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MAN beendet in Steyr überraschend Kurzarbeit

Von Sigrid Brandstätter, 11. März 2015, 00:04 Uhr
MAN beendet in Steyr überraschend Kurzarbeit
MAN-Werk in Steyr profitiert von guter Nachfrage nach Golf VII. Bild: (MAN)

STEYR/MÜNCHEN. Das Steyrer Werk des Lkw-Bauers MAN beendet rückwirkend per Anfang März die Kurzarbeit.

Bis zu 2000 Beschäftigte waren seit Oktober zur Kurzarbeit angemeldet. Zuletzt galt die auf 60 Prozent verkürzte Arbeitszeit für etwa 1500 bis 1600 der insgesamt 2400 Mitarbeiter.

Der vergangene Freitag als freier Tag werde noch im März wieder hereingearbeitet. Die Kurzarbeit ist mit Monatsanfang damit beendet, bestätigt der Vorsitzende der Belegschaftsvertretung, Erich Schwarz, den OÖNachrichten auf Anfrage.

Dass es für die Belegschaft kurzfristig und überraschend zum Abbruch der Maßnahme kommt, hat aber nicht mit einer deutlich besseren Auftragslage zu tun, sondern der Einbettung in den Volkswagen-Konzern: In den VW-Werken Wolfsburg (Niedersachsen) und Zwickau (Sachsen) braucht Europas größter Autobauer kurzfristig zusätzliches Personal.

In der unterausgelasteten Nutzfahrzeug-Tochter MAN wurden Freiwillige gesucht, die etwa bis zum Sommer in den Autowerken als entsendete Mitarbeiter aushelfen. Mehr als 40 haben sich aus Steyr beworben und sind teils schon im Auslandseinsatz.

In Zwickau werden Golf und Passat gefertigt. In Wolfsburg montieren die Mitarbeiter Golf, Golf Plus, Tiguan und Touran. An beiden Standorten geht es darum, Zusatzschichten für den Golf VII zu bewältigen. Ob mit den großen VW-Werksferien ab Anfang August die Entsendungen auslaufen würden, ist noch offen, heißt es.

Auftragsbücher sollten sich füllen

Wie es nach der Rückkehr der Mitarbeiter weiter geht, sei ebenfalls noch offen. Aber nach dem stets flauen Winterquartal sollten im Frühling die Auftragseingänge wieder steigen, sodass die Montagelinien bis zum Sommer wieder auf Normallast laufen sollten, ist die Erwartung in dem Werk.

In München und Salzgitter, wo MAN ebenfalls seine Belegschaften auf Kurzarbeit geschickt hat, dürften die von VW angebotenen Entsendungen nicht ausreichen, um die Kurzarbeit zu beenden. Der Nutzfahrzeug-Bauer hat in den ersten zwei Kalendermonaten 7000 Mitarbeitern die Arbeitszeit bei teilweisem Lohnausgleich gekürzt.

Morgen, Donnerstag, wird die Belegschaft in Steyr in der jährlichen Vollversammlung über das abgelaufene Jahr informiert. Ein Thema dabei sind auch Details zum kurzfristigen Ende der Kurzarbeit.

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2  Kommentare
2  Kommentare
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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 11.03.2015 10:31

Und was hat die Kurzarbeit für Dividendenzahleneden Großkonzern den lieben kleinen Steuerzahler gekostet?

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xtremlight (226 Kommentare)
am 11.03.2015 10:17

Da bin ich wirklich froh darüber, wobei ich dem Frieden noch nicht so recht traue.

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