Kurzarbeit bei Steyr-Traktoren-Produzent CNH
ST. VALENTIN. Der Steyr Traktoren-Produzent CNH Industrial will am Standort St. Valentin kurzarbeiten. Geplant seien Arbeitskürzungen um 15 bis 25 Prozent für die Monate März bis August.
In dieser Woche sei die Kurzarbeits-Maximaldauer von sechs Monaten beantragt worden, bestätigte eine Unternehmenssprecherin heute Freitag einen Bericht der Bezirksrundschau Linz.
Es handle sich um eine "vorbeugende Maßnahme, wir reagieren jetzt auf den rückläufigen Gesamtmarkt", sagte die Sprecherin. Das Unternehmen wolle nicht nur sein Stammpersonal halten, sondern auch mit Stamm-Leasingkräften in Kurzarbeit gehen. In St. Valentin sind 600 Mitarbeiter beschäftigt. Von Kurzarbeit wären 300 in der Produktion tätige betroffen.
"Wir hoffen, dass der Markt im zweiten Halbjahr wieder anzieht", hieß es bei CNH Industrial. Zu schaffen mache derzeit insbesondere die Russland-Ukraine-Krise. Dazu kämen rückläufige Preise von landwirtschaftlichen Produkten und in den vergangenen Jahren getätigte Investitionen in Landmaschinen.
Auftragsrückgang stärker als erwartet
Der eingetretene Auftragsrückgang zum Jahresende 2014 bzw. Jahresbeginn 2015 sei "leider stärker als erwartet", wurde in einem Statement betont. Weil die Prognosen für das erste Halbjahr derzeit "keine deutliche Besserung versprechen, hat sich die Geschäftsleitung von CNH Industrial Österreich für eine 'proaktive, vorbeugende Vorgehensweise' entschlossen". Dem Ansuchen um Kurzarbeit, das nun einen zwei- bis vierwöchigen Genehmigungsprozess durchläuft, seien ausführliche Gespräche mit den Arbeitnehmervertretern und den Sozialpartnern vorangegangen. "Kurzarbeit ist in auftragsschwächeren Zeiten, wie wir sie gerade erfahren, ein geeignetes Mittel, um geringere Auslastung zu überbrücken, dabei unser kompetentes Stammpersonal im Unternehmen zu halten und für einen erneuten wirtschaftlichen Aufschwung gerüstet zu sein", erklärte Christian Huber, Geschäftsführer CNH Industrial Österreich GmbH.
Betont wurde seitens des Unternehmens außerdem, dass die Marken Steyr und Case IH "nach wie vor im Aufschwung" seien. Das beweise etwa der Erfolg in Österreich mit der erneut ausgebauten Marktführerschaft von Steyr mit mehr als 22 Prozent Marktanteil oder Platz drei in Deutschland mit Case IH.
Dann können die Bauern nach Amerika exportieren und viel Geld verdienen.
Oder bezweifelt das wer ?
Der Beitrag ist resignierend und ironisch gemeint.
nur Fendt in Frage.
Hat da Bauer a Geld hots de gaunze Welt!!!!!!!!
meldet der Stern nicht auch noch Kurzarbeit an.
haben sich in den letzten Jahren verschuldet um EU-reif zu werden wie es ihnen die Politik vorgegaukelt hat.
Leider spielen in der EU nicht alle mit den selben Karten.
Zum Beispiel gibt es in den meisten EU Ländern eine Steuerbefreiung für Diesel der nicht auf öffentlichen Strassen verbraucht wird, ich Österreich seit zwei Jahren ersatzlos gestrichen.
Ich bin froh wenn meine Kollegen zur Besinnung kommen und einfach nicht mehr Investieren, ein Betrieb ohne Schulde kommt auch durch diese schwierige Zeit wo die Politik glaubt mit billigen Grundnahrungsmitteln Sozialpolitik betreiben zu müssen.
sind wichtig. Vor allem für Ärmere aber besonders für die Politiker. Satte Wähler sind nicht aufmüpfig.
Gerechterweise wohl die Gemischtwarenhandlung der Giebelkreuzler und deren Kunden; schließlich konkurrenzieren diese die heimische CNH mit ihren ausländischen Erzeugnissen von John Deere und Lindner.
Für dich ist also ein Unternehmen, welches in Kundl den Firmensitz hat und keinen steuerschonenden Geflechte weltweit aufgebaut hat (wie CNH) als ausländisches Unternehmen!
die Hauptmarke!?!!
... ned Hauptmarke.
wie immer gut Informiert!
Ich werde noch ein Fan.
Das kommt davon wenn man bei jeden Thema mitreden will.
Ich bin ja froh, dass wir das Nibelungenwerk in St. Valentin haben, aber weiß ein Kuhhirt, dass die kleinen Steyr- und Casetraktoren in Ankara bei Türk Traktör gebaut werden. Dasselbe gilt für ein Werk in Jesi in Italien.