Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Ein junges Duo erobert im Tanzschritt den österreichischen Markt

Von Martin Roithner, 07. Dezember 2016, 00:04 Uhr

LINZ. Zwei Oberösterreicher sind mit ihrer Software für Tanzschulen auf Erfolgskurs.

Benjamin Völk verging die Lust. 2009 arbeitete der heute 23-Jährige als Tanzlehrer bei der Tanzschule Horn in Linz. Nach jedem Kurs musste er Computerarbeit erledigen. Doch das Programm war kompliziert und Völks Motivation enden wollend. Dann kam seinem Tanzschulleiter Michael Horn eine Idee: Ein elektronisches Klassenbuch, das Völk in der Schule entworfen hatte, gefiel Horn so gut, dass er es als Verwaltungsprogramm auch in seiner Tanzschule anwenden wollte.

Völk passte das Programm der Linzer Tanzschule an. Schon nach wenigen Wochen wurde eine andere österreichische Tanzschule darauf aufmerksam. Er meldete sein Unternehmen "Dancecloud" an, verkaufte 2014 die erste Software, legte sein Studium Software Engineering an der FH Hagenberg auf Eis und holte im August 2015 seinen Gallneukirchner Studienkollegen Matthias Schuhmayer mit ins Boot. Völk sagt, das Unternehmen sei mittlerweile Marktführer für Tanzschul-Verwaltungsprogramme in Österreich. Der Umsatz belaufe sich "auf 200.000 bis 300.000 Euro". Die größte Tanzschule Europas, Gutmann in Freiburg mit 120 Mitarbeitern, zählt auch zu den Kunden. Und das, obwohl es im deutschsprachigen Raum sieben weitere Anbieter gibt.

Aber was ist das Besondere an dem Programm aus Oberösterreich? "Es ist über eine Cloud im Internet abrufbar und kann sogar übers Handy bedient werden", sagt Völk. Die Software vereint die Bereiche Unterricht, Finanzen, Musik und Kundenportale.

Interesse aus der Gastronomie

Das Programm hat auch Gastronomen und Hoteliers auf den Plan gerufen. Unternehmer aus diesen Branchen seien bereits auf sie zugekommen, bestätigt Völk. "Sie möchten unser Programm anwenden, aber in abgeänderter Form." Um das umzusetzen, erweitert der 23-Jährige im Frühjahr sein Team um zwei Programmiererinnen. Aber nicht nur in dieser Hinsicht setzt sich Völk ein ambitioniertes Ziel: "Wir wollen in Zukunft Marktführer in Deutschland werden."

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

Kritik an schwarzen Schafen: Friseure wehren sich gegen billige Barbershops

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Umkämpfter Modehandel: "Manchmal musst du das Gegenteil tun"

Ortner Real: "Nichts unter den Teppich kehren"

Interessieren Sie sich für diesen Ort?

Fügen Sie Orte zu Ihrer Merkliste hinzu und bleiben Sie auf dem Laufenden.

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

0  Kommentare
0  Kommentare
Zu diesem Thema wurden noch keine Kommentare geschrieben.
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
Aktuelle Meldungen