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Ex-Pfeiffer-Chef wechselt ins Beratungsgeschäft

Von Josef Lehner, 25. Juni 2016, 00:04 Uhr
Ex-Pfeiffer-Chef wechselt ins Beratungsgeschäft
Erich Schönleitner legt sich eine neue berufliche Latte. Bild: Weihbold

Nach Streichung der Holding neue Aufgaben.

Die Einladungen zur Eröffnung sind versandt, die DreamTeam Management GmbH mit Sitz im Zaubertal am Rande von Linz präsentiert sich bereits im Internet. Im Detail will der langjährige Geschäftsführer des Trauner Handelshauses Pfeiffer, Erich Schönleitner, zu seiner beruflichen Zukunft aber erst nach dem Start Anfang Juli etwas sagen. Laut Homepage wird er mit DreamTeam Strategieberatung und Coaching anbieten und Unternehmensbeteiligungen "an klar profilierten Nischenunternehmen" eingehen. Seine rechte Hand bei Pfeiffer, Tina Macho, ist Prokuristin.

Nach dem Debakel mit der Handelskette Zielpunkt (Konkurs Ende 2015) und dem Verkauf des Abholgroßhandels C+C an die Schweizer Transgourmet hat Eigentümer Georg Pfeiffer seine Gruppe restrukturiert. Sie schrumpft von 1300 auf 380 Millionen Umsatz, von 6700 auf 2200 Beschäftigte. Die Holding wurde liquidiert. Neue Leitgesellschaft ist die Supermarktkette Unimarkt, deren Aufsichtsrat Schönleitner vorsitzt. "Ich bleibe bei Pfeiffer aktiv", sagt der 54-jährige Manager. So leitet er Immobilien-Aktivitäten.

14 Jahre lenkte Schönleitner die Geschicke des Handelshauses. Im Großhandel gelangen große Erfolge. Unimarkt wurde vollständig übernommen und ausgebaut. Der Einstieg bei Zielpunkt erwies sich als verhängnisvoller Fehlgriff.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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ewk53 (1.402 Kommentare)
am 27.06.2016 11:58

Den werde ich bestimmt nicht als berater nehmen seine leistungen sind na ja....

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observer (22.145 Kommentare)
am 25.06.2016 11:18

Bitter für jemand für 54 Jahren, auch wenn man zwangsweise optimistisch in die Zukunft blickt. Wird nicht leicht - möge die Übung gelingen, Bosheit ist nicht am Platz.

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strandhuepfer (6.206 Kommentare)
am 25.06.2016 08:43

Sehr viele Betriebsberater sind selbst gescheiterte Existenzen.

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Inmediasres (802 Kommentare)
am 25.06.2016 07:27

Aha und nun will er seine Fehler an andere Unternehmen weiter verkaufen. Clever....

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