Lade Inhalte...
  • NEWSLETTER
  • ABO / EPAPER
  • Lade Login-Box ...
    Anmeldung
    Bitte E-Mail-Adresse eingeben
    Bitte geben Sie Ihre E-Mail-Adresse oder Ihren nachrichten.at Benutzernamen ein.

gemerkt
merken
teilen

Billig-Zigaretten droht ab Jänner eine Strafsteuer

Von Karin Haas, 09. November 2012, 00:04 Uhr
Billig-Zigaretten droht ab Jänner eine Strafsteuer
Werden Billig-Zigaretten teurer, greift man wohl noch öfter zu Marktführer Marlboro (4,50 Euro). Bild: EPA

LINZ/WIEN. Schlechte Zeiten für Raucher: Da der Solidaritätsfonds für Trafikanten leer ist, soll es ab Jänner 2013 eine neue Abgabe für Billig-Zigaretten geben.

Die Industrie soll drei Euro Abgabe zusätzlich für 1000 Stück Zigaretten jener Marken zahlen, die unter 3,81 Euro pro Packung verkauft werden. Die Schwelle zielt genau auf jenes schnell wachsende Segment für preisbewusste Raucher, das bereits rund die Hälfte des Marktes ausmacht.

Besonders betroffen fühlt sich der oberösterreichische Zigarettengroßhändler Gustav Moosmayr in Hofkirchen an der Trattnach. Er hat mit der vor zehn Jahren eingeführten Marke Batton (3,70 Euro) besonders viele preisbewusste Raucher auf seiner Seite. „Eine Strafsteuer haben wir uns nicht verdient. Das würde unsere Marke umbringen. Wenn, dann soll sie für alle gelten“, sagt Moosmayr. Er hofft, den Gesetzesvorschlag noch abwenden zu können. Dienstag soll er im Parlament behandelt werden.

Kommt die Strafsteuer zum Aufpäppeln des Solidarfonds, würde dieser trotzdem nicht gefüllt werden, ist Moosmayr überzeugt. Um der Schwelle von 3,81 Euro zu entgehen, würden die Preise eben angehoben werden. Excite, Batton und andere Billigmarken würden dann 3,85 oder 3,95 Euro kosten. „Die Steuer schlucken und beim Tiefpreis bleiben, das können wir uns nicht leisten“, sagt Moosmayr.

Der Chef eines Familienbetriebs mit 98 Mitarbeitern und 270 Millionen Euro Umsatz (inklusive Tabaksteuer) befürchtet, dass es nur den Kleinen an den Kragen geht. Große wie Philip Morris, Austria Tabak/Japan Tobacco, Imperial und BAT würden die Steuer schlucken und bei den Billigzigaretten Geld drauflegen, um Marktanteile zu erobern.

Erwin Kerschbaummayr, der Gremialvorsteher der Trafikanten in Oberösterreich, pocht auf die Existenz seiner Branche. Ob der Solidarfonds besser gefüllt werde oder die Spannen mit den Preisen steigen würden, sei einerlei. Die Trafikanten, besonders in Grenznähe, bräuchten Hilfe. Akut sieht Kerschbaummayr 40 bis 50 der noch 370 kleinen Trafiken in Oberösterreich als gefährdet an. Insgesamt gibt es 1200 Verkaufsstellen.

mehr aus Wirtschaftsraum OÖ

6 Prozent: Anstieg der Arbeitslosigkeit in Oberösterreich am höchsten

Mithilfe von Drohnen hoch hinaus und tief hinein

Kritik an schwarzen Schafen: Friseure wehren sich gegen billige Barbershops

Tabula rasa bei Abschreibungen beschert Lenzing 600 Millionen Verlust

Lädt

info Mit dem Klick auf das Icon fügen Sie das Schlagwort zu Ihren Themen hinzu.

info Mit dem Klick auf das Icon öffnen Sie Ihre "meine Themen" Seite. Sie haben von 15 Schlagworten gespeichert und müssten Schlagworte entfernen.

info Mit dem Klick auf das Icon entfernen Sie das Schlagwort aus Ihren Themen.

Fügen Sie das Thema zu Ihren Themen hinzu.

41  Kommentare
41  Kommentare
Neueste zuerst Älteste zuerst Beste Bewertung
( Kommentare)
am 09.11.2012 22:16

Damit werden die preisgünstigen Schmuggeltschick noch attraktiver
und viele kleine Trafikanten zusperren.

lädt ...
melden
antworten
mietzekatze (2.920 Kommentare)
am 09.11.2012 21:53

...ich rauche nicht mehr, ich fülle meine Taschen und muss nur mehr über eines schimpfen:

Daß ich überhaupt sö blöd war, anzufangen! grinsen

Die Raucher werden leider immer jünger... mammámia.....

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 22:04

von den Altvorderen........

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 22:04

aber die haaae? gloatzad, wia a heibomspinn ㋡

lädt ...
melden
antworten
forenseppel (2.724 Kommentare)
am 09.11.2012 20:31

Der Mann von Welt braucht Marken, Weiber und Alkohol, aber nicht den von der tschechischen Grenze, was ordentliches.
Gilt eigentlich für alles.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 20:33

du heißt sicher futtermeier oder gar futurist?
wer warst du eigentlich vorher, also vor der verpuppung zur raupe?

ps. ich würde dich sperren ... und du weißt, warum!

lädt ...
melden
antworten
forenseppel (2.724 Kommentare)
am 09.11.2012 20:45

darf man(n) mich auch nennen.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 20:50

aber das "f" muss einem(!) erst einmal einfallen ㋡
und humor hast du auch ... schau´ma amoa ...

lädt ...
melden
antworten
forenseppel (2.724 Kommentare)
am 09.11.2012 22:03

...daun wer'ma segn.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 20:50

trouverez aucun.

lädt ...
melden
antworten
forenseppel (2.724 Kommentare)
am 09.11.2012 20:59

Mehr ist fast nicht zu schaffen.

lädt ...
melden
antworten
profiler7 (3.317 Kommentare)
am 09.11.2012 20:57

und ich bin ein forscher der männlichkeit !!!

chercheur de homme !!!

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 17:50

mir den Tabak selber an ..mein Vater hat das auch gemacht und ist über 80 geworden ...im Herbst gibts den Grobschnitt zu Weihnachten den Feinschnitt wenn dann noch was da ist rauchen wir weiter...

lädt ...
melden
antworten
misterx (1.665 Kommentare)
am 09.11.2012 20:23

Ich kenn auch jemanden der ist vom Zug überfahren worden und hat es überlebt. Aber was soll uns das sagen?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 20:28

zu und wir vielschreiberlinge haben euch (fast alle) überlebt ㋡

he, es ist freitag, seid´s friedlich!

lädt ...
melden
antworten
KarlLiebknecht (2.362 Kommentare)
am 09.11.2012 17:31

Dieser Steuer kann jeder sofort entkommen, wenn er will.
Also nicht jammern, sondern mit dem Rauchen aufhören!

Oder weiter rauchen und froh sein, dass man soviel Geld hat um sich diese Steuer leisten zu können. zwinkern

lädt ...
melden
antworten
linzer2308 (1.643 Kommentare)
am 09.11.2012 17:05

so zahlt es sich wenigstens immer mehr aus , in der tschechei zigaretten zu kaufen grinsen

lädt ...
melden
antworten
jamei (25.489 Kommentare)
am 09.11.2012 12:26

Ich würde das auch bei Bier einführen - zur Stützung von kleinen
Brauereien - wo bleibt der Gleichheitsgrundsatz?

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 11:32

die Drogendealer. Geber u. Nehmer wohlgemerkt.

lädt ...
melden
antworten
reedus (22 Kommentare)
am 09.11.2012 10:39

6€ pro packerl dann brauch keiner sudern.
mit jeder preiserhöhung hören mehr raucher auf und das ist gut so.

lädt ...
melden
antworten
dereisernefelix (578 Kommentare)
am 09.11.2012 17:08

wir entwickeln dann ganz einfach alternative nachschubwege.

lädt ...
melden
antworten
Zaungast_17 (26.399 Kommentare)
am 09.11.2012 10:21

auf die Produkte lässt dem Berufszweig beinahe nichts mehr zum Leben. Würden diese nicht noch mehr in die Höhe getrieben, bräuchte man solche Überlegungen erst gar nicht anzustellen.

Für´s Finanzministerium wird´s ohnedies bald ein Schnitt ins eigene Fleisch!

lädt ...
melden
antworten
Ameise (45.683 Kommentare)
am 09.11.2012 09:37

...

lädt ...
melden
antworten
dereisernefelix (578 Kommentare)
am 09.11.2012 17:12

.. waren auch nicht recht solidarisch mit ihren kunden. statt sich mit ihnen gemensam für eine steuersekung starkzumachen, waren dann da so ungustige aktionen mit privatdetektiven, um die selbstimporteure bei der finanz zu vernadern. ich tät mir an deren stelle einmal andere strategien einfallen lassen.

lädt ...
melden
antworten
observer (22.145 Kommentare)
am 09.11.2012 09:29

seit über 25 Jahren nichts mehr - trotzdem empfinde ich Steuern dieser Art zur Auffüllung eines Verdienstfonds für Händler als Frechheit. Das nächste Mal kommt jemand auf die Idee, billige Lebensmittel zu Gunsten von Bio Lebensmitteln zusätzlich zu besteuern, damit da jemand mehr verdient. Das ganze ist wettbewerbsverzerrend und wahrscheinlich auch gegen EU Bestimmungen - was manchen PoltikerInnen aber anscheinend egal ist, wenn sie es nur einige Jahre so durchboxen können (bis die EU ein Verfahren abschliesst). Sollten übrigens PolitikerInnen bewusst so handeln, gehören sie über Kürzung von Bezügen oder Pensionen persönlich zur Verantwortung gezogen, weil sie sich so etwas sonst nicht abgewöhnen.

lädt ...
melden
antworten
BackLine (613 Kommentare)
am 09.11.2012 09:00

ich bin schon sehr sehr froh dass ich diesen Gierschlunden und abzockern auf diese weise keinen cent mehr zukommen lasse...ich erspar mir viel geld und bin gesünder...und diese pharisäer können in die wüste gehen und dort predigen...

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 09:03

.

lädt ...
melden
antworten
puschl40 (3.116 Kommentare)
am 09.11.2012 08:04

mit "Gesundheit" hat das absolut nichts zu tun!!!

Solange die Tabak-Steuereinnahmen nicht für die Raucherentwöhnung oder für die Gesundheitsorsorge sowie Krankenkassen verwendet werden!!! zwinkern

lädt ...
melden
antworten
puschl40 (3.116 Kommentare)
am 09.11.2012 09:18

"Gesundheitsvorsorge" ist richtig.

lädt ...
melden
antworten
dereisernefelix (578 Kommentare)
am 09.11.2012 03:17

.. ein bißchen zurückhalten und von den tausend prozent steuern auf zigaretten wien bißchen runtergehen - so auf siebenhundert vielleicht. i müßt dann net nach weigetschlag rauf einkaufen und vielleicht kaufen dann sigar die tschechen bei uns ihre zigaretten und füllen damit den österreichischen steuertopf.

lädt ...
melden
antworten
misterx (1.665 Kommentare)
am 09.11.2012 01:24

Sind eh noch viel zu billig, in vielen wirtschaftlich vergleichbaren Ländern sind 6 bis 10 der Standard - und ja die Raucherzahlen gehen dadurch sehr wohl zurück.

lädt ...
melden
antworten
lancer (3.688 Kommentare)
am 09.11.2012 07:03

...besonders junge Leute würden es sich dann überlegen, ob sie sich das leisten können. Die Tabakindustrie zielt ja in erster Linie auf junge Leute ab. Wenn einer mal nikotinsüchtig ist, füllt er bis zum Exitus die Kassen der Tabakfirmen. Unser Staat spielt hier ein doppeltes Spiel. Einerseits kosten die Raucher unserem Gesundheitssystem Milliarden. Andererseits will der Staat nicht auf die Einnahmen aus der Tabaksteuer verzichten. In Wirklichkeit ist das für den Staat (also uns alle) aber ein Verlustgeschäft. Weil die Raucher letztendlich viel mehr kosten als die Tabaksteuer ausmacht. Auf Grund der durch Lungen und Herzkrankheiten verursachten Krankenstände, Frühpensionen und Behandlungskosten von Krebskranken.

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 08:53

nicht. Ansonsten gäbe es nicht so viele mit Bankschulden, Handyschulden, alkoholbedingten Delikten, usw....Gerade die Jungen lassen sich vom höheren Preis der Zigaretten nicht vom Rauchen abhalten. Das setzt Vernunft voraus, und die haben junge Menschen selten.- Wir waren doch genauso.

lädt ...
melden
antworten
kleinerdrache (9.944 Kommentare)
am 09.11.2012 09:39

- dem kann ich nur zustimmen grinsen

lädt ...
melden
antworten
misterx (1.665 Kommentare)
am 09.11.2012 13:34

Und ich kann ihm nur widersprechen. Es ist erwiesen, dass eine 10 prozentige Verteuerung zu einem 5 prozentigen Rückgang des Konsumes führt

lädt ...
melden
antworten
( Kommentare)
am 09.11.2012 08:09

villeicht haben sie recht, aber wer süchtig ist holt sich das was er braucht und somit werden die überfälle bzw die verbrechensrate auch sehr wohl ansteigen.
in wirtschaftlich vergleichbaren ländern ist die preisklasse übersll gleich, +- 1 euro.

lädt ...
melden
antworten
misterx (1.665 Kommentare)
am 09.11.2012 13:38

+ 2 bis 3 Euro in vielen Ländern (UK, Irland, Frankreich auch bald....)

lädt ...
melden
antworten
observer (22.145 Kommentare)
am 09.11.2012 09:31

aber dann bitte ein zweckgebundene Abgabe auf a l l e Rauchwaren, nicht nur auf das untere Preissegment, damit die Trafikanten mehr verdienen.

lädt ...
melden
antworten
misterx (1.665 Kommentare)
am 09.11.2012 13:35

Zustimmung.

lädt ...
melden
antworten
jago (57.723 Kommentare)
am 09.11.2012 01:01

fiskalische Heuchelei zum Nutzen der Abzocker und zu lasten der Bürger.

lädt ...
melden
antworten
Kopfnuss (9.761 Kommentare)
am 09.11.2012 01:03

und wollen nur unser bestes!

(=Unser Geld grinsen)

lädt ...
melden
antworten
Aktuelle Meldungen