Kraftwerksbauer verdoppelt Kapazität
NIEDERRANNA. Heute erfolgt beim Turbinenbauer Global Hydro der Spatenstich für eine Werksvergrößerung.
Fünf Millionen Euro werden in den nächsten drei Jahren in neue Hallen und Büros investiert. Eine weitere Million fließt in neue Fräsmaschinen, erklärt Geschäftsführer Heinz Peter Knaß.
Der Steirer ist seit einigen Monaten im Mühlviertler Unternehmen. Er ist seit acht Jahren in Gesellschaften des Mehrheitseigentümers Gilberg Frizberg tätig. Gemeinsam mit Mitgesellschafter Marius Hager will er bis 2019 eine Umsatzverdoppelung von 35 auf 70 Millionen Euro stemmen.
"Der Markt ist da, in den vergangenen fünf Monaten wurden weltweit Projekte um eine Milliarde Euro vergeben", sagt Knaß. Einer der Erfolgsfaktoren für den Ausrüster von Kleinwasserkraftwerken sei das Werk in Österreich: "Wenn ein Interessent in einem frühen Stadium unsere Produktion sieht, schließen wir den Auftrag auch zu 90 Prozent ab." Die Qualität könne weltweit überzeugen, der Exportanteil liegt bei 90 Prozent. Derzeit werden 50 bis 70 Turbinen im Jahr gebaut. Mit dem Ausbau wird die Kapazität verdoppelt, größere Projekte sind möglich.