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Autoindustrie treibt Miba-Umsatz, andere Sektoren schwächeln

28. April 2016, 00:04 Uhr
Autoindustrie treibt Miba-Umsatz, andere Sektoren schwächeln
F. Peter Mitterbauer Bild: Miba

LAAKIRCHEN. Laakirchener Zulieferer steigerte seine Erlöse auf 719 Millionen Euro – Positive Währungseffekte, Investitionen auf Rekordniveau.

Der Fahrzeugzulieferer Miba bleibt auf Wachstumskurs, obwohl einige Märkte schwächeln. Der Umsatz stieg im Geschäftsjahr 2015/16 (per Ende Jänner) um sieben Prozent auf 719,1 Millionen Euro. "Die Automobilindustrie hat sich auch im Vorjahr stark entwickelt", sagt Miba-Vorstandschef F. Peter Mitterbauer. Diese Branche steht für 46 Prozent des Umsatzes.

Der größere Rest stammt von Kunden der Investitionsgüterindustrie (Lkw, Züge, Schiffe, Kraftwerke, Land-, Baumaschinen). Hier gab es teilweise Rückgänge. Miba erzeugt Sinterformteile, Gleitlager, Reibbeläge und Beschichtungen für Motoren, Kupplungen und Bremsen. Das Geschäftsjahr habe wieder gezeigt, wie wichtig es sei, auf mehreren Standbeinen zu stehen und flexibel zu sein, sagt Mitterbauer.

Fast zwei Drittel des Umsatzzuwachses gehen auf Währungseffekte zurück, der Rest auf organisches Wachstum und Zukäufe. Die Umsatzanteile von Miba Nordamerika und Asien, die derzeit 21 und 17 Prozent betragen, werden künftig weiter steigen. "Weniger als zehn Prozent der Chinesen haben einen Pkw. Pro Jahr werden dort schon mehr Autos verkauft als in Europa oder den USA", sagt Mitterbauer.

Miba hat weltweit 22 Produktionsstandorte und beschäftigte Ende Jänner 5397 Leute (inklusive Leasing, rund 40 Prozent davon in Österreich), Anfang 2015 waren es 5178. "In den vergangenen fünf Jahren hatten wir einen Anstieg von insgesamt 1900 Mitarbeitern", sagt Mitterbauer. In Österreich waren es plus 400, in der Slowakei plus 650.

Marge liegt über elf Prozent

Das Betriebsergebnis (Ebit) steigerte Miba im Vorjahr um eine Million auf 82,9 Millionen Euro. Das ergibt 11,5 Prozent Marge – minus 0,8 Prozentpunkte, dennoch bemerkenswert. Im ersten Halbjahr 2015/16 wäre man sogar bei 13,3 Prozent gelegen, sagt Finanzchef Markus Hofer. Jedoch habe sich die Entwicklung im zweiten Halbjahr stark eingetrübt. "Es fehlt in der Weltwirtschaft an Vertrauen für Investitionen", sagt Hofer. Das Ergebnis vor Steuern (EBT) sank 2015/16 wegen einer Abschreibung bei einem Joint-Venture in Brasilien von 76,8 auf 74,3 Millionen Euro. Der operative Cashflow stieg um rund zehn auf 120,4 Millionen Euro, die Eigenkapitalquote von 56,9 auf 57,2 Prozent. Trotz des schwierigen Umfelds geht Miba auch heuer von Wachstum aus. Das Unternehmen hat im Vorjahr so viel investiert wie nie – rund 80 Millionen Euro in Sachanlagen und 32 Millionen in Forschung & Entwicklung.

Miba beschäftigt 229 Lehrlinge und adaptiert die duale Ausbildung in der Slowakei und den USA. In Österreich stößt das Angebot für Mitarbeiter, die Metallbearbeiter-Lehre im zweiten Bildungsweg zu machen, auf großes Interesse. (az)

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