Deutsche Konzernmutter verkauft SGL-Werk in Steeg an Japaner
STEEG. Auf eine jahrzehntelange Geschichte kann das Graphitelektroden-Werk in Steeg am Hallstättersee zurückblicken.
Mitte der 90er-Jahre hat die damalige OKA (heute Energie AG) die Produktion an die deutsche SGL-Gruppe verkauft. Jetzt bekommen die 160 Mitarbeiter im Werk wieder einen neuen Eigentümer.
Gestern hat SGL per Ad-hoc-Mitteilung informiert, dass der Verkauf des Graphitelektrodengeschäfts an den japanischen Mitbewerber Showa Denko fixiert wurde. Mit dem Abschluss der Transaktion sei im ersten Halbjahr 2017 zu rechnen. Damit setzt die deutsche Konzernmutter, deren Aufsichtsratsvorsitzende BMW-Teilhaberin Susanne Klatten ist, ihre neue Strategie um. Vor einem Jahr wurde der Verkauf des Geschäftsbereichs bereits angekündigt. Die Mitarbeiter in Steeg wurden gestern zunächst mittels Brief des SGL-Vorstandsvorsitzenden informiert, so Firmensprecher Andreas Pütz. Für heute, Freitag, ist eine Betriebsversammlung angesetzt. Aus dem Werk heißt es, man sei sehr zuversichtlich, was die Zukunft unter neuer Führung angehe. Bis zum Abschluss der kartellrechtlichen Prüfung werde sich im operativen Betrieb nichts ändern.
Laut Firmenbuch ist der Umsatz des Standortes in den letzten Jahren kontinuierlich zurückgegangen, bei deutlich positiven Ertragszahlen. Zuletzt wurde ein Umsatz von gut 66 Millionen Euro erwirtschaftet. Geleitet wird das Werk von Dietmar Berger und Techniker Eugen Hofer.
Einzigartig in Österreich
In Steeg werden Graphitelektroden für die Stahlindustrie produziert, was in Österreich einzigartig ist. Der künftige japanische Eigentümer Showa Denko hat zurzeit Werke in Asien und den USA, aber keines in Europa. Deshalb würden die beiden Bereiche einander gut ergänzen, sagt SGL-Sprecher Pütz. Wie SGL ist auch Showa Denko börsenotiert. Die Aktien werden an der Börse in Tokio gehandelt.
Die Politik betreibt mit den vielen Veräusserungen von Staatsvermögen die Enteignung der Bürger - am Ende bleiben nur die Schulden die der ehrliche Bürger (nicht die Konzerne die steuerschonenst Veranlagen) zu bezahlen haben. Was ist aus den einst angesehenen Politikern geworden, Die in der Zwischenzeit zu rückratlose, korr......te, arrogante, abgehobene und selbsternannte Elite mutiert sind und jetzt Betrug am Volk im größten Stil betreiben. Es wird gelogen, betrogen, gestritten, blockiert, ......
börsennotiert, na super
Der Kapitalismus ist der Todfeind der freien Marktwirtschaft.
SGL Carbon in Steeg am Hallstätter See
Der angeschlagene Kohlefaser-Spezialist SGL(D) verkauft sein verlustreiches Geschäft mit Graphitelektroden (eingesetzt, hauptsächlich für Stahl-Schmelzöfen) an Showa Denko(J).
Der ursprüngliche Kernbereich des Konzerns steht seit langem unter Druck.
Mit dem Verkauf gehen rund 900 Mitarbeiter und sechs Produktionsstätten in Deutschland (2x) , Österreich, Spanien, den USA und Malaysia an die Japaner.
Das Werk in Steeg hat wesentlichen Anteil an den technologischen Entwicklungen im Konzern.
Ich konnte in einigen Bereichen mitentwickeln und wünsche den Mitarbeitern in Steeg, dass Ihr Werk zumindest in der momentanen Bedeutung erhalten bleibt!
Der Fluch der Heuschrecken - Ausverkauf ehemals österreichischer Unternehmen.
Die Gier der sog. "Steuerzahler(tm)" ist unersättlich.