Frauscher schafft 75 Arbeitsplätze in der Sensortechnik
SANKT MARIENKIRCHEN / SCHÄRDING. Vorweihnachtlicher Glanzpunkt am Ende eines investitionsschwachen Wirtschaftsjahres.
Die Frauscher Sensortechnik GmbH vollzog gestern den Spatenstich für ein weiteres Firmengebäude. Um acht Millionen Euro soll das Frauscher Innovation Center errichtet werden. "Wir wollen unsere Stellung im Weltmarkt absichern und unsere erfolgreiche Internationalisierungsstrategie weiter umsetzen", sagte Firmengründer Josef Frauscher beim Festakt.
Wenn das Innviertler Unternehmen in neue Märkte geht, dann müssen seine Produkte an die Bestimmungen dieser Länder, also an nationale Eisenbahngesetze, angeglichen werden. Mit dem Neubau wird die Fertigungskapazität verdoppelt, der Platz für die Forschung wird ausgeweitet. Insgesamt werden 75 neue Arbeitsplätze entstehen.
Forschung wird gestärkt
"Langfristiger Erfolg basiert auf Alleinstellungsmerkmalen und Innovationen im Produktportfolio. Beides hängt in erster Linie von einer intensiven, effizienten und zielgerichteten Forschung und Entwicklung ab", sagte der Geschäftsführer der Frauscher Sensortechnik GmbH, Michael Thiel, zum Start der Neuinvestition.
Das Innviertler Unternehmen entwickelt, plant und produziert Sicherheitstechnik (Raddetektions- und Achszählsysteme) für Bahnunternehmen und deren Systemlieferanten auf der ganzen Welt. In Schwellenländern ist das Wachstum besonders groß. In St. Marienkirchen werden 140 Mitarbeiter beschäftigt, global sind es 200. Der Techniker Josef Frauscher hat die Firma 1987 gegründet.
