Energie AG: Wenige Bewerber für Chefsessel
Steinecker bleibt weiterhin Favorit.
Bei der Neubesetzung des Vorstandes der Salzburg AG war der Ansturm groß gewesen. 65 Manager hatten sich um den Posten beworben, davon die Hälfte aus Deutschland. Diese hätten aber sofort wieder zurückgezogen, als sie hörten, welcher Verdienst in Aussicht stand.
Bei der Nachfolge von Leo Windtner als Generaldirektor der Energie AG war schon in der Ausschreibung ersichtlich, dass die Gehaltsaussichten dort noch geringer sind, weil sie mit dem Gehalt des Landeshauptmannes limitiert sind.
Das erklärt auch, dass die Zahl der Bewerbungen dem Vernehmen nach bis gestern Abend gering war. Die Bewerbungsfrist endete um Mitternacht.
Der Vorstandsausschuss, bestehend aus Aufsichtsratschef Gerhard Falch, seinen Stellvertretern Stefan Lang und RLB-Chef Heinrich Schaller sowie Linz-AG-Vorstand Wolfgang Dopf, wird in den nächsten Wochen die Bewerber reihen, mit den besten Hearings veranstalten und am 19. Dezember dem Aufsichtsrat einen Vorschlag unterbreiten. Nach wie vor heißt es, Technikvorstand Werner Steinecker habe sehr gute Chance auf die Windtner-Nachfolge.
Dass in diesem Fall der Vorstand von drei auf zwei Personen verkleinert wird, halten fast alle für unwahrscheinlich, würde doch die ÖVP damit auf einen Sitz im Vorstand verzichten. "Ich kann mir viel vorstellen, aber nicht, dass Josef Pühringer das tut", sagt ein Insider.
If you pay Penuts you will get Monkeys.
Das sind dennoch noch Jumbo-Erdnüsse...
Das Problem ist, dass sich auch die Manager untereinander vergleichen, nicht mit dem Pöbel. So ähnlich wie die Lehrer zum Beispiel.
Es geht ja nicht um das eindeutig zu hohe Gehalt für diese kleine Energiefirma (international gesehen), sondern um die Nebenleistungen, insbesondere die Pensionsverträge. Da haben die Aufsichtsräte in den letzten Jahren eindeutig versagt. Welche Aufsichtsräte haben damals das überhöhte Gehalt für Windtner beschlossen. Die gehören vor den Vorhang gestellt. Das ist ja eine geschützte Werkstätte. Dasselbe gilt ja auch für Haider bei der Linz AG. Diese Politversager beschließen immer wider Dinge von denen sie überhaupt nichts verstehen. Zahlen müssen die tüchtigen und nicht privilegierten Arbeiter und Angestellte.
So karg entlohnt wird man nicht bei der EAG, auch verschiedene monetäre Nebengeräusche sind dabei .......... also, man kann ganz gut leben damit, ohne je Verantwortung zu tragen.
Gegenfrage: ist das Gehalt des VV der Linzer Straßenbahn-AG vom Bürgermeistergehalt limitiert?
wer übernimmt schon gern einen verfahrenen karren.
Na zumindest die Rechnungslegung funktioniert perfekt