"Die Schwankungen werden zunehmen"
LINZ. Märkte warten gespannt, was die Notenbank tut.
Die Aktienkurse sind zuletzt weltweit stark gestiegen – teilweise auf Rekordniveaus. Er sehe keine Blase, aber den größten Teil der Zuwächse habe man wohl hinter sich, sagte Raiffeisen-Manager Gerhard Lauss am Runden Tisch. Ja, die ultralockere Geldpolitik der Notenbanken habe zum Aufschwung beigetragen. "Aber auch die guten Unternehmensergebnisse."
Universitätsprofessor Teodoro Cocca sagte, dass das Gesamtbild aus Finanzmärkten und volkswirtschaftlichen Daten derzeit "unglaublich gut" sei. Viele Aktien seien schon sehr hoch bewertet, vor allem in den USA.
Ob die Nullzinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) richtig gewesen sei, werde man erst in einigen Jahren beurteilen können. Der weltweit gestiegene Schuldenberg sei eine Gefahr.
Die EZB sei mittlerweile unter Druck, Signale für eine Straffung der Geldpolitik zu senden. Er erwartet, dass "die Schwankungen an den Märkten zunehmen". Denn das Credo, dass die Notenbanken bei Turbulenzen oder Schwächen immer intervenieren, nähere sich seinem Ende. (az)
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Viel zu wenig Impulse für die freie Marktwirtschaft kommen aus dem Kapitalismus.