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Flughafen Linz: Der Sinkflug ist schon lange im Gange

Von Dietmar Mascher und Stefan Fröhlich, 04. Februar 2015, 00:04 Uhr
Der Sinkflug ist schon lange im Gange Flughafen Linz: Die Suche nach einer Alternative zur AUA wird immer schwieriger
Bild: OON

LINZ. Noch übt sich das offizielle Oberösterreich in Empörung. Am Mittwoch sagte der Linzer Bürgermeister Klaus Luger, die Reduktion von fünf auf einen täglichen Wien-Flug der AUA sei unüberlegt und nicht akzeptabel.

Er reihte sich damit in den Chor der Landespolitiker und der Wirtschaft ein, die schon tags zuvor ihrem Ärger Luft gemacht hatten.

Ändern wird dies vorerst freilich nichts. Vielmehr ist die Frage zu stellen, wie es dazu kommen konnte, dass der Linzer Flughafen auf dem Landeanflug Richtung völlige Bedeutungslosigkeit ist und eine Richtungsänderung nur schwer absehbar ist.

Denn so überraschend wie die Vertreter des Flughafens es beschrieben haben, kam die Entscheidung der AUA nicht, die Wien-Flüge zu 80 Prozent durch Wien-Fahrten per Bahn ersetzen zu wollen. Schon vergangenen Herbst schrieben die OÖNachrichten vom drohenden Szenario. Dennoch folgte nun der große Aufschrei.

Fehler bei der Partnersuche?

Fluglinien wollen eine fixe Auslastung von 60 bis 70 Prozent garantiert. Wird sie nicht garantiert, wollen sie dies abgegolten haben. Was wiederum gesetzlich nicht so einfach ist.

Dass Oberösterreich jetzt über die wachsende Bedeutungslosigkeit jammert, habe man sich aber zum Teil auch selbst zuzuschreiben, sagen Reise- und Luftfahrtprofis. Denn die Suche nach Alternativen war schwierig und wird immer schwieriger. Grundsätzlich wäre es wichtig gewesen, sich von der Abhängigkeit von AUA und Lufthansa zu befreien und andere Fluglinien mit anderen Hubs (große Flughafendrehkreuze) wie Paris oder Amsterdam als Partner zu gewinnen. Der Erfolg war überschaubar. Die großen aufstrebenden Fluglinien wie Qatar, Emirates, Etihad oder Turkish zu gewinnen, hat man verabsäumt. Während die Salzburger mit Politikern, Wirtschaft und Blasmusik nach Istanbul reisten und dort so lange verhandelten, bis die Türken Salzburg als Verbindungsflughafen akzeptierten, sei in Linz zu wenig passiert. Sogar Graz dürfte bald von Turkish angeflogen werden. "Da wären auch die Spitzen der Landespolitik gefordert gewesen. Das kann man nicht allein dem Flughafen-Management überlassen", sagte ein Kenner aus der Branche.

Natürlich befindet sich Linz geografisch in der Zwickmühle. Nach Wien und München ist es nicht weit. Und Flüge ab Linz waren und sind durchschnittlich keine Billigflüge. Inwieweit der Versuch signifikant Früchte trägt, Fluggäste aus Südböhmen und Niederösterreich anzulocken, ist fraglich.

Bemerkenswert ist, dass die Flughafengesellschaft wirtschaftlich gut dasteht. Sie erwirtschaftet regelmäßig Gewinne. Je ein Drittel kassieren die Hälfte-Eigentümer Stadt Linz und Land. Ein Drittel bleibt im Unternehmen. Doch der wirtschaftliche Erfolg nützt der Industrieregion Oberösterreich nur wenig.

Lokalaugenschein am Flughafen

Dienstag, 10.30 Uhr. Es ist nicht viel los am Linzer Flughafen. Im Café sitzen Männer in dunklen Anzügen – Geschäftsbesprechungen. Die Wartehalle ist mit ein paar London-Reisenden besetzt, die auf ihren verspäteten Flug warten. Ein einziger Check-in-Schalter der Austrian Airlines ist geöffnet. Alle paar Minuten checkt ein Passagier für den Flug OS 954 um 11.30 Uhr nach Wien ein. Ab April wird es diesen Flug nicht mehr geben, er ist Teil der Streichungen, die Austrian am Montag bekanntgegeben hatte. Geht es nach der Fluggesellschaft, sollen die Kunden mit der Eisenbahn nach Wien fahren.
Herr K. macht sich auf den Weg vom Schalter zur Sicherheitskontrolle. Er ist Geschäftsführer eines Unternehmens in Gmunden, Vielflieger und will anonym bleiben. „Ich fliege heute über Wien nach Warschau. Wir fliegen oft nach Osteuropa und Asien – meistens ab Linz“, sagt K. Ob er künftig mit der Bahn fahren wird? „Ich komme aus der Nähe von Wels. Ab Linz mit der Bahn zu fahren, ist für mich nicht sehr praktisch.“ Eben habe er mit dem Reisebüro telefoniert, damit alle Ziele geprüft werden. „Wir werden ausweichen müssen. Vielleicht nach München.“ Fährt er doch einmal mit Bahn nach Wien, könne er sich gut vorstellen, auch mit anderen Fluglinien als der AUA weiter zu fliegen.

Ausweichen nach München

Um 11 Uhr landet die Maschine aus Wien, die sich eine halbe Stunde später wieder auf den Rückweg macht. 31 Sitzplätze hat die Propellermaschine, mit der die kleine Welcome Air die Flüge für die AUA abwickelt. Zu teuer, zu hohe Verluste, argumentiert die Fluglinie die künftige Einstellung.
Zehn Minuten dauert es nach der Landung, ehe die ersten Passagiere durch die Schiebetür beim Zoll kommen. Der Rieder Christoph Einzinger war beruflich in Kiew. Auch er kann der Alternative mit der Bahn nicht viel abgewinnen. Künftig wird er wohl oder übel auch ab München fliegen.
15 Minuten nach der Landung sitzen die Fluggäste in ihren Autos auf dem Weg nach Hause. Schnelle Wege, entspannte Atmosphäre, kurze Wartezeiten: Das wird am Flughafen Linz geschätzt. Künftig werden diese Annehmlichkeiten, die vor allem Zeit sparen, weniger Geschäftsreisende genießen können. Am späten Vormittag wird es am Linzer Flughafen dann noch ein bisschen ruhiger werden.    

 

Flugverkehr in Linz

153 Flugbewegungen (Ankünfte und Abflüge) verzeichnete der Flughafen in der vergangenen Woche. Zu den 140 Linienflügen kamen drei Charter- und zehn Frachtflüge. Die Streichung der Wien-Flüge wird diese Zahl um etwa 40 reduzieren. Dazu kommt die Streichung der Zürich-Verbindung, womit etwa 100 Flüge übrig bleiben.
Im Sommer ist die Zahl wegen der Charter- und der Linienflüge nach Palma de Mallorca höher. Gesamt gab es im Vorjahr 10.433 Flugbewegungen der kommerziellen Luftfahrt und etwa 20.000 der „allgemeinen Luftfahrt“ – also vor allem Privatmaschinen.
52 Linienflüge gab es in der vergangenen Woche von und nach Frankfurt. Knapp dahinter lag mit (noch) 50 Wien. Die weiteren Linienflüge waren: Düsseldorf (18), Zürich (10), London (8) und Teneriffa (2).

 

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53  Kommentare
53  Kommentare
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( Kommentare)
am 04.02.2015 21:10

Schneller bequemer und billiger.
Das ist doch alles das uebliche gesudere. Es geht um mobilitaet. Wervon linz aus fliegen will soll halt den ppl machen. Selber fliegen ist lustig.

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strasi (4.410 Kommentare)
am 04.02.2015 20:58

Flugzeug einchecken-auschecken, wie lange dauert das.
Hochkomfortable Railjets fahren ab Dez.2015 mit bis zu 230 km/h
stündlich von Salzburg bis zum Flughafen Wien, wo man direkt
ins Flugzeug steigen kann.
Da kann doch keiner mehr ernstlich sagen, dass das keine brauchbare
Alternative ist. Die Bahn ist für so kurze Distanzen jetzt ein
echter Konkurrenz zum Flieger und das wissen auch die AUA-Manager.
Im Zug kann man schon arbeiten, frühstücken, schlafen usw. da kommt
doch die beengte "Flugkiste" gar nicht mit.
Ja wer das nicht will, muss halt nach München ausweichen, wohin
man übrigens auch mit dem Railjet fahren kann.
Snobismus sei gegrüßt!

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( Kommentare)
am 04.02.2015 19:57

Flüge ab Wien in der Früh und am frühen Vormittag zu erreichen war bisher schon ein Ding der Unmöglichkeit wenn man mit der Bahn + Bus anreisen wollte. Wenn die ÖBB bereits Züge anbietet die bereits ab 6 Uhr in der Früh am Flughafen sind und auch nach 22 Uhr von dort noch abfahren wäre das eine wirkliche Alternative. Was nützen im Endausbau ab Dezember 2015 sonst 32 Verbindungen, 2 x stündlich wenn man die Morgenmaschinen trotzdem nicht erwischt und auch nach der spätabendlichen Ankunft von Wien aus nicht weiterkommt. Wenn auch diese Tagesrandverbindungen umgesetzt werden ist die Fahrt mit der Bahn eine gute und kostengünstigere Alternative zum Flug.

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mynachrichten1 (15.427 Kommentare)
am 04.02.2015 17:51

Folgendes für den Straßen Hunderter hervor: die Luft in Linz wird um Vieles besser werden und die Autos müssen nicht mehr so oft mit Standgas und mit heruntergeschalteten Gang die A 1 befahren.

Übrigens sieht man mal wieder, wie unkonsequent die Beamten der Landesregierung waren, weil sie nie versucht haben ein Flugverbot bei schlechter Luft zu erwirken!

Zutrauen kann man Denen ja Alles - auch ein Versickern bei einer Mülldeponie neben einem Trinkwassergebiet ist ja wenn es entsprechend den Vorschriften gemacht wird - und nur sauberes RegenWasser genommen wird - ohne weiteres Bescheidmäßig zulässig.

Außerdem ist auch anzunehmen, dass wenn ein Spitzenpolitiker sein Schlafzimmer in der Nähe der Einflugschneise gehabt hätte, auch Nachtflüge verboten worden wären.

Analog dazu gibt es ja Aussagen, wonach ein Schlachthausbetrieb neben Schlafzimmern Bessergestellter nicht so gerne gesehen wird.

Und nun bin ich aufgewacht, wunderschönen guten Morgen!

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( Kommentare)
am 04.02.2015 17:42

Es reicht, die Rücktritte unserer Airportversager müssen her. Wie sie schon alles in letzter zeit vergeigt haben werden sie auch die Intersky vergeigen. Die Zeit der Ausreden ist jetzt vorbei.

Kunesch muss weg, der kennt ja nicht einmal den Flugplan. Hagedorn hätte schon längst seinen Sessel räumen müssen, der ist kein Airportmanager. Und Grubauer, der Dampfplauderer, fährt auch noch den AUA-Hansl zum BAHNHOF!!! Gehts noch? Von seinen groß angekündigten Incomingflügen ist bislang nichts zu sehen. Auf den Hamburgflügen war nicht ein Deutscher. Wer braucht schon Rostock?

Immer nur jammern dass nur andere Schuld sind und die Situation schlecht. Es reicht!! Vielleicht mal die Schuld bei sich selber suchen. Aber gibt ja einige ganz wichtige die diese Versager ständig noch verteidigen.

Beim LASK hat's auch geholfen, daher auch hier Weg mit denen!!!!

Denken sich seeeeeehr viele schon aber keiner traut es sich offen sagen

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leser (2.219 Kommentare)
am 04.02.2015 16:47

in der Urlaubszeit bemühen. Die werden sehr gerne angenommen.

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leser (2.219 Kommentare)
am 04.02.2015 16:38

Jetzt, wo eine elegante Schnellzuglinie bis zum Flughafen Wien eingerichtet ist, würde sie doch nur von einer Handvoll Erlesener benutzt werden. Linz - Hörsching - Einchecken - Warten - Auschecken: Nein danke! Mit der Bahn um einiges schneller. Und der Preis...!

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kuhhirt (5.897 Kommentare)
am 04.02.2015 20:28

Vor allem der Preis! Je nach Verbindung sind es bis zu 20 Euro, welche du z.B. von Linz nach London und zurück sparst, wenn du mit der Bahn fährst. Nein, kein Scherz! Kannst natürlich Bahnticket und Flug ab Wien getrennt buchen; nur kriegst dann halt keinen Platz im Zug zwinkern

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 05.02.2015 11:08

Dutzende Male pro Jahr benütze ich die Bahn Linz-Wien und retour (ohne Fluganbindung), egal ob ÖBB oder Westbahn, besodners am Tagesrand, Sitzplatz habe ich immer gefunden. Liegt an den Brillen vom Fachoptiker statt überzogenem Ego.

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haribobo (117 Kommentare)
am 04.02.2015 14:23

Der Weg ist Frei für einen riesigen Park zwischen Linz und Wels.
KOmplettes Fahrverbot für nichtöffentliche Verkehrsmittel.

Die Landebahn zu einem See umwandeln und als Wasserschutzgebiet ausweisen.
Die Westbahn im alten Gebiet belassen und Hörsching würde dann ohne Blue Danube weltberühmt werden.
I had a dream

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rowado (290 Kommentare)
am 04.02.2015 13:27

Linz als zubringer nach Wien - landen in Linz und ab in den Bus oder Zug nach Wien Stadt oder München Stadt.
Was Ryan Air mit Stansted macht sollte doch auch für Linz möglich sein.
Partner suchen der Wien/München anfliegen möchte und dann Linz anfliegt und mit Zug oder Bus die Menschen direkt nach Wien/München transportiert.
Die Westbahn macht es doch mit Ihrem Westbus schön vor wie es gehen könnte.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.02.2015 12:57

Wie wäre es, wenn endlich einmal ernsthaft über die Ablöse der alten Führungsriege (die beiden aus der Geschäftsführung) gesprochen würde?

Inklusive Partytiger und Illusionär Grubauer, der eher Blockierer als Entwickler ist. Denn irgendwelche Tourismuskooperationen mit Südböhmen usw sind zwar recht nett anzuhören, aber effektiv bringen sie nichts für die wirtschaftliche Situation von Hörsching. Da geht es um Outgoing und nicht um Incoming.

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Dampfplauderer (5.900 Kommentare)
am 04.02.2015 12:48

Als Kleiner hat man es nie leicht, speziell wenn die Politik auch noch mitreden will. Und genau diese Politiker sind es jetzt, die lautstark die Enttäuschung kundgeben.

Raus mit der Politik und den Flughafen 100% privatuisieren!

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jagehtsnu (369 Kommentare)
am 04.02.2015 11:33

Nach langwieriger Suche nach einem Partner, der auf Augenhöhe
agiert, wurde nun einer gefunden: WEISSE MÖVE WELS

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( Kommentare)
am 04.02.2015 11:16

War es in den vergangenen Jahren nicht so, dass durch ein "etwas größenwahnsinniges Benehmen" mancher Verantwortlicher des "Blue Danube Airport Linz" bei den Fluglinien der Eindruck entstanden ist: "Bitte, dürfen wir auch den Linzer Flughafen anfliegen oder bekommen wir überhaupt eine Antwort???"

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ADI.nalin (387 Kommentare)
am 04.02.2015 10:28

hagedorn und dem "hupfaten" auch richtige marketing-kapazunda ..... (hahahaha) am werken .....

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( Kommentare)
am 04.02.2015 10:23

Flughafen Hörsching ist nach Klagenfurt der kleinste Flughafen in Österreich gemessen an den Passagierzahlen.
Man darf sich also nicht wundern wenn Fluglinien auf größere Destinationen wie zb. Wien, München, Frankfurt etc. ausweichen um eine bessere Auslastung der Flugzeuge zu erreichen.
Da können auch ein paar Manager oder Politiker nichts daran ändern, denn ob geflogen wird oder nicht entscheiden letztlich die Fluglinien und nur diese.
Jetzt noch einen Gleisanschluss zu bauen ist ungefähr so als ob man eine Feuerversicherung nach einem Brand abschließt, und
unsere Politik sollte sich Zwentendorf als Beispiel dafür nehmen wie es ist zuerst zu Bauen und danach über den Bedarf nachzudenken. Milliardengräber haben wir bekanntlich schon genug.

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 04.02.2015 10:09

Der 8:25-Uhr-Flieger von Linz nach Wien beförderte 29 Passagiere. Die Kapazität lag bei 31 Sitzen, die Auslastung lag folglich bei 93,5 Prozent.

Laut Pilot verbraucht der Sprudler "One way" 280 bis 300 Kilogramm Kerosin. Ein Kilogramm Kerosin sind (laut Wiki) ungefähr 1,25 Liter (Mittelwert). Folglich werden auf einer Strecke zwischen 350 bis 375 Liter Kerosin verheizt.

Für den aktuellen Flug bedeutet dies einen Verbrauch von 6,1 Liter/100 Kilometer/Passagier (bei 375 Liter Gesamtverbrauch).

WICHTIG: Die Auslastung ist nur der Stand heute und somit nicht repräsentativ.

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( Kommentare)
am 04.02.2015 10:27

warum streicht die Lufthansa dann diese Flüge, wenn sie wie Sie schreiben so toll ausgelastet und gewinnbringend sind??

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simi47777 (2.009 Kommentare)
am 04.02.2015 15:49

29/31 = 93,5% Auslastung, aber was wenn alle Passagiere ein "EUR 5" Ticket haben?
5*29 = EUR 145, da schauts gleich wieder anders aus! = selbstverst. übertrieben

weiters, die Fluglinien jammern über Treibstoffkosten, aber bei den angenommen 375 Litern Kerosin zu sagen wir EUR 1 sind da noch ganz andere Kosten zu erwarten (Flughafenpersonal/Bordpersonal/Abschreibung/Gebühren..)

Ich denke ULTRA- Kurzstreckenflüge sind ein Verlustgeschäft bzw. rechnen sich nur mit Anschlussflügen (FLY NIKI Bratislava denkt offensichtlich so); da macht es sich die "AUA" gleich bequemer und sagt: Fahrt mehr mit dem ZUG;
jedoch gefährlich, wie in einem anderen Forum zu lesen war: "ohne Bringerflug muss man ja nicht unbedingt Star Alliance wählen"

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Floh1982 (2.349 Kommentare)
am 04.02.2015 09:55

Der Linzer Bürgermeister gestern wörtlich in einer Aussendung: "Die neuen Bahnverbindungen bilden keine vertretbare Alternative für den Geschäftsverkehr.“ Danke, Herr Bürgermeister, dass Sie es so deutlich sagen: Den Firmenchefs und überbezahlten Managern ist es also nicht zumutbar, gemeinsam mit dem "Fußvolk" mit der Bahn zu fahren. Ein weiterer Beweis dafür, dass sich die Sozialdemokratie immer weiter von ihren Grundwerten verabschiedet!

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Dogushi (79 Kommentare)
am 04.02.2015 12:33

Verzeihung, aber das ist ein fürchterlicher Unsinn. Die Mehrzahl der Fluggäste auf der Strecke Linz - Wien (die meisten haben Anschlussverbindungen) sind angestellte Vertriebler, Techniker, unteres Management etc., die für ihre Arbeitgeber Montagmorgen zum Kunden fliegen und Donnerstag/Freitag zurückkommen und keine "überbezahlten Manager". Diese Leute würden jede Wochen 3-4 Stunden (unbezahlt in der Regel) zusätzlich investieren müssen, um mit der Bahn nach Wien bzw. München zu kommen, ein Anreise von außerhalb des Großraums Linz ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln so gut wie unmöglich zu den Randzeiten.

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leser (2.219 Kommentare)
am 04.02.2015 16:45

Das Argument mit den Technikern usw. ist ein äußerst schwaches.

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Dogushi (79 Kommentare)
am 04.02.2015 22:11

Praxisbeispiel Linz - Amsterdam am Montagmorgen.
5:50 ab LNZ, 7:05 ab VIE, Ankunft AMS 9:05, Reisezeit 3:15 Stunden, inkl. Check-in 3:45 Stunden
Per Zug wäre die AMS-Maschine nicht erreichbar, da der erste Zug Linz um 4:53 Uhr verlässt und erst 6:52 Uhr am Flughafen wäre. (inkl. Umsteigen)

Die nächste Maschine nach AMS mit der AUS verlässt VIE um 17:15 Uhr, diese wäre mit einem Zug ab Linz um 14:15 zu erreichen. Reisezeit 5:00 Stunden.

Zeitvorteil Flieger in diesem Beispiel 1:15 Stunden. Wenn man das ein-/zweimal im Jahr für den Urlaub macht, durchaus ok. Aber jede Woche würde ich mir das nicht antun wollen.

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 27.02.2015 09:07

Sie wissen aber schon, wie lange ein ICE/RJ von Linz nach VIE braucht...?

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Cutting (20 Kommentare)
am 04.02.2015 09:50

Man darf nie vergessen, dass die ÖBB nur durch hohe staatliche Subventionen existieren kann.
Will man die Flugverbindung LNZ-VIE halten oder einen Flug mehr / Tag anbieten, dann muss hier auch subventioniert werden.

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zappo1410 (18.016 Kommentare)
am 04.02.2015 09:50

mit dem Bus fahren !

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alteraloisl (2.657 Kommentare)
am 04.02.2015 09:23

Das muss jedem vernünftig Denkenden klar sein, dass der Flughafen Hörsching keine Zukunft hat. Sobald neue Sicherheitsvorschriften kommen, wird eine derartige Investition in Hörsching nicht mehr wirtschaftlich sein. Somit ist das Ende des Flughafens absehbar. Das kriminellste ist aber, dass dennoch eine Bahnverbindung zum Flughafen gebaut wird. Kostenvoranschlag 660 MIO:!!!! €. Das ist ein Akt der brutalsten Geldverschwendung. Da haben die Beamten seit 15 Jahren sinnlos daran gearbeitet um so einen Blödsinn vorzuschlagen. Das ist für mich ein Fall der Amtshaftung. Alle Beamten und Politiker die in diesem Arbeitskreis involviert sind, sollten ein Jahresgehalt als Strafe zahlen müssen. Ein 4 spuriger Ausbau der Westbahn ist notwendig. Aber da wäre es günstiger die Häuser entlang der Westbahn in Pasching abzusiedeln. Aber zusätzlich noch 160 ha landw. Grund mit bester Bonität zu verbauen, dass ist für mich verantwortungslos und bösartig. Daher diese Politiker abwählen.

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wilhelmtell (1.098 Kommentare)
am 04.02.2015 09:10

Vielleicht wechselt man einmal die Ansammlung völlig unfähiger Pfeifen rund um Kubesch und Grubauer aus!!!

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wilhelmtell (1.098 Kommentare)
am 04.02.2015 09:11

Ich meinte natürlich Kunesch, sorry.

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alleswisser (18.463 Kommentare)
am 04.02.2015 12:58

Aber er ist so wie Grubauer keiner, der für die ZUKUNFT des Flughafens maßgeblich ist.

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christ13 (816 Kommentare)
am 04.02.2015 09:03

...es ist äußerst eigenartig, daß sich die Wirtschaftsvertreter empören, wegen Einstellung der Flüge! ..wäre gut zu wissen, wie man mit Defiziten hervorragend wirtschaften kann!...die Politiker kennen leider nichts anderes als Defizit!...ist denen ja sowas von "WURST"!!!!

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theBrandyman (39 Kommentare)
am 04.02.2015 08:51

Ich bin selbst beruflich sehr viel unterwegs - typischerweise fliege ich mit der ersten Maschine Montag morgen entweder nach Wien oder Frankfurt (und dann natürlich weiter), mit der letzten am Freitag wieder zurück. Um diese Maschinen zu erreichen reicht es, vom Zentrum um 5:00 mit dem Taxi wegzufahren.
Will ich dieselben Fluge von Wien aus erreichen, muss ich mich mit dem Auto allerspätestens um 3:30 auf den Weg machen (im Winter noch viel früher), die ökonomisch sinnvollere Variante Sammelbus fährt vermutlich bereits um 2:30 weg - wie der restliche Arbeitstag aussieht, kann man sich vorstellen - der Zug ist hier keine Alternative, da keine Flüge vor 9:00 erreicht werden können.

Sollten also diese Tagesrandverbindungen jemals gestrichen werden, wird mir wohl oder übel nichts übrig bleiben, als nach Wien oder München zu übersiedeln.

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mitreden (28.669 Kommentare)
am 04.02.2015 08:47

wieviele aus wien und wieviele nach wien am flughafen waren.
da schweigt die oön aus höflichkeit.
air berlin hat man ja verloren, wie wäre es mit condor?
und wenn man nun den flug nach teneriffa anschaut, mindestens die hälfte der passagiere kommen aus der tschechei. also wäre das potential von dort ebenso wie das aus dem salzkammergut absolut ausbaufähig.
aber da müssten die herren manager sich halt einmal in die schalterhalle stellen und schauen, statt in büro zu sitzen und zu jammern.

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 04.02.2015 09:26

Ich geb dir völlig recht: Dieses Einzugsgebiet liegt brach.

Bei der AUA-Geschichte geht's aber um die Verbindung Linz/Wien. Da ist die Zielgruppe im Businessbereich zu suchen.

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scharfer (5.103 Kommentare)
am 04.02.2015 16:19

in europa kein tschechei!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 04.02.2015 07:54

.....salzburg und wien sind genug.

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Cutting (20 Kommentare)
am 04.02.2015 08:11

Na wenn Sie so argumentieren, dann ist Wien genug - Salzburg auch zusperren - da München doch so nahe liegt....

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 04.02.2015 07:52

oder lang seinen betrieb einstellen müssen, ähnlich wie flughäfen in der deutschen provinz. wieviele zuwendungen (subventionen) seitens stadt linz und land oö in den jahrzehnten geflossen sind, gilt als großes geheimnis, ebenso wie hoch die ausfallshaftungen sind...

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 04.02.2015 14:31

Dort ist das Sterben der kleinen, weil defizitären Flughäfen ( durch die Bank aber grösser als Hörsching!) schon länger im Gange. Offenbar ist ist bei Strafandrohung verboten, über die ehemelige Grenze zu sehen.

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aviationpassionate (280 Kommentare)
am 04.02.2015 07:52

Wenn man sich den Artikel mit der Analyse des Brancheninsiders und Fachjournalisten Kurt Hofmann auf ORF.at durchliest, erfährt man, dass all das "empörte Getöse" von Politik, Wirtschaft und Flughafenmanagement wohl nur gespielt sein dürfte. Für neue Linienverbindungen ex Linz sieht Experte Hofmann wenig Chancen.

Recht hat der gute Mann!

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( Kommentare)
am 04.02.2015 07:41

Für manche Manager und sonstig "Wichtige" ist das Bahnfahren nicht unpraktisch sondern unter deren Würde. Der Snobismus ist bei vielen noch immer sehr ausgeprägt, Bahnfahren angeblich was für arme Leute. Es soll ja auch Menschen geben die noch nie eine Strassenbahn oder in Wien die U-Bahn bestiegen haben.
An alle Nasenhochträger: Auch ihr werdet es noch billiger geben !

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suzieQ (5.403 Kommentare)
am 04.02.2015 08:48

Haben sie eine Ahnung wann der erste und der letzte Zug geht?

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barzahler (7.595 Kommentare)
am 04.02.2015 14:40

Die ÖBB ist nach jahrzehntelangem Tiefschlaf (nur kurz unterbrochen durch Übleis-man denke an den Stundentakt) felxibel geworden. Wenn Auslastung und Nachfrage steigen, wird die Kern-Mannschaft den nächsten Punkt setzen. Die neue Drehscheibe in Wien ist soeben fertig, da bieten sich vermutlich ungeahnte Möglichkeiten!
Aber die Elite (ob echt oder selbsternannt) will eben mit der Benzinkutsche, möglichst mit separatem Lenker, bis zum Check - In vorfahren.

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sumpfdotterblume (3.158 Kommentare)
am 04.02.2015 16:27

Welchen Check in meinst du? Den in Wien oder jenen in Linz?

ad Wien: wie schon aus etlichen Beiträgen (auch im Artikel) nachlesbar, ist die Bahn für Geschäftsreisende keine Alternative. Das hat nix mit Snobismus etc. zu tun, sondern da geht's ausschließlich um den Faktor Zeit. Mit der Bahn dauert's einfach zu lange!

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akv@mikula.info (5 Kommentare)
am 05.02.2015 11:40

so sehe ich das auch! Diese Kombination verlängert einen Reise an Sofia um ca. 1,5 Stunden, zurück ist da noch schlechter gelöst.

Von unserem Mutterkonzern wurde eine Verlegung des Standortes nach Wien schon geprüft, wäre schade wieder einige Arbeitsplätze in OÖ zu verlieren!

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freeman86 (208 Kommentare)
am 04.02.2015 07:17

mit dem zug nach wien zum flughafen zu fahren. haben es schon ausprobiert und es ist absolut unkompliziert. und sobald es mehr und frühere Verbindungen gibt, wüsste ich keinen grund mehr von Linz zu fliegen.
münchen und sogar Salzburg sind dann keine alternative mehr. ich finde die Zugverbindung praktisch.

was auf keinen fall wegfallen sollte ist die Flugverbindung nach frankfurt

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Schilehrersepp (440 Kommentare)
am 04.02.2015 07:09

...kommt aus der Nähe von Wels und mit dem ICE zum Flughafen VIE zu fahren "ist nicht sehr praktisch" für ihn...

hääää?

Er kann mit einem AUA-Ticken in Wels in den ICE einsteigen.

Was ist da bitte nicht praktisch???

Die Entscheidung mag zwar für LNZ wirtschaftlich problematisch sein, aus ökologischer und ökonomischer Sicht ist sie jedenfalls völlig in Ordnung!

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adhoc (4.106 Kommentare)
am 04.02.2015 06:40

--> na, die öbb!! wen sonst zwinkern ....es gäbe dann noch lehner-reisen, wiesinger, raml-reisen und wie sie alle heißen, ->also an partnern würde es nicht mangeln

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iorr2010 (535 Kommentare)
am 04.02.2015 05:26

Wozu braucht man für jeden Schmarrn die Spitzen der Landespolitik zum Verhandeln, wenn dafür eigentlich Manager bezahlt werden? Wo werden diese Vorstände denn aktiv, wenn nicht bei strategischen Fragen? Bsp. gefällig: Gespag bei Ärztegehältern, Flughafenvorstand bei der Partnersuche? Wofür werden sie bezahlt, fürs verwalten?

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