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Gmundner-Milch: "Preise sind Vorbild"

03. März 2016, 00:04 Uhr

WIEN/GMUNDEN. Landwirtschaftskammer-Präsident Schultes will Milch an Kälber verfüttern.

Der Präsident der Landwirtschaftskammer Österreich, Hermann Schultes, begrüßt das umstrittene "Milchmengen-Begrenzungssystem" der Gmundner Molkerei. Die OÖN haben vergangene Woche exklusiv darüber berichtet.

Bei diesem Bonus-Malus-System auf Basis der vorjährigen Liefermengen fällt der Preis bei deutlicher Mehrlieferung. Je nachdem, wie viel der einzelne Bauer im Vergleich zu den Vorjahresmengen anliefert, bekommt er je Liter Milch einen Bonus oder einen Abzug. Vom Basispreis von 27 Cent je Liter kann der Bauer, liefert er ähnlich oder weniger als im Vorjahr an, bis zu 29 Cent je Liter lukrieren. Bei gesteigerter Liefermenge kann der Literpreis auf 25 oder 23 Cent gedrückt werden. Bauern sprechen von einem ruinösen Preis.

Schultes nennt das eine "sehr vernünftige Zielmengenvereinbarung". Auch die anderen Molkereien in Österreich sollten sich das Gmundner-Modell genau ansehen. Ein erster Schritt, um die "sehr unangenehme Milchwelle" etwas abzufedern, wäre auch, Milch an die Kälber zu verfüttern.

Am 14. März beraten die EU-Agrarminister erneut über die Lage auf dem Milchmarkt. Die Bauernvertreter werden den Agrarministern ein Mengenvereinbarungsmodell vorschlagen. Die EU-Kommission könnte eine Milchmengenreduktion ausschreiben. Molkereien könnten sich bewerben und erhielten eine Ausgleichszulage.

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5  Kommentare
5  Kommentare
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drsnuggles (53 Kommentare)
am 03.03.2016 13:05

"Ein erster Schritt, um die "sehr unangenehme Milchwelle" etwas abzufedern, wäre auch, Milch an die Kälber zu verfüttern."

Eine völlig abwegige Idee. Wo kommen wir bitte hin, wenn wir jetzt die Muttermilch der Kühe an deren Kälber verfüttern? Diese Muttermilch steht nur uns zu, basta!

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Plaudertasche1970 (2.682 Kommentare)
am 03.03.2016 08:23

Ich als Kunde wäre gerne bereit, für Milch einen etwas höheren Preis zu bezahlen, WENN das direkt den Bauern zugute kommt!

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berni1 (356 Kommentare)
am 03.03.2016 08:03

Die Molkereien müssen ihre Absätze forcieren. Eine Aufklärung des Konsumenten wäre der erste Weg. Die Konsumenten darauf aufmerksam machen in welchen Lebensmittel in den letzten Jahren die Milch bzw. Milchprodukte in Lebensmittel ersetzt worden sind.
z.B. Lebensmittel mit Analogkäse, Margarine anstelle von Butter, nur mehr in wenigen Eissorten ist noch Milch drin,....

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snugs (1.658 Kommentare)
am 03.03.2016 06:33

Ich verstehe sehr wenig von der Milchwirtschaft aber warum sollen die Molkereien eine Ausgleichszulage bekommen und nicht die Bauern?

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drsnuggles (53 Kommentare)
am 03.03.2016 13:19

Warum sollte überhaupt wer Subventionen erhalten? Wenn der Markt übersättigt ist, produziert man einfach weniger bzw. es gehen so viele Firmen pleite, bis sich die Produktion wieder lohnt. Das ist in jeder Branche so, nur die Viehbauern werden mit Steuergeldern künstlich angefüttert als obs um unser Überleben ginge. Sabei ist artfremde Muttermilch weder besonders gesund noch überlebenswichtig, sondern das ganze drumherum verursacht im Gegenteil massivste Umweltkosten - ebenfalls wieder vom Steuerzahler zu begleichen.

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