Gespag bleibt einer der größten Arbeitgeber
LINZ. Nach Übergang von Wagner-Jauregg sowie Frauen- und Kinderklinik in die neue Uniklinik noch 7000 Beschäftigte.
Nach der voestalpine und der XXXLutz-Gruppe ist die Spitalsholding des Landes, Gespag, mit knapp 10.000 Beschäftigten größter Arbeitgeber in Oberösterreich. Daran wird sich auch nicht viel ändern, wenn das Wagner-Jauregg-Krankenhaus sowie die Landesfrauen- und Kinderklinik mit 1. Jänner 2016 gemeinsam mit dem Linzer AKH die neue Universitätsklinik bilden. Rund 3000 Gespag-Beschäftigte werden in die JKU-Klinik wechseln.
Die Gespag werde keine Parallelstrukturen neu aufbauen, sondern überall die Zusammenarbeit mit der neuen Klinik suchen, wo dies möglich ist, sagt Gespag-Vorstandsdirektor Karl Lehner im Gespräch mit den OÖNachrichten. Konkret wird dies etwa beim Einkauf der Fall sein. Aber auch bei SAP stehen die Möglichkeiten der Zusammenarbeit im Vordergrund.
Mit ihren derzeit zehn Krankenhäusern setzt die Gespag 638 Millionen Euro um und zählt in den Bezirken nicht nur zu den wichtigsten Arbeitgebern, sondern auch zu den Wirtschaftsmotoren.
Schmerzhaftes Minus
Dass die Gespag in der Bilanz ein negatives Ergebnis (EGT) von 54 Millionen Euro ausweist, wurmt Lehner sehr. Dies sei die Abgangsdeckung des Eigentümers Land, die als Kapitalrücklage gewertet werde, während es sich etwa bei Ordensspitälern um Umsatz handle.
Dies könne den Eindruck erwecken, dass die Gespag schlecht wirtschafte. Was nicht stimme. Was Lehner noch ärgert: Es besteht kein direkter Anreiz für die Spitalsholding, wirtschaftlicher zu arbeiten. Denn die Abgangsdeckung erfolgt für die gemeinnützige Gesellschaft durch Land und Gemeinden, egal wie gut oder schlecht das Ergebnis sei. Lehner: "Hier gibt es Änderungsbedarf."
Wie andere Branchen auch, beschäftigt auch die Gespag der Fachkräftemangel. 70 Ärzte fehlen derzeit allein an den Gespag-Häusern. Mit dem neuen Arbeitszeitgesetz könnte das Loch noch größer werden. Lehner erwartet allerdings, dass man durch Umstrukturierungen auch dieses Problem bewältigen könne.
Zuletzt seien schon bestimmte Tätigkeiten wie Blutabnahme oder das Anhängen von Infusionen in den Aufgabenbereich des Pflegepersonals übergegangen.
Der Anteil der Personalkosten an den gesamten Aufwendungen der Gespag betrug laut letzter Bilanz aus dem Jahr 2013 rund 63 Prozent.
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Und damit wird die politische Einflussnahme immer interessanter. Die Jobfabrik für Parteifreunde muss ausgebaut werden.
Wer solls sonst machen? Der Hausmeister, oder wer? Gehört das nicht zum ureigensten Berufsbild.
Landesmeldungen unter Spitäler: "Protest der Betriebsräte"
Wenn jemand so wenig Ahnung hat vom KH-Betrieb soll er sich "Beiträge" ersparen.
..."Zuletzt seien schon bestimmte Tätigkeiten wie Blutabnahme oder das Anhängen von Infusionen in den Aufgabenbereich des Pflegepersonals übergegangen."
Wie sich das auf deren Stress auswirkt - aber Hauptsache dass ein zusätzlicher Vorstandsposten geschaffen wurde - beim Pflegepersonal wurde trotz dieser Neuaufgaben nichts dazu gegeben.
Die Entlastung der Ärzteschaft ist ja nicht weiter wichtig,gell?...
...möglichst bald in die Privatordination zu gelangen - nur die Ärzte brauchen keine Zeiterfassung im KH bedienen - das verbleibt dem anderen Personal!
Ihre bekannt Klassenkämpferischen Töne-klingen am Problem vorbei.
Nur wenige Ärzte"bereichern"sich.
Die meisten hetzen schlechtbezahlt der Zeit hinterher...