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Ex-Hofer-Chef investiert beim Asamer-Abverkauf

Von Dietmar Mascher, 28. Mai 2014, 00:04 Uhr
Ex-Hofer-Chef investiert beim Asamer-Abverkauf
Bild: Asamer

OHLSDORF. Baustoff: Alle Banken haben nun auch schriftlich der Teilung und Neuordnung des defizitären Konzerns zugestimmt.

Die Neuordnung und der Teilabverkauf des oberösterreichischen Asamer-Konzerns nehmen Gestalt an. Die schriftliche Zustimmung zu diesem Schritt sei nun endgültig erfolgt, wurde von Unternehmensseite bestätigt.

Wie von den OÖNachrichten bereits Ende Dezember nach informeller Übereinkunft der Banken berichtet, bleibt vom alten Asamer-Reich ein Kernbereich mit 180 Millionen Euro Umsatz und 870 Mitarbeitern in Österreich, der Slowakei und Bosnien übrig. Dieser gesunde Teil wird von Raiffeisen International, der RLB und der Sparkasse Oberösterreich finanziert. Damit verfügt Asamer neu über zwei Zement-, 17 Beton- und 13 Kieswerke sowie sieben Steinbrüche.

Alles andere wird verwertet, um die Schulden bei den 16 finanzierenden Banken abzustottern. Verkauft wurde bis jetzt das Tschechien-Geschäft. Ein ehemaliger Geschäftsführer hat dies übernommen.

Verkauft wurden auch die Aktivitäten in Serbien sowie im Nahen Osten zwischen Abu Dhabi und Dubai. Das Betonwerk in Riad, seinerzeit die erste große Auslandsinvestition von Firmengründer Hans Asamer, wurde ebenfalls bereits veräußert. Noch zum Verkauf steht dagegen Libyen. Die Zementaktivitäten mit rund 2000 Beschäftigten kommen erst langsam wieder auf die Beine.

Teile schon verkauft

Bemerkenswert sind die Aktivitäten von Andreas Asamer, einem der drei Asamer-Söhne. Teil des mit den Banken ausverhandelten Deals über die Zukunft des Konzerns war, dass Asamer mit Investoren einen Teil der Firmen übernimmt. Das trifft für die Kieswerke in Polen, der Slowakei, Kroatien und der Ukraine zu. Wie berichtet, hat Asamers ALAS Baustoff-Holding heuer diese Aktivitäten bereits gekauft.

ALAS gehört nicht nur Andreas Asamer und seiner Beteiligungsgesellschaft. Beteiligt daran ist auch die NOMOS BeteiligungsGmbH. Diese steht im Eigentum der Perseus-Privatstiftung. Und diese wiederum ist dem ehemaligen Geschäftsführer der österreichischen Handelskette Hofer, Armin Burger, zuzurechnen. Burger ist ein alter Freund der Asamers. Wie am Dienstag berichtet, haben sich die Asamers und Burger vom gemeinsamen Engagement bei Frauscher Boote wieder zurückgezogen.

Burger war lange Zeit Chef von Hofer in Österreich, kurze Zeit Mitglied im Führungsteam von Aldi Süd und sollte bei der angeschlagenen deutschen Baumarktkette Praktiker die Sanierung schaffen. Was nicht gelang. Seit Herbst ist er für den russischen Einzelhandelskonzern O’Key tätig.

Zum Verkauf steht neben einigen anderen Beteiligungen auch noch die Asamer Basaltic Fibers.

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4  Kommentare
4  Kommentare
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blaseneffekt (94 Kommentare)
am 28.05.2014 16:02

Dabei haben wieder so viele den Untergang prophezeit.

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jokovs (113 Kommentare)
am 28.05.2014 14:01

Dabei haben wieder so viele den Untergang prophezeit.

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eidgenosse (2.448 Kommentare)
am 28.05.2014 13:08

...nach verscherbeln der anteile aus? wieviel bleibt bei der RLB hängen? wann wird der luigi monetti, welcher den asamers das geld in den a.......gesteckt hat vor den kadi zitiert.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 28.05.2014 14:46

...wird das Seegrundstück an die Gemeinde refundiert auf dem bis 2014 das Hotel Lacus Felix fertig stehen sollte?

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