"Breitband zu teuer für Anbieter"
LINZ. Internetanbieter kritisieren erneut die Preispolitik der Energie AG.
"Die Preise der Energie AG sind exorbitant zu teuer", sagte Peter Rauter, Internetanbieter aus Neumarkt am Wallersee, gestern bei der ersten Informationsveranstaltung zum Breitbandausbau in Linz. Die Energie AG, oder genauer gesagt ihre Tochter "Breitbandinfrastruktur GmbH" (BBI), verfügt seit der ersten Breitbandinitiative über ein Glasfasernetz, das alle Gemeinden Oberösterreichs einschließt. An dieses Netz wollen sich die Anbieter anschließen, um auch Haushalte und Unternehmen versorgen zu können. Wirtschaftlich sei das aber kaum darstellbar, lautete der Tenor vieler Anbieter.
"Diese Diskussion ist nicht neu, über dieses Thema muss natürlich gesprochen werden", sagte Wirtschaftslandesrat Michael Strugl (VP), der betonte, dass der Breitbandausbau ein zentrales Infrastrukturthema für die kommenden Jahre sei. Der Breitbandbeauftragte des Landes, Horst Gaigg, kündigte an, dass die neue Preisgestaltung der BBI in Kürze bekanntgegeben werde. Das hatte die Energie AG auf Anfrage der OÖNachrichten bereits im November mitgeteilt, als ähnliche Kritik laut wurde. (stef)
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