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Ergebnisrückgang bei voestalpine

Von nachrichten.at/sib, 09. Februar 2017, 17:50 Uhr
Das war 2016 – Wirtschaft
Wolfgang Eder glaubt Trumps Ankündigungen nicht. Bild: (Volker Weihbold)

LINZ. Steigende Abschreibungen drücken Ertrag – Werk in Mexiko kommt.

Der nach wie vor schwache Öl-und Gassektor bremse nach wie vor den Aufschwung des voestalpine Konzerns, sagt Generaldirektor Wolfgang Eder bei der Präsentationen der Zahlen für das dritte Quartal. Allerdings sollte es bereits im ersten Halbjahr 2017 eine spürbare Verbesserung geben – vor allem auch was die erzielbaren Preise angehe.

Der Umsatz von 8,1 Milliarden Euro liegt mit drei Prozent unter den Vorjahreszahlen. Die bereinigten Ertragszahlen zeigen beim Ergebnis vor Steuern und Zinsen (Ebit) einen Rückgang von 8,5 Prozent auf 556 Millionen Euro. Dieser resultiere aus den höheren Abschreibungen – unter anderem weil die Direktreduktionsanlage in Texas in Betrieb gegangen sei.

Diese laufe in der Inbetriebnahmephase seit fünf Monaten mit einer Auslastung von durchschnittlich 70 Prozent, sagte Eder. Derzeit fahre die Anlage unter Vollauslastung. Mit Anfang April soll die Anlage in Normalbetrieb übergehen. Bezüglich der Baukostenüberschreitung habe er gegenüber der Bestätigung von 900 Millionen Dollar nichts Neues hinzuzufügen.

Die Untersuchung der Finanzmarktaufsicht seien beendet und hätten "keine Auffälligkeiten" ergeben, habe die FMA der voestalpine mitgeteilt, sagt Eder.

Die Ansagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump – insbesonders was die Abschottung Richtung Mexiko anlangt – nimmt man in Linz nicht ernst. "Wir glauben nicht, dass die USA die Grenzen zu Mexiko dicht machen werden. Das wäre nicht klug", sagt Eder mit Hinweis auf die vielen Zulieferbetriebe für US-Konzerne im südlichen Nachbarland. Entsprechend habe das Unternehmen die eigenen Investitionspläne für Mexiko nicht revidiert. Wie berichtet, soll ein Werk um 15 Millionen Euro errichtet werden. Nur ein Drittel der Produkte werde in die USA geliefert, der Rest geht in andere Staaten, sagt Eder.

 

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17  Kommentare
17  Kommentare
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pepone (60.622 Kommentare)
am 10.02.2017 12:49

ich bin der Meinung dass die OÖ Klima-Politik " auch " eine Rolle gespielt hat .
Natürlich auch wie ich schon schrieb die Energiekosten in USA

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herzeigbar (5.104 Kommentare)
am 10.02.2017 01:44

Der nach wie vor schwache Öl-und Gassektor bremse nach wie vor den Aufschwung des voestalpine Konzerns, sagt Generaldirektor Wolfgang Eder.

Echt JETZT? Für ein 20 m Loch in Wels soll ICH für GAS nach zwei Monaten obwohl Jahresvertrag € 145,-- nachzahlen.

Irgendwas stimmt dabei NICHT?

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Salzkammergut (3.323 Kommentare)
am 09.02.2017 20:54

Falls es jemanden Interessiert wie Großbaustellen laufen: z.Bsp. 150 so Leasing über Fa. in Polen oder Ungarn ohne Quali, aber für 5€/Std. - Ein Beauftragter für die Firma welche es baut (ohne Eier) und glaubt das alles Gratis ist - dann ein Bauleiter (Ich) der so mind. 16Std als Kindermädchen und Multilinguistisch da ist und sagt das es mit eigenen 30 Leuten schneller und perfekter geht aber es anscheinend Wurscht ist was es kostet nach Teilabrechnungen und Lohnkosten pro Std., auch wenn man alles wieder Abreißen muss wenn man nicht hinter jeder "Fachkraft" steht. Es Lügen sich heutzutage alle an und wenn es um Shareholder und Quartalszahlen geht ist alles Lug und Betrug. Solange meine Gage passt solls mir auch .....

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am 09.02.2017 21:46

Klingt gut, "Herr Bauleiter," was man sich so zu später Stunde alles zusammenreimt. Klingt wirklich gut. Aber ist weit weg von der Wirklichkeit. Diese "Geschichterl" kennt jeder. Wahrheitsgehalt? Null!

Wennst als echter Bauleiter das schreiben würdest, Lauf schnell und so weit du kannst.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 09.02.2017 22:46

Tilli Opa, sie sind wahrlich ein super Gschichtldrucker, nur von der Realität haben sie null Ahnung. Schreibens uns besser wieder falsche Storys von Budapest oder stellen sie ihre durchschnittlichen Fotos online, mehr ist nicht zu erwarten von ihnen.

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KubaLibre (3.109 Kommentare)
am 09.02.2017 22:50

und ihnen ist auch hoffentlich klar, wenn ein gewisser "mike" sie wegen Verletzung von Fotorechten anzeigt, dann haben sie ihren A sowas von offen. Fotos von anderen, verunstaltet unter eigenem Namen in den OÖN online zu stellen ... da brauchen sie einen sehr guten Anwalt. Und vermutlich die OÖN auch ....

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am 10.02.2017 08:05

es ist eigenartig, ab einem bestimmten Alk-Spiegel, meist zu später Stunde halten dann immer die mit den bereits so halbwegs erreichten Promille zusammen. Es ist leider so, dass ich immer wieder bei manchen feststellen muss: Jä später der Abend, umso höher die Promille.
Übrigens mein Rechtsanwalt heisst Johnny Walker!
grinsen

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Renina (486 Kommentare)
am 09.02.2017 18:21

Die voestalpine investierte im Vorjahr Milliarden in den USA, statt bei uns Arbeitsplätze zu schaffen, wo eine halbe Million Arbeitslose warten.
Ausgerechnet ein Stahlwerk bauten man in den USA: Diese nutzten das in Öst. entwickelte LD-Stahlveredelungsverfahren ohne jemals Lizenzgebühren zu zahlen (die Russen u. a. zahlten diese übrigens!), was uns Milliarden vorenthielt.

Und das Allerbeste: Fast alle wollen dorthin reisen und unsere Devisen auch noch dort verstreuen.

Ach, die edlen Freunde und Helfer USA, deren wohlgemeinte Bomben heute noch zuhauf in unserer Erde liegen und alle Jahre wieder ausgebaggert werden, weil sie uns mit ihrem Overkill beregnen mussten, als alles schon entschieden war...

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.02.2017 18:32

Mit dem LD-Verfahren werden derzeit 72 % der Weltrohstahlproduktion hergestellt (Stand: 2013). Stahlwerke nach diesem Verfahren können lizenzfrei betrieben werden, da alle wichtigen Patente abgelaufen sind.

Quelle Wikipedia

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vinzenz2015 (45.950 Kommentare)
am 09.02.2017 18:33

Se hom a Ohnung?!
Wie wollen Sie denn mit 450.000 Arbeitslosen mit äußerst begrenzter Qualifikation
oder im Stahlkonzern nicht benötigten Qualifikationen,
verstreut in ganz Österreich
jenen Gewinn erwirtschaften
den die VOEST für eine positive Gesamtbilanz des Konzerns braucht - sonst geht nämlich noch viel mehr i.Ö. den Bach runter??

Ach du liebes bisschen!!!! Keine Ahnung!!!

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( Kommentare)
am 09.02.2017 18:46

Renina,
Ich kann deine Vorsicht verstehen. Heute muss jedoch ein Unternehmen direkt vor Ort des Abnehmer stehen. Das Unternehmen muss die Ware schnell und kostengünstig liefern können. Nur dann ist es gefragt.

Die Voestalpine hat ein neues Verfahren entwickelt, welches Autos leichter und dennoch stabiler macht. Das sogenannte "Reduktionsverfahren." Dieser Stahl ist für die Autoindustrie sehr interessant, ersetzen er doch, die zwar auch vom Gewicht geringen Aluteil für Karossereie und Stabileinrichtung, aber er ist um einiges billiger.

Die USA haben billige Energie. Erz wird, ob für Linz oder Texas gleich aus China bezogen. Nur wurde angenommen, dass in Mexiko die Wirtschaft aufwärts gehen wird und daher die Autofirmen dort Produktionsstätten bauen. Was auch geschah. Was also: Produktion in den USA, billige Energie und die Zukunftschance Export nach Mexiko.

Nur kommt jetzt in den USA so einer dazwischen, der von Wirtschaft keine Ahnung hat und Trumpelt mit der Faust dazwischen.

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max1 (11.582 Kommentare)
am 09.02.2017 20:24

Da könnte man Castro zitieren:
"Die lügen haben immer gelogen und werden immer lügen."
Genau so scheint es zu sein wie ja weltweit zu sehen ist in den Teilen wohin sie die Demokratie exportieren.
Doch alles lässt sich in den Budgetpapieren nachlesen daher sollte sich der kleine Herr Eder nicht gar so wichtig nehmen.

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arnonimm (620 Kommentare)
am 10.02.2017 12:04

Selten soviel gutgemeinten Schrott gelesen, sorry.
Das "neue" Reduktionsverfahren heißt Midrex und gibt's seit Ende 60er/Anfang 70ern. Es produziert Eisenschwamm, ein Rohmaterial der Stahlerzeugung, der aber auch im Hochofen einsetzbar ist.
Und üblicherweise entwickelt voestalpine keine Verfahren, sondern der Industrieanlagenbau (ehem. VAI, dzt PrimeMetals).
Und ob in Alabama auch ein Stahlwerk stehen wird, oder DRI/HBI nach Linz verschifft wird steht heute noch in den Sternen. Eine "tolle" Politik des HerzJesu-Ministers zu CO2 kann die Entscheidung zugunsten USA stark beschleunigen. Dann wirds in Linz dunkel. Aber sooo gesund und CO2frei.

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kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 10.02.2017 17:40

Sein Nick ist eben Programm.
Zumindest sucht er sich darin...

grinsen

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( Kommentare)
am 10.02.2017 18:19

arnonimm,
danke dass du es präzisiert hast. Aber im Wesentlichen habe ich es einfach erklärt aber es ist sicher kein, wie du glaubst Schrott.

Bei der Erfindung des Verfahrens, gehörte die heutige VAI noch zur VOEST. Diese hat deher die Rechte auf das Verfahren.

Dass für das von mir beschriebene harte und dennoch leichte Endprodukt Eisenschwamm dazu gehört, tut meiner Erklärung nichts ab. Es gibt noch viele andere Prozesse, welche ich nicht beschrieben habe, da diese für die Beantwortung des Forenbeitrages vom "Renina" nicht relevant sind.

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Renina (486 Kommentare)
am 09.02.2017 18:19

Irgendwie wird man skeptisch:

Die voestalpine investierte im Vorjahr Milliarden in den superreichen USA, statt bei uns Arbeitsplätze zu schaffen, wo eine halbe Million Arbeitslose warten.
Ausgerechnet ein Stahlwerk bauten man in den USA: Diese nutzten das in Öst. entwickelte LD-Stahlveredelungsverfahren ohne jemals Lizenzgebühren zu zahlen (die Russen u. a. zahlten diese übrigens!), was uns Milliarden vorenthielt.

Und dass allerbeste:Fast alle wollen dorthin reisen und unsere Devisen auch noch dort verstreuen.

Ach, die edlen Freunde und Helfer USA, deren wohlgemeinte Bomben heute noch zuhauf in unserer Erde liegen und alle Jahre wieder ausgebaggert werden, weil sie uns mit ihrem Overkill beregnen mussten, als alles schon entschieden war...

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( Kommentare)
am 09.02.2017 18:16

Herr Dir. Eder, wurde Texas ein ordentliches Waterloo? Im Artikel steht nichts, wie lange es dauern wird, dieses Projekt positiv zu fahren.

Ihre nächste Äusserung: Die Ansagen des neuen US-Präsidenten Donald Trump – insbesonders was die Abschottung Richtung Mexiko anlangt – nimmt man in Linz nicht ernst. "Wir glauben nicht, dass die USA die Grenzen zu Mexiko dicht machen werden. Das wäre nicht klug" Das wäre nicht klug. Was erwarten Sie von diesem Präsidenten? Doch nicht eine kluge Entscheidung!

Der Standord Texas war doch auch im Hinblick auf einen Aufschwung Mexiko konzipiert. Die zukünftigen Investitionen der Welt werden sich auf Mexiko konzentrieren. Die US-Betriebe werden wie zu erwarten in die Geisel eines Trump gelegt, wenn diese Mexiko bevorzugen wollen.

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