Chefwechsel bei WSG im ersten Halbjahr 2017
Nach 28 Jahren an der Spitze der WSG wird Heinz Rechberger bis spätestens Mitte 2017 als Vorstandsobmann der Wohnbaugenossenschaft abtreten. Sein Nachfolger soll Stefan Hutter werden, der Anfang dieses Jahres schon Max Burgstaller als Geschäftsführer abgelöst hat.
Die Gremien müssen dem Vorschlag Rechbergers noch zustimmen, wovon Beobachter ausgehen. Am 25. November soll die Generalversammmlung Hutter in den Vorstand bestellen. Im ersten Halbjahr 2017 tritt Rechberger dann als Obmann ab, Hutter rückt nach. Die Führungsstruktur wird mit dessen Doppelrolle künftig etwas verschlankt.
Seine Entscheidung sei nun endgültig, bestätigt Rechberger. Der 73-Jährige hat noch die vorwöchige Eröffnung der neuen Zentrale in Linz abwarten wollen. Hutter bezeichnet er als "dynamisch und aktiv". Der 47-Jährige war vor der WSG neun Jahre Manager beim Astener Backmittelerzeuger Backaldrin.
Die WSG hat 56 Mitarbeiter und verwaltet 22.500 Einheiten, davon 13.000 Wohnungen. Heuer werden 341 Wohnungen gebaut. Die Bilanzsumme ist in fünf Jahren um 100 Millionen auf 626 Millionen Euro gestiegen, das Bauvolumen von 36 auf 51 Millionen Euro. Besonders am Herz gelegen sei ihm die Revitalisierung des historischen Bürgerhauses beim Böhmertor in Freistadt im Jahr 2010, sagt Rechberger, der früher Landes-Agrarabteilungsleiter war und 1981 zur WSG kam. (az)