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Gerhard Weiß verkauft Pro und Tabor an Investoren Rutter und Harisch

19. Juni 2018, 00:04 Uhr
Gerhard Weiß verkauft Pro und Tabor an Investoren Rutter und Harisch
Gerhard Weiß zieht sich zurück.

Der 79-jährige Linzer Handelsunternehmer Gerhard Weiß zieht einen Schlussstrich und verkauft nach dem Einkaufszentrum Welas in Wels nun auch das Pro in Linz-Urfahr und das Tabor in Steyr.

Einig wurde er sich neuerlich mit dem Immobilieninvestor Rutter GmbH von Stefan Rutter und Christian Harisch, denen er nach dem Welas-Verkauf, wie berichtet, exklusive Verhandlungen zugesichert hatte. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart.

Das Welas wird in Kürze am 30. Juni, das Tabor mit 31. Jänner 2019 übergeben. Wann die Übergabe des Pro erfolgt, steht dagegen noch nicht fest. Es hänge davon ab, wann die Pläne zur Neuausrichtung umsetzungsreif sind, sagt Weiß im Gespräch mit den OÖNachrichten.

Auch die Rutter GmbH bestätigt den Erwerb. "Wir sind froh, dass Herr Weiß uns als Käufer ausgewählt hat. Was er als einzelner Unternehmer erreicht hat, nötigt uns größten Respekt ab. Wir gehen daher mit großer Demut an diese Projekte heran", sagt Harisch zu den OÖNachrichten.

In Steyr entwickeln die Immobilieninvestoren, wie berichtet, daneben auch das Projekt Hey Steyr. Für Harisch ist das kein Widerspruch. "Wir sehen ein Dreieck aus Tabor, Hey Steyr und der Innenstadt. Dieses Dreieck sollte in großer Einigkeit vorangetrieben werden. Denn der Gegner hat 24 Stunden und jeden Tag geöffnet. Das ist der Onlinehandel", sagt Harisch. Man werde im Tabor viel investieren, das wie einst zu Beginn unter Gerhard Weiß ein Vorzeigeprojekt sein wird. Der Schwerpunkt liege im Gegensatz zu Hey Steyr auf dem Lebensmittelhandel. In Linz soll auf den 40.300 Quadratmetern ein besonderes Projekt entstehen. Geplant ist ein Komplex, der Wohnen und Handel vereint. Das Ergebnis wäre ein neuer Stadtteil zwischen Kika und Urnenfriedhof bzw. Leonfeldner Straße. Darüber will Harisch allerdings noch nicht viele Worte verlieren. "Wir gackern erst, wenn die Eier gelegt sind."

Gemeint ist damit, dass ein solches Projekt die Zustimmung der Behörden, des Gestaltungsbeirats und auch der Grundeigentümerin braucht. Das Pro ist ein Superädifikat, das heißt: Grundstückseigentümer und Eigentümer des Gebäudes sind verschiedene Personen.

Rutter und der Tiroler Rechtsanwalt Harisch sind Immobilieninvestoren und -entwickler, die in Oberösterreich bereits den Ennspark in Enns und den Innpark in Braunau verwalten. Sie haben bereits im Februar angekündigt, 200 Millionen Euro in Oberösterreich zu investieren.

Sozialplan für Beschäftigte

Gerhard Weiß ist zuversichtlich, dass die derzeit Beschäftigten in den runderneuerten Einkaufszentren wieder einen Arbeitsplatz finden. Dafür wurde eine Jobbörse eingerichtet. "Die Mitarbeiter erhalten allesamt ihre gesetzliche Abfertigung. Außerdem wurde ein Sozialplan erstellt", sagt Weiß. Die Verteilung des zur Verfügung gestellten Betrags erfolge in Abstimmung mit dem Betriebsrat, sagt Weiß. Bis zur endgültigen Übergabe bleiben Pro und Tabor noch geöffnet, dort arbeiten insgesamt noch 500 Leute. Beim Welas hat der finale Abverkauf bereits stattgefunden. Übrig blieben nur zwei Bananenschachteln mit Ware.

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24  Kommentare
24  Kommentare
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EricBucsek (10 Kommentare)
am 19.06.2018 22:08

Rutter und Harisch vernichten in Steyr mehr Arbeitsplätze als sie bringen! Weil ins Hey Steyr anscheinend fast nur Firmen einziehen, die es in Steyr schon gibt und die ihre Mitarbeiter einfach mitübersiedeln. (Im Gespräch sind: C&A, Müller, Thalia, Libro, Douglas, H&M, Deichmann, NewYorker,Tchibo,..).

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mcgyver (347 Kommentare)
am 19.06.2018 19:41

Und wo kauf I jetzt die Kalbsbratwürstel???

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marlene123 (370 Kommentare)
am 19.06.2018 11:47

Ewig scgad wird sein um die mehlspeisaebteilung und gebaeckabteilung. Die besten mehlspeisen von linz. Da kann jeder konditor einpacken. Heul heul heul

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soling (7.432 Kommentare)
am 19.06.2018 13:23

Da ein Investor nicht ins Grüne investiert wird es im Vorfeld seitens der Politik und den zuständigen Behörden schon zu Zusagen und Vereinbarungen über die Erweiterungen gekommen sein.

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aortner (692 Kommentare)
am 19.06.2018 09:16

Einen Steinwurf vom Taborland entfernt errichtet der gleiche Immobilienentwickler ein EKZ, in dem ebenfalls ein Lebensmittler als Frequenzbringer Platz haben wird. Ich bin mal auf die unterschiedliche Positionierung beider Verkaufsmärkte gespannt. Ah ja, ich hoffe beim Namen "Hey Steyr" für das neue EKZ handelt es sich vorerst nur um einen Arbeitstitel. Kreative Köpfe finden sicher einen passenderen Namen.

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Same (452 Kommentare)
am 19.06.2018 08:51

Hieß es früher „Ich denke, also bin ich“ kann man heute ohne weiteres „Ich kaufe, also bin ich“ als Motto der Gesellschafz nennen.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 19.06.2018 07:56

Das Pro ist mir der liebste Einkaufstempel - ordentliche Ware zu vernünftigen Preisen.
Schade, wenn die Zukunft dort anders ausschauen wird.

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opettajatar (157 Kommentare)
am 19.06.2018 07:50

Es tut mir sehr leid um das Tabor! Man hat dort alles bekommen, gute Qualität, das Personal war immer freundlich - und jetzt droht wie überall der Lebensmittelanbietereinheitsbrei...

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observer (22.129 Kommentare)
am 19.06.2018 07:48

Wenn ich das so lese, dann befürchte ich, dass das Pro - ein sehr gutes Geschäft mit einem sehr guten Sortiment - bald Geschichte sein wird. Und dass es schlussendlcih nur darum geht, auf dessen und den umleigenden Grünflächen möglichst viel Bausubstanz zu errichten, was bis jetzt ansschinend nicht so ohne weiters möglich war. Klarerweise mit ensprechender Gewinnabsicht. Da wäre es ja noch besser gewesen, wenn eine Lebensmittelkette das Geschäft übernommen hätte. Und man wird aufpassen müssen, dass die Stadt Linz nicht allzu willfährig ist, und einer ungebremsten Versiegelung w e i t e r e r Grünflächen das OK gibt. Wobei es nicht um das Wie , sondern um das Überhaupt geht, also um Grundsätzliches. Es einfach nur auf das Wie zu reduzieren (Stichwort Gestaltungsbeirat) und das Überhaupt gleich von Vornherein auszubelnden, das ist eine bedenliche Tendenz. Und damit es noch mal ganz kalr ist, es geht mir da um weitere Flächen, nicht um das derzeitige Areal.

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observer (22.129 Kommentare)
am 19.06.2018 07:51

Bei dem jetzigen Bürgermeister ist allerdings zu befürchten, dass praktisch alles bewilligt wird, ist er doch von Bauen udn Betonieren sehr begeistert. Grünflächen hingegen scheinen ihm kein besonderes Anliegen zu sein.

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azubi43 (533 Kommentare)
am 19.06.2018 09:09

Welche Grünfläche beim PRO????

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silvia00 (3 Kommentare)
am 19.06.2018 10:04

Lt. Artikel soll ein neuer Stadtteil zwischen Kika und Urnenhain entstehen.
Da ist sehr viel Grünfläche dazwischen.

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Abraxas (1.573 Kommentare)
am 19.06.2018 11:41

das mit dem neuen Stadtteil kann nur so verstanden werden, dass das auf dem Areal vom jetzigen Pro sein kann; alles andere wäre meiner Meinung nach undenkbar...

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observer (22.129 Kommentare)
am 19.06.2018 20:21

Steht weiter oben, dort ist das zu lesen.

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cochran (4.047 Kommentare)
am 19.06.2018 09:29

Genossen können nicht wirtschaften

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soling (7.432 Kommentare)
am 19.06.2018 13:17

Schon, aber nur in seinem Feriendomizil in Kroatien.

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Abraxas (1.573 Kommentare)
am 19.06.2018 08:56

Welche Grünflächen auf dem _Parkplatz_ beim Pro meinen Sie denn? Manchmal wäre es schon gut, wenn _vor_ dem Kommentieren noch einmal darüber nachgedacht wird, was geschrieben wird...

Abgesehen davon, finde ich es auch sehr schade, dass das Pro in der bestehenden Form wohl nicht mehr lange existent sein wird.

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maderin1411 (49 Kommentare)
am 19.06.2018 12:35

Gegenüber Pro gibt es eine riesige Grünfläche, gleicher Besitzer wie Pro-Grundstück, da liegt eine Verbauung schon nahe...
Warum ist es dann immer proppenvoll? Muss wohl funktionieren.

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Abraxas (1.573 Kommentare)
am 19.06.2018 13:57

das ist halt (zumindest erweitertes) Wasserschutzgebiet dort; dazwischen liegt die in die A 7 mündende Leonfeldner Straße. Irgendwie ist das schwer vorstellbar, dass man das in einen neuen Stadtteil "umbaut"...

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observer (22.129 Kommentare)
am 19.06.2018 20:19

Die Antsort hast du ja schon von einem anderen Poster gekriegt, manchmal wäre es eben auch besser vor dem Gscheitwaschlposten auch ein wenig nachzudenken. Und in Linz halte ich nichts für unmöglich in dieser Beziehung.

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meisteral (11.563 Kommentare)
am 19.06.2018 07:26

Sehr schade

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decordoba (3.803 Kommentare)
am 19.06.2018 06:35

Neben den großen Handelsketten kann sich kaum jemand halten. Der Internet-Handel setzt auch den Kaufhäusern zu.

Manchmal gibt es ein Problem beim Generationswechsel. Der Eigentümer eines Unternehmens möchte sich zur Ruhe setzen. Unter seinen Nachkommen findet sich niemand, der in die Fußstapfen des Vaters treten könnte. Ich weiß nicht, ob das bei dem Verkauf dieser Kaufhäuser eine Rolle gespielt hat.

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hintergrundleser (4.812 Kommentare)
am 19.06.2018 03:49

Wenn bereits jetzt von einem "Sozialplan" die Rede ist, kann man sich die Richtung der Investoren vorstellen.

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Schurlinho (593 Kommentare)
am 19.06.2018 12:44

Das treibt den Preis hoch, reine Taktiererei. Wenn die das Pro um Hausnummer 50* Millionen gekauft haben und um Hausnummer 60* Millionen an REWE oder SPAR weiterverkaufen, haben sie den Job erfüllt.

*das sind frei erfundene Zahlen, ich habe keine Ahnung, was so ein Standort wirklich wert sein könnte.

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