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BRP-Konzern baut in Gunskirchen erneut aus

Von Susanne Dickstein, 22. Dezember 2017, 00:04 Uhr
BRP-Konzern baut in Gunskirchen erneut aus
Geschäftsführer Thomas Uhr meldet einen Produktionsrekord aus Gunskirchen. Bild: Werk

GUNSKIRCHEN. Rotax-Motorenwerk: Produktion auf Allzeithoch – Freigabe für neuen Flugzeugmotor und Einstieg in die E-Mobilität.

Die Weihnachtsruhe im Rotax-Motorenwerk in Gunskirchen fällt heuer kurz aus. Das zum kanadischen BRP-Konzern gehörende Unternehmen hat die Freigabe für die Produktion neuer Motoren erhalten.

"Wir arbeiten bis heute Nacht und gleich nach Neujahr geht es weiter. Aber das ist ein positiver Stress", sagt Geschäftsführer Thomas Uhr. Denn die Motorenproduktion in Gunskirchen befinde sich auf einem Allzeithoch. Die nächste Kapazitätserweiterung steht bevor. "Wir werden unsere Entwicklungsausgaben um 13 Prozent steigern und kräftig in die Fertigung investieren", sagt Uhr. 1150 Mitarbeiter sind am Standort beschäftigt.

Mit Zahlen ist das Standortmanagement traditionell zurückhaltend. Der Umsatz des Werks von zuletzt 623 Millionen Euro (per 31. 1. 2017) dürfte im zu Ende gehenden Geschäftsjahr 2017/2018 erneut um gut zehn Prozent wachsen. Die börsenotierte Konzernmutter BRP hat Anfang Dezember für die ersten neun Monate einen Umsatzanstieg um 12,5 Prozent auf 3,2 Milliarden US-Dollar vermeldet.

Gunskirchen profitiert zum einen von der hohen Nachfrage nach den Hauptprodukten wie Geländefahrzeugen, Schneemobilen und Wasserfahrzeugen. Die Entwicklungsarbeit für die Motoren und die Fertigung der anspruchsvollen Komponenten findet in Oberösterreich statt. Ergänzt wird die Produktion durch eine Montagefertigung in Mexiko, die ebenfalls von Thomas Uhr verantwortet wird.

Zukunftsmarkt Luftfahrt

Strategisch noch bedeutsamer als die Volumenmotoren sind für die Zukunft Gunskirchens aber zwei Nischenthemen. "Mein persönliches Highlight war die Zertifizierung unseres neuen Flugzeugmotors, die wir vor wenigen Tagen erhalten haben. Jetzt können wir die ersten Motoren ausliefern", sagt Uhr. Durch den neuen, 141-PS-starken Motor könnten künftig neben zweisitzigen Flugzeugen auch Viersitzer beliefert werden. "Wir erweitern unseren Kundenkreis erheblich."

Zudem hat Rotax im Konzern die Verantwortung für die Elektro-Rennkarts erhalten. Im Sommer wurde eine eigene Firma für das Thema E-Mobilität in Gunskirchen gegründet.

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