewesen, die SPÖ hatte Ex-Bank-Austria-Manager Franz Zwickl als Vorsitzenden favorisiert. Dieser wurde Stellvertreter. Nun wird Schelling das Gremium verlassen.

Wer ihm folgt, war gestern, Montag, noch unklar. Weitere Vertreter der Republik im ÖVAG-Aufsichtsrat sind Ex-Nationalbank-Gouverneur Klaus Liebscher, die Bankmanagerin Susanne Althaler und Thomas Steiner von der Bundesfinanzierungsagentur.

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6  Kommentare
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strasi (4.410 Kommentare)
am 03.09.2014 20:01

in die Pension (mit einem Koffer Geld) entlassen, nach dem Motto "hinter mir die Sintflut".
DDr. Hofinger, ein treuer "Murkser" seines Herrn kann sich
jetzt, ohne jede Verantwortung in sein Heimatland Straß i.A.
zurückziehen. Die Nachfolger werden den Karren nicht ohne weitere
Staatshilfe = Steuerzahler aus dem Schlamassel ziehen können.

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am 03.09.2014 11:22

Natürlich wird Schelling versuchen, seinen Freunden bei der ÖVAG zu helfen und Steuergeld neuerlich in die Pleitebank zu pumpen.

Warum zahlen nicht die Genossenschafter, die eine Unmenge an Häusern und sonstigen Immobilien in den Büchern haben, die sie säumigen Kreditnehmern abgepresst haben ?

Warum entlässt man Hofinger aus der Verantwortung, wahrscheinlich noch belohnt mit einem Rucksack an Abfertigung und Bonifikation ?

Für die LT-Wahl in OÖ ein ordentlicher Wahlschlager, der Pühringer viele Stimmen kosten kann.

Es gilt natürlich die UV

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am 02.09.2014 18:27

Ich frage mich wofür die ÖVAG sich einen so hochkarätigen Aufsichtsrat leistet. Dieser hätte doch m.E. die Pflicht einen erfolglosen Vorstand abzuberufen und das Ruder herumzureißen. Der GD der ÖVAG hat ja angeblich schon in der BAWAG nichts davon bemerkt, daß das Schiff untergeht.Wenn er es in 2 Jahren nicht geschafft hat,schlechte Strukturen zu bereinigen, muß man seine weitere Tätigkeit hinterfragen, auch wenn er angeblich zum ÖVP-Adel gehört (dem großartigen Vater sei Dank )
Offenbar geht es der Wirtschaftspartei ÖVP nur darum Pfründe für brave Parteisoldaten zu schaffen.Die Rechnung bezahlen ja wie üblich die Steuerzahler und die kleinen Anleger. Herr Vizekanzler und Herr Finanzminister, sanieren sie diesen Augiasstall durch entsprechende Gesetzesinitiativen (Haftung von Aufsichtsräten z.B.) und entsprechende Handlungen in dem von Ihnen verantworteten Bereich. Wenn Sie das nicht wollen oder können, gehören Sie (und Ihre Partei) bei der nächsten Wahl verjagt.

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alexius001 (2.214 Kommentare)
am 02.09.2014 16:50

schelling wird sich kaum in den eigenen schwanz beissen!

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alteraloisl (2.658 Kommentare)
am 02.09.2014 13:26

Jetzt ist für uns Steuerzahler interessant, mit welchen Abfertigungen und Pension diese abgewirtschafteten Nichtskönner in Pension gehen.Das ist die größte Gemeinheit gegenüber den Steuerzahlern. Sämtliche Vorstände inkl. Betriebsräte die diese Pensionsverträge beschlossen und unterschrieben haben, sollen dafür persönlich aufkommen!! Hr. Schelling soll als Aufsichtsrat Vorsitzender sofort eine ASVG Lösung für diese Schmarotzer herbeiführen. Warum kann man die Volksbanken nicht in Konkurs schicken? Da kann sich Hr. Schelling bewähren.

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am 02.09.2014 10:05

Warum sperrt man diese Verlustbringer nicht einfach zu, oder aber will man dem Steuerzahler ein zweites Schuldenpaket a la HAA anhängen.

Und was die Manager betrifft, die sich jetzt still und heimlich in die Pension vertschüssen ........... haftbar machen und keinen Euro Pension, auch keine Abfertigung mit Bonifikation.

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