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FAB verpackt Gummibärli-Sackerl

Von (sib), 23. September 2016, 00:04 Uhr
FAB verpackt Gummibärli-Sackerl
Walter Taborsky arbeitet in einer Metallwerkstätte im FAB Vöcklabruck. Bild: (FAB)

LINZ. Künftig mehr Arbeit direkt bei den Kunden statt in den geschützten Werkstätten

Der Feuerwehrausrüster Rosenbauer, der Motorenbauer Rotax, der Industriezulieferer Berner, die Nahrungsmittelerzeuger Haribo und Nestlé. Sie sind einige der 520 Kunden des FAB. Das Unternehmen der BBRZ-Gruppe beschäftigt Menschen mit Behinderung und verkauft Verpackungsleistungen, Montagen und anderes mehr.

Zum 50-Jahre-Jubiläum (siehe nebenstehender Artikel) wurde auch in die Zukunft geschaut: So wird der Bereich der Arbeitsbegleitung ausgebaut. 190 der 530 FAB-Beschäftigten werken derzeit in Industriebetrieben, 2012 waren es erst 80.

"Nicht die Arbeit kommt in die Werkstätte, sondern unsere Mitarbeiter erledigen das vor Ort", sagt Geschäftsführerin Silvia Kunz. Soziallandesrätin Birgit Gerstorfer sagt, bis 2017 wird diese Zahl auf 210 erhöht.

Mit der Umschichtung aus den geschützten Werkstätten in die Betriebe kann mehr Menschen mit Behinderung eine Arbeit angeboten werden. Bei gleichbleibender Finanzierung können 50 zusätzliche Plätze zur Verfügung gestellt werden, so die Rechnung beim Land. Die frei werdenden Flächen in den Werkstätten sollen für andere Arbeitsmarktprojekte genutzt werden. "Das erhöht die Produktivität", sagt Gerstorfer.

Auch der Eigenerwirtschaftungsgrad des FAB soll gesteigert werden. Zuletzt lag der stabil bei einem Drittel der Kosten. Ein FAB-Arbeitsplatz in einer "echten Firma" braucht 14.500 Euro Förderung, in einer FAB-Werkstätte 21.000 Euro. Kunz sagt, ganz ohne eigene Werkstätten werde die Betreuung der Menschen mit besonderen Bedürfnissen aber nicht funktionieren. Der Bedarf nach mehr Plätzen wäre groß: Gerstorfer sagte bei der Pressekonferenz, nur 51 Prozent des Bedarfs könnten gedeckt werden, die Warteliste sei lang.

Kunz betont, die Strukturen in Oberösterreich seien dennoch besser als in jedem anderen Bundesland. Deshalb würde das Wissen auch in andere Bundesländer exportiert, ergänzt Arbeiterkammer-Präsident Johann Kalliauer.

Landeshauptmann Josef Pühringer sagt, geschützte Werkstätten könnten nur ein Sicherheitsnetz sein, das Ziel müsse lauten, möglichst viele Menschen mit Behinderung am ersten Arbeitsmarkt einsetzen zu können. 

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4  Kommentare
4  Kommentare
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shakesbeer (1.048 Kommentare)
am 23.09.2016 08:43

... verpackt Gummibärli-Sackerl? Wozu soll denn das gut sein, oder ist nur die Headline falsch formuliert? (verpackt Gummibärli)

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olko (4 Kommentare)
am 23.09.2016 10:35

Ich nehme an die Gummibärli kommen maschinell ins Sacker. Wahrscheinlich werden die Sackerl dann manuell in Kartons/Displays/Aufsteller weiter"verpackt".

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Superheld (13.119 Kommentare)
am 23.09.2016 07:59

Wieso erst jetzt?

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jago (57.723 Kommentare)
am 23.09.2016 14:26

Wenn das alles so simpel wäre wie der Artikel vortäuscht.

Der Unternehmer, das Unternehmen haftet mit dem Produkthaftungsgesetz für das Endprodukt und dessen Folgen bis beim Bauch des Verbrauchers.

Im Produkthaftungsgesetz steht nichts drin über das Arbeitstrecht und die Ansprüche, wie viele Behninderte im Unternehmen beschäftigt bzw. geleast werden müssen.

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