Gute Zeiten für Spezialisten
Die Arbeitslosigkeit steigt und steigt. Gibt es in dem Umfeld überhaupt Chancen für Einsteiger und Jobwechsler? Ja, die gibt es, bestätigen Experten.
Die nackten Zahlen sind nicht erbaulich. Die Arbeitslosigkeit wird 2016 in Österreich weiter steigen. Die vage Hoffnung, dass es zu einer Trendumkehr kommt oder es zumindest für eine Stagnation reicht, haben die Experten schon vor dem Sommer verworfen.
Die Prognose für die Arbeitslosenrate in Oberösterreich für das laufende Jahr liegt bei 6,2 Prozent, nach 5,7 Prozent im Jahr davor. 2016 sollte es einen "moderaten" Anstieg auf 6,5 Prozent geben. Davon geht man im Arbeitsmarktservice (AMS) aus.
Was ebenfalls weiter steigen wird, ist die Beschäftigung (siehe auch Interview auf Seite 32). Für das Gesamtjahr 2015 wird ein moderates Wachstum auf 625.600 Beschäftigungsverhältnisse und 2016 ein spürbares Wachstum auf 630.600 Beschäftigungsverhältnisse prognostiziert. Allerdings ohne dass die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden steigt. Die Arbeit wird auf mehr Köpfe – und damit mehr Teilzeitjobs – aufgeteilt. Und noch eine Prognose: Nach den Zahlen der Landesstatistiker sollte unser Bundesland die anderen 2016 im Wachstum endlich wieder überholen – das soll auch die Perspektiven auf dem Arbeitsmarkt verbessern.
Köchinnen und Köche haben gute Chancen auf dem Arbeitsmarkt.
Was bedeutet das für Jobsuchende? Die OÖN haben verschiedene Spieler auf dem Arbeitsmarkt um ihre Einschätzung für 2016 gebeten. Für zig-tausende Arbeitssuchende bieten die Arbeitskräfteüberlasser den (Wieder-)Einstieg in den Job. Am anderen Ende agieren die Personalberater und vermitteln Führungskräfte und Experten. Und die größte Vermittlungsinstitution ist und bleibt das AMS.
Spannende Wochen um Jahreswechsel
Leicht positiv ist die Grundstimmung für das nächste Jahr bei Hans-Peter Panholzer von TTI, einer der größten Zeitarbeitsfirmen im Land mit Sitz in St. Florian bei Linz und durchschnittlich 2700 Beschäftigten im Jahr. Dies aus zwei Perspektiven: Erstens, weil das von ihm geführte Unternehmen leicht wachsen sollte, erst jüngst wurde ein kleiner Mitbewerber in Niederösterreich zugekauft. Zweitens auch aus Sicht der Arbeitnehmer.
So ist der Jahreswechsel grundsätzlich ein guter Zeitpunkt, an dem Betriebe neues Personal einstellen. Das heißt oftmals, sie übernehmen einzelne Leasingkräfte vom Überlasser in die eigene Belegschaft. "Das ist zwar ein kurzfristiger und kleiner Effekt, aber immerhin kann das dazu führen, dass wir auch selbst neu rekrutieren." Das bedeutet in den meisten Fällen, Personal auf dem Arbeitsmarkt zu suchen, also vorwiegend auch Arbeitslose anzusprechen.
Pflegepersonal und Sozialarbeiter sind ebenfalls gefragt.
Allerdings ist seine Wahrnehmung von der Konjunktur bei seinen Kunden sehr differenziert. "Es gibt Industriebetriebe, bei denen läuft es extrem gut, während andere ein Problem haben, das eigene Personal auszulasten. Das Ganze womöglich in ein und derselben Branche." Es gebe keinen durchgängigen Trend.
"Zwei Drittel marschieren durch"
Ein handfestes Indiz dafür, dass die Unternehmen wieder mehr Personal aufnehmen, ist die Zahl der beim AMS gemeldeten offenen Stellen (siehe auch Grafik unten). Diese stiegen über die Sommermonate um ein Drittel auf fast 9000 im Oktober an.
Tatsächlich gibt es in etlichen Berufen eine kräftige Nachfrage. Elektroinstallateure – besonders für Instandhaltungen in Industriebetrieben –, Sozialbetreuer, Techniker – vor allem für den Maschinenbauer am Land –, Schlosser, aber auch Köche, Kellner und Einzelhandelskaufleute für die Lebensmittel-Supermärkte. In jeder dieser Berufsgruppen geht das AMS im nächsten Jahr von jeweils mehr als 1000 freien Stellen aus.
Der Vize-Chef beim AMS Oberösterreich, Gerhard Straßer, bestätigt: "Wir gehen davon aus, dass wir auch 2016 eine Zunahme bei den offenen Stellen haben werden. Das ist ein absoluter Trend."
Der Experte weist darauf hin, dass auch die meisten offenen Stellen rasch wieder besetzt werden können. "Zwei Drittel derjenigen, die arbeitslos werden, marschieren durch. Die Dynamik auf dem Arbeitsmarkt ist gegeben und hält an."
Techniker für Maschinenbauer brauchen nicht um ihren Job fürchten.
Auch im Angestelltenbereich gibt es eine hohe Dynamik – hier werden eindeutig Spezialisten gesucht. Egal, ob der im IT- und Automotive-Bereich starke Personalüberlasser VACE, die angesprochene TTI, Headhunter wie Seher und Partner, das Oberösterreich-Büro von Hill International, Trescon, das AMS, oder, oder, oder – alle bestätigen: Spezialisten-Wissen ist gesucht. Vor allem der Trend zur weiteren Automatisierung braucht viele Köpfe mit digitalem Know-how. Gerhard Straßer illustriert den aktuellen Wandel in der Industrie: "Lange hat der Abschluss als Facharbeiter genügt, wenn ein Tischler oder Bäcker in die Industrie wechseln wollte. Das ändert sich. Inzwischen geht es darum, nicht nur ein Handwerk zu beherrschen, sondern auch die IT. In vielen international orientierten Unternehmen ist auch ein Englisch-Grundstock eine Voraussetzung."
Helga Töpfl von Seher und Partner sagt, dass die Unternehmen bei Neueinstellungen nach wie vor vorsichtig seien. Um Marktchancen zu verbessern und abzusichern, investierten die Firmen in den Vertrieb und hier speziell in den Export. "Gesucht sind Menschen mit Branchenerfahrung und einem entsprechenden Netzwerk." Diese Grundvoraussetzung gelte branchenunabhängig.
Rosige Aussichten auch für Elektroinstallateure.
"Für diese Spezialisten war die Chance auf eine gute Position noch nie so groß wie jetzt", sagt die Personalberaterin. Firmen seien auf der Suche nach erfahrenen Kräften, die Visionen und Perspektiven entwickeln würden. Vor allem die Zielgruppe der 35- bis 45-Jährigen, die Firmen weiterbringen wollen, seien gefragt.
"Für Branchenwechsler und damit Quereinsteiger wird es dagegen immer schwieriger", ergänzt die Beraterin. Zu viele Branchen- oder Positionswechsel führten zu einem "unscharfen Profil", sagt die Expertin. Das sei derzeit bei den Betrieben nicht gefragt. Kandidaten sollten früh eine Richtung einschlagen.
Grafik: Arbeitsmarkt in Oberösterreich
Quereinsteiger ins Soziale
Das lässt AMS-Mann Straßer nur bedingt gelten: Im Sozialbereich gelte das nicht. Hier würden sich Chancen für Quereinsteiger mit Lebenserfahrung bieten. "Dieser Sektor ist inzwischen ein bedeutender Faktor auf dem Arbeitsmarkt. Nicht nur mit öffentlichen Anbietern, auch im privaten Bereich."
Für ihn bedeutet das Spezialistentum auch eins: Der Kampf um die Jobs im mittleren Qualifizierungsbereich werde zunehmen. "Hier gibt es ein Überangebot."
Straßer sieht in der nächsten Zukunft in anderen Segmenten des Arbeitsmarktes eine Entspannung: Dort wo Hilfskräfte saisonal aus osteuropäischen Ländern geholt wurden, wie in der Landwirtschaft, aber auch in der Gastronomie, dürfte es aufgrund der Flüchtlingswelle und der steigenden Zahl der anerkannten Asylberechtigten wieder mehr Jobbesetzungen geben. "Auch in der Reinigungsbranche wird es wieder einfacher, Personal zu bekommen."
Die angesprochene Dynamik verdeutlicht Straßer auch mit dem Zugang in die und mit dem Abgang aus der Arbeitslosigkeit. So würden aktuell mehr Arbeitslose wieder einen Job finden, als neue hinzukommen. Allein im Oktober haben in Oberösterreich fast 11.700 Menschen die Arbeitslosenstatistik verlassen. 10.400 kamen hinzu. Allerdings steigt die Dauer der Arbeitslosigkeit für jene mit Vermittlungseinschränkungen.
Für diejenigen, die nach einem Jobverlust Schwierigkeiten mit dem raschen Wiedereinstieg haben, hat das AMS neue Unterstützungsformen entwickelt. Als Problemgruppen gelten generell Menschen, die über 50, vor allem über 55 sind, die gesundheitliche Einschränkungen haben, nur einen Pflichtschul-Abschluss haben oder Migrationshintergrund aufweisen. "Der Grad der Vermittlungsschwierigkeiten steigt, sobald mehrere dieser Faktoren zusammenkommen."
"Industrie ist Vorteil und Nachteil"
Helmut Mahringer ist Arbeitsmarkt-Experte im Wirtschaftsforschungsinstitut Wifo. Er erklärt, warum zwar immer mehr Menschen Beschäftigung finden, die Zahl der Arbeitslosen aber dennoch steigt.
Es ist doch paradox: Obwohl die Beschäftigung steigt, steigt auch die Arbeitslosigkeit. Warum?
Der Arbeitsmarkt ist ein Markt mit Angebot und Nachfrage. Es werden mehr Arbeitskräfte nachgefragt, nicht unbedingt mehr Arbeitskräfte eingesetzt.
Wie kann das funktionieren?
Weil die durchschnittliche Arbeitszeit sinkt. Dadurch steigt die Zahl der Beschäftigten. Das ist erstaunlich angesichts des schwachen Wirtschaftswachstums.
Die Zahl der geleisteten Arbeitsstunden stagniert aber.
Genau. Das heißt, wir haben eine wenig organisierte Arbeitszeitverkürzung, also keine, die durch strukturelle Schritte angestoßen wäre. Mit unserer Teilzeitquote sind wir im europäischen Spitzenfeld.
Angebotsseitig haben wir aber eine Zunahme, hat man das unterschätzt?
Berechenbar war die Auswirkung, wenn die Älteren länger in Beschäftigung bleiben. Weniger erwartbar und schwer zu prognostizieren ist die Zuwanderung. Das Angebot übersteigt die Nachfrage, daher steigt die Arbeitslosigkeit.
Wie schlägt sich Oberösterreichs Arbeitsmarkt?
Oberösterreich ist im Vergleich der Bundesländer gut dran. Die hohe Industriedominanz ist Vor- und Nachteil: Wenn die Exporte schwächeln, trifft das den regionalen Arbeitsmarkt stärker. Oberösterreich hat im Bundesländervergleich auch einen hohen Beschäftigungsanteil bei Lehrabsolventen, dafür einen geringeren Anteil an Gering- und Hochqualifizierten.
Hilft das von der Regierung verabschiedete Arbeitsmarktpaket?
Das Paket löst die komplexen Probleme nicht. Aber es gibt richtige Ansätze: Eine steigende Bevölkerung wie in Wien braucht Wohnraum. Das leistet auch einen Beschäftigungsbeitrag. Arbeitsmarktpolitik schafft nicht Jobs, sondern kann die Perspektive liefern für eine neue Beschäftigung.
Wie entwickelt sich der Jobmarkt 2016?
Die Arbeitslosigkeit wird auf 9,7 Prozent der Erwerbspersonen steigen – bei gleichzeitig weiter steigender
Beschäftigung.
"Gute Zeiten für Spezialisten"
Diese "Spezialisten" kommen jetzt dank EU aus der Türkei !
Wenn es "Experten" sagen wird's schon so sein...... (Experten sind Leute die 99 Liebesstellungen kennen aber keine einzige Frau)
in Österreich mochns NIX ... net amol de finger drehn ..
Wenn es Arbeitslosen nur um die Arbeit ginge, so könnten sie ja in der Zeit des Arbeitslosenbezugs gemeinnützige Tätigkeiten auf freiwilliger Basis machen. Wieviele tun das?
In Wahrheit geht es (fast) allen nicht um die Arbeit sondern ums verfügbare Einkommen - oder?
boris
einverstanden .. aber Freiwilligkeit gibts nicht mehr ..
ausser wenn es um Menschlichkeit geht , und das sehr begrenzt .
eine Zeitlang war es in Holland so mein wissen :
wer als Arbeitsloser keine allgemeine Sozialbeschäftigung nachweisen konnte bekam KEIN Arbeitslosengeld .. BUM !
ob es heute noch Gültigkeit hat weiß ich nicht ...
und in der Schweiz müssen Menschen die Sozialgeld kassieren allgemeine Arbeiten in den Gemeinden verrichten ...
treffen sich drei alte Freunde aus der Studentenzeit :
fragt der eine :
was hast du eigentlich studiert ?
Politologie gibt er als Antwort ..
bis du auch fertig geworden ?
ja , mit Diplom und bin selbstständig ...
und du ?
ich habe Soziologie studiert und bin auch fertig mit Diplom und selbstständig ..
und du fragen die beiden ?
ich habe Sexologie studiert . bin aber NOCH NICHT fertig ..
Vermutlich hat der letzte die meiste Erfahrung...
boris
gute antwort ... hahahahahahahahahahahahahahahahahahahhaa
von Superheld
Die Realität sieht leider so aus: 20 Versicherungsjahre, davon 5 Jahre gearbeitet und gewachsen (alte, aber zumindest echte Erfahrungen), der Rest ist Routine und Alltagstrott ohne Fortbildung.
genau das ist es was ich verurteile .. die Routine ohne sich weiter zu bilden bzw. beruflich weiterbilden oder umzubilden um eine neue Herausforderung anzunehmen ...
das habe ich jahrelang gemacht , das richtige gesucht und es hat mir zum Schluss gut getan obwohl es VIEL Freizeit gekostet hat , die sich aber letztendlich monatlich MEHRFACH ausbezahlt hat...
kein Preis ohne Fleiß... und umgekehrt auch gültig ..
Der Neue Fernsehtechniker ( Asylant ) ist sicher ein Profi der nimmt das TV Gerät gleich mit 😜
Gute Zeiten für Spezialisten: die Mitternachtsschlosser haben jetzt Hochkonjunktur.
Superheld
der Ausdruck taugt ma ...
du solltest hinzufügen : still und leise und im dunkel
Alles kein Problem - sagen uns ja die Elitevordenker aus Poltik und Wirtschaft. Jetzt bekommen wir viele neue Gäste (bestens ausgebildtet und Spezialisten), die werden jetzt die Wirtschaft voll ankurbeln und dann löst sich das Arbeitslosenproblem von selbst.
Außerdem warum weinen - wir haben ja eh auch noch die Mindestsicherung, das werden ja die paar blöden Deppen, die immer noch hackeln und steuern zahlen locker mitreisen können (plus der demnächst 40.000 neuen Mindestsicherungsbezieher)!!
Vor allem die überbordende schädigende Verwaltung.
Auf diese haben Sie ganz vergessen. Warum wohl? Oder profitieren Sie oder die Ihren davon und wir alle zahlen Sie.
der Artikel bestätigt dass BILDUNG und Ausbildung die BESTE Arbeitsplatzsicherung ist .
die Schweiz hat ein Mangel an Ingenieure wurde in einer SFRradio Sendung gesagt ... na dann ab in die Schweiz ...
"Für ihn bedeutet das Spezialistentum auch eins: Der Kampf um die Jobs im mittleren Qualifizierungsbereich werde zunehmen. "Hier gibt es ein Überangebot.""
Übersetzt: Nobelpreisträger kriegen übrall ein Ausgedinge - zwecks dem Prestige wärs.
Ansonsten ist der Bildungsschmäh nichts anderes als Betrug und Selbstbetrug des Bildungsbürgertums: Während früher die "einfachen Hilfstätigkeiten" wegrationalisiert wurden, trifft es jetzt Sachbearbeiter und Akademiker, die sich von Praktikum zu Praktikum und von Projekt zu Projekt hangeln dürfen - davon sind inzwischen auch die vielgerühmten MINT-Fächer betroffen.
Wer, glauben Sie, hat mehr Chancen auf dem Arbeitsmarkt:
- Ein Dr. phil.
- Ein Maturant mit Bachelor
- oder eine Pflichtschulabsolventin als Putzfrau oder Verkäuferin?
wenn ich mein persönliches bsp heranziehe hatte ich immer gute Jobs aufgrund meiner Ausbildung mit schriftlichen Vorlagen , Sprachen ,und mit Zusatzausbildung bekommen die ich mir selber oder von Betriebe habe bezahlen lassen ...
pepone, früher hat das gut funktioniert. Heutzutage ist es anders:
Von der Ausbildung ihrer Mitarbeiter ham sich die Unternehmer größtenteils verabschiedet - die Kosten zahlt allein die Allgemeinheit.
Mitarbeiter Ü50 werden gnadenlos auf die Straße gesetzt oder per Änderungskündigung auf ein Gehaltsniveau von +/- 1500 Euronen gestutzt.
Akademiker sind zu Hauf arbeitslos. Und können von einem Unternehmer auch wenn sie wollten nicht für "schlechtere" Arbeiten eingestellt werden, da sonst das Lohndumpinggesetz greift. Wer will schon für seine Kaffeekocherin ein Akademikergehalt zahlen?
Baustellen über Baustellen. Und die Politik hat nur ein Rezept: noch mehr Bürokratie und noch mehr Lohnnebenkosten.
um deine frage zu beantworten .
jede/r kann mit gute Bildung eine Putzfrau /mann werden , aber ohne Bildung nicht umgekehrt ...
der Eulenauge hats auf den Punkt gebracht.
@pepone
und ein Alter unter 40
und ein Alter unter 40
und mindestens 30 Jahre Berufserfahrung...
Die Realität sieht leider so aus: 20 Versicherungsjahre, davon 5 Jahre gearbeitet und gewachsen (alte, aber zumindest echte Erfahrungen), der Rest ist Routine und Alltagstrott ohne Fortbildung.
Kein Wunder, dass so viele Österreicher mit ihren Jobs nicht zufrieden sind.
ein trend der bereits jetzt schleichend einsetzt, in absehbarer zeit aber zum ganz normalen alltag entwickeln wird:
"Die Arbeit wird auf mehr Köpfe – und damit mehr Teilzeitjobs – aufgeteilt."
nicht nur billgstorfer arbeitsplätze, sondern auch qualifizierte jobs werden, über kurz oder lang mangels verfügbarer arbeit, geteilt werden müssen.
muss nicht unbedingt ein nachteil sein, denn wer weniger konsumiert, muss auch weniger tschinäun, und kann SO wieder ganz andere werte (wichtigere & zufriedenheit stiftende) in seinem leben, verstärkt forcieren.
conclusio: ein paradigmenwechsel --> steht ante portas...
Eine ausnahmsweise gute Nachricht an die, die keine Arbeit haben:
Wenigstens bei der Arbeit könnt ihr Euch nun nicht weh tun. Außerdem gehören Leute mit geringem Sozialeinkommen zu denen, die wirklich noch die CO 2 Ziel leben können, weil sich nicht so viel zum wegwerfen einkaufen.
Und es hat auch was, wenn man kein Sklave ist, sondern ein Freier.
Natürlich alles unter der Voraussetzung, das man in einer so gesicherten Lage ist und keine Verpflichtungen hat, die man nicht erfüllen kann.
Und hier muss man dann vermehrt speziell auf Fortbewegungsarten zurück greifen, die zusätzlich Spaß machen, wie Zweiräder aller Art.
Und eigentlich gibt es immer Arbeit, man denke an so viele Pflegebedürftige zum Beispiel.....
Naja, unser Land wird eh gerade überrannt von Spezialisten, fragt sich nur für was???
Speziell Typen wie du dürfen sich freuen