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Linzer voestalpine-Manager wird Chef der wiederbelebten British Steel

Von Sigrid Brandstätter und Dietmar Mascher, 18. Februar 2017, 00:04 Uhr
Linzer voestalpine-Manager wird Chef der wiederbelebten British Steel
Peter Bernscher ist ab 2. Mai Chef von British Steel Bild: Andreas Hofer

LINZ/SCUNTHORPE. Peter Bernscher wechselt von Krems nach England und wird neuer Vorstands-Chef.

Lange war die Traditionsmarke British Steel in der Versenkung verschwunden. Jetzt soll nach einer Sanierungsphase ein Linzer diese Marke wieder zum Glänzen bringen. Peter Bernscher (48) wird mit 2. Mai neuer Vorstands-Chef (CEO). Bernscher war 30 Jahre lang in der voestalpine tätig und ist gegenwärtig in der Geschäftsführung der Division Metal Forming Krems aktiv.

Am Freitag bestätigte British Steel auf der Firmenhomepage, dass Bernscher neuer CEO wird und diese Tätigkeit bis Jahresende gemeinsam mit seinem Vorgänger Roland Junck ausüben wird.

British Steel hat eine durchwachsene Geschichte hinter sich. 1967 bildete die Labour-Regierung aus 13 staatlichen Stahlwerken einen Konzern. 1988 wurde dieser dann von der konservativen Premierministerin Margaret Thatcher privatisiert und fusionierte elf Jahre später mit der holländischen Koninklijke Hoogovens. Daraus entstand die Cours Group, die wiederum 2007 vom indischen Stahlriesen Tata übernommen wurde. Das Hauptwerk in Scunthorpe machte jedoch Verluste. Tata verkaufte es schließlich um ein symbolisches britisches Pfund an die britische Greybull-Gruppe, die wiederum britischen Familien gehört.

Greybull nannte das Unternehmen wieder British Steel, investierte 400 Millionen Pfund. Und unter Manager Junck gelang es, den Betrieb wieder in die Gewinnzone zu führen. British Steel zog dafür einige lukrative Aufträge an Land, darunter für das Atomkraftwerk Hinckley Point, und setzt derzeit etwa 1,2 Milliarden Pfund (1,4 Milliarden Euro) um.

Bernscher, verheiratet und Vater von zwei Kindern, sagt, er sei vom Turnaround des Unternehmens "tief beeindruckt". "Das Erbe der Marke und der frische Zugang zum aktuellen Geschäft waren für mich ein wichtiger Grund, das Angebot anzunehmen."

Karriere in der voestalpine

Bernscher hat sich in der voestalpine vom gelernten Industriekaufmann ins Management hochgearbeitet. Er absolvierte den Exportlehrgang an der Linzer Uni und absolvierte die Linzer Management Akademie (Limak).

Im Konzern begann er als Sachbearbeiter im Verkauf von Stahlflachprodukten, leitet unter anderem die voestalpine Polynorm in den Niederlanden und ist seit 2013 Geschäftsführer der voestalpine Metal Forming in Krems.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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blacky (262 Kommentare)
am 18.02.2017 15:38

Der Herr Bernscher war schon zu Zeiten beim SSC ein toller Geschäftsführer

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Gugelbua (31.807 Kommentare)
am 18.02.2017 11:26

ja und was bringts für Linz ?

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prinz_von_linz (4.794 Kommentare)
am 19.02.2017 08:44

Hm?

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Rapid09 (2.609 Kommentare)
am 18.02.2017 05:03

Leicht wird er es nicht haben, denn mit dem Brexit wird der EU Markt eventuell schwerer zugaenglich sein. Viel Glueck.

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Hutsch89 (16 Kommentare)
am 18.02.2017 01:49

Karriere mit Lehre, ein Musterbeispiel für ohne Fleiß kein Preis

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