Der JKU droht noch ein Spitzenforscher abzuwandern
Uni-Professor Rene Mayrhofer, Spezialist für IT-Sicherheit, wird vom US-Konzern Google umworben.
Seit Monaten ist ein heftiges Buhlen um den Linzer Uni-Professor Sepp Hochreiter, einem Pionier in Sachen Künstlicher Intelligenz, im Gange. Deutsche Hochschulen, unter anderem jene in Marburg, wollen den Spitzenforscher aus Linz weglocken. Der Rektor der Johannes-Kepler-Universität (JKU), Meinhard Lukas, hält mit Unterstützung von Wirtschafts-Landesrat Michael Strugl dagegen. Hinter den Kulissen werden Gespräche geführt, um für Hochreiter ein attraktives Paket zu schnüren.
Diese Gespräche kann Lukas nun gleich intensivieren, denn ein weiterer Spitzenforscher droht der Linzer Uni abhanden zu kommen. Der US-Internetkonzern Google soll Uni-Professor Rene Mayrhofer, Spezialist für IT-Sicherheit, ein mehr als lukratives Angebot gemacht haben. Rektor Lukas bestätigt das Vorliegen eines Offerts aus der Google-Zentrale in Mountain View, kommentiert es aber nicht.
So wie im Fall Hochreiter will der Rektor aber alles daran setzen, Mayrhofer in Linz zu halten. "Das ist für die Universität eine Herausforderung, weil wir finanziell nicht mit dem freien Markt konkurrieren können." Der 38-Jährige Mayrhofer ist ein JKU-Eigenbau, hat in Linz studiert und 2004 sub auspiciis promoviert. Seit 2014 ist er Vorstand des Instituts für Netzwerke und IT-Sicherheit. Dass um JKU-Spitzenforscher eine Nachfrage aus dem Ausland besteht, bewertet Lukas positiv. "Es beweist, dass wir auf die richtigen Köpfe setzen."
Dennoch überwiegt die Sorge, dass Hochreiter und/oder Mayrhofer abwandern könnten. Denn beide sind Schlüsselfiguren bei der Errichtung der sogenannten Forschungsfabrik LIT (für Linz Institute of Technology), die sich auf die Themen Künstliche Intelligenz und IT-Sicherheit konzentrieren soll. "Für das LIT wäre es ein herber Rückschlag", so Lukas.
Während die Verhandlungen rund um Hochreiter noch dauern dürften, muss bei Google und Mayrhofer in den kommenden Wochen eine Entscheidung fallen.
Die Leute sollten nicht bedauern, dass ein "Spitzen-Wissenschaftler" in die Privatwirtschaft abwandert. Das ist ein alltäglicher Vorgang. Es ist ein Hinweis, das in Linz auf hohem Niveau geforscht wird. Eine Empfehlung für Techniker, die dort ausgebildet worden sind, so dass sie nach dem Studium ein gutes Angebot (international) kriegen.
Wieso jammern hier nicht zuhauf die Rechtsposter,
wenn es doch um den Erhalt der ÖSTERREICHISCHEN Qualität geht?
Oder ist ihr Instinkt nur auf Quantität getrimmt?
Ein HC würde das sicher zur Chefsache erklären ...
Lächerliches Pokerspiel, wenn er in die Wirtschaft will, soll er ziehen. Was hält ihn?
Bei Google hat er vermutlich mehr Möglichkeiten und Gehalt als auf unserer oberösterreichischen Pemperl-Uni. Ob er in den USA leben will ist die Frage.
Gerade den IT Bereich treffend, wird wohl der Wohnsitz nicht ausschlaggebend sein. Kann wohl von ZuHause aus arbeiten
Ja, klar, die Amis machen das so üblicherweise mit Spezialisten.
Wäre seine reale Intelligenz so ausgebildet, wie die künstliche, die er zu brauchen scheint, käme das Angebot für ihn kaum in Frage.
Dieses Posting ist ziemlich dumm. Mal reden mit SH und vorher und danach bitte den Mund halten. Danke.
welches Angebot meinen Sie konkret?
es " gäbe " noch eine Lösung ...sich Selbstständig machen und für BEIDE (und Anderen )als Berater fungieren.
aber ob die Person das Risiko eingehen will ?
und ist die Stärke der Person nur auf sich bezogen , oder auf ein Team ?
Hört endlich mit dieser künstlichen Intelligenz auf Intelligenz ist an menschliche s denken gebunden und die Maschinen des Herrn Gscheid können nicht denken sondern nur das was dieser Herr programmiert
von adaschauher
und die Maschinen des Herrn Gscheid können nicht denken sondern nur das was dieser Herr programmiert
eben darum wollen ihn ALLE haben
Anscheinend meint unser Vorposter: "Wozu künstliche Intelligenz, wenn es mit der natürlichen schon nicht klappt!"
Nicht begriffen um was es geht Es gibt keine künstliche Intelligenz Mit diesem Schlagwort verblödet man nur die Menschen In s gibt Softwarespezialisten wie diesen Herrn Aber keine denkenden PCs
Ganz so simpel ist das aber nicht.
Programmierbare Maschinen haben sich von den alten Maschinen dadurch unterschieden, dass ihnen das Verarbeiten der Daten mit unterschiedlichen Programmen vorgegeben werden konnte. Ähnlich wie den Webstühlen das Muster mit der Karte.
Einfache Maschinen hatten keine Karte sondern nur ihre Bauweise. Heute ist es ganz normal, dass auch eine Drehbank programmierbar ist - das war in meiner Schulzeit noch unbekannt.
Die küntstliche ist ein zusätzlicher Schritt: das Programm ist nicht stur, ja sogar mehr als IF-ELSE ENDIF vorprogrammiert sondern ausdrücklich darauf "neugierig", in den vorgegebenen Daten nach Prioritäten und Abläufentscheidungen zu suchen.
Neuronale Netze werden als "selbstlernend" sehr erfolgreich in der Automation eingesetzt. Ich kenne die Dinger seit den 90zigern.
Und die neuronalen Netze macht die Maschine alleine
Jaja, das habe ich lieber weg gelassen
Nomenklatur allein, ohne Beschreibung, mach ich nicht. Aus Furcht vor der konkreten Frage: und wo hört die Rekursion auf?
Im Kopf ist der Wahnsinn durch Resourcenmangel gegeben aber im "Schwachstrom"?
Recht hat er, nur annehmen, so ein Angebot gibt es wahrscheinlich nicht jeden Tag!
bei Google bist Einer unter viele,in der JKU Einer unter wenige !
Lasst ihn doch ziehen...
Ignorant!!
Wieso ihn vor etwas abhalten, wenn er es will, und vor allem wie? Reisende soll man nicht aufhalten, dieser Spruch hat schon was Intelligenteres in sich als dein freches Posting.
Oder will er gar nicht?
LIT - die Forscher am MIT würden sich totlachen, wenn sie davon wüssten...
Gscheite Menschen sind selten hochmütig!
Außerdem dürften Sie da was verschlafen haben: Die Linzer Forscher können mit dem MIT locker mithalten (nur nicht beim Budget).
So generell würde ich das nicht sagen.
Die Professoren sollen den "freien Markt" nicht als Konkurrenten verteufeln sondern als ihren einzigen Kunden.
Das gäne ja eine schöne Inzucht, wenn die Unis mit Steuergeld für den Eigenbedarf produziererten.