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Ausnahmejahr für OÖ. Versicherung

Von (az), 18. Dezember 2014, 00:04 Uhr
Ausnahmejahr für OÖ. Versicherung
Josef Stockinger (l.), Othmar Nagl Bild: OÖ Versicherung

LINZ. Die Oberösterreichische Versicherung steigert ihren Gewinn heuer deutlich. Laut vorläufigen Zahlen erhöht sich das Ergebnis gewöhnlicher Geschäftstätigkeit (EGT) um 13 Prozent auf 17,1 Millionen Euro.

2014 sei ein "versicherungstechnisches Ausnahmejahr", sagt Generaldirektor Josef Stockinger. Die Prämien sind signifikant gestiegen, die Schadensleistungen sehr gering gewesen.

Bei den Prämien war die Sparte Leben der Treiber. Der Gesetzgeber hat dabei geholfen. Erstens mit der Einführung des Pensionskontos, bei dem die Bürger ihren aktuellen Anspruch auf die staatliche Pension sehen. Zweitens mit der Verkürzung der Bindefrist bei Einmalerlägen für über 50-Jährige von 15 auf zehn Jahre. "Mit dem nüchternen Blick auf das Pensionskonto hat das Vorsorgedenken zugenommen", sagt Stockinger. Die Lebensversicherungsprämien der OÖ. Versicherung steigen um 27 Prozent auf 143 Millionen Euro, jene in den Sachsparten (Gebäude, Kfz,...) um drei Prozent auf 280 Millionen. Insgesamt legt das Prämienvolumen um zehn Prozent auf 448 Millionen zu.

Keine Naturkatastrophen

Bei den Schäden wirkt sich positiv aus, dass Oberösterreich heuer von Naturkatastrophen verschont geblieben ist. Außerdem gingen die Feuerschäden um elf Prozent zurück, bei den Bränden in der Landwirtschaft sogar um 36 Prozent. Auch bei den Einbruchsdiebstählen und Kfz-Schäden (dank des milden Winters) gab es ein Minus. "Heuer sind wir schadenfroh", sagt Stockinger süffisant. Die Combined Ratio nach Rückversicherung (Schaden/Kosten im Verhältnis zu Prämien) ist mit 83,4 Prozent so niedrig wie noch nie.

Weil man ein Regionalversicherer im Mehrheitseigentum der Kunden sei, sei man nur der Versichertengemeinschaft verpflichtet, sagt Stockinger. Erträge würden nicht ausgeschüttet, sondern in Wachstum und Sicherheit investiert. Heuer wird die zum Eigenkapital zählende Schwankungsrückstellung um 21 auf 112 Millionen Euro erhöht.

Man habe heuer nicht nur Glück, sagt Vorstandsdirektor Othmar Nagl: "Es macht sich bezahlt, dass wir uns auf gutes Geschäft konzentrieren und das Risiko niedrig halten." Bei der Kapitalveranlagung investiert die OÖ. Versicherung, wie berichtet, verstärkt in Immobilien.

Laut Stockinger wurden "Kritiker Lügen gestraft." Er weist darauf hin, dass Beobachter rund um seinen Amtsantritt vor drei Jahren sagten, der Ex-Politiker werde nur sein Netzwerk in die OÖ. Versicherung einbringen und mit niedrigen Prämien schlechtes Geschäft anhäufen.

Die OÖ. Versicherung beschäftigt 800 Mitarbeiter, hat 37 Geschäftsstellen und arbeitet mit 160 selbstständigen Agenturen zusammen. 

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1  Kommentar
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oberthom (3.062 Kommentare)
am 18.12.2014 10:15

wer sagt das, der chef von der versicherung?

wenn es so ist dann ist es gut für die oö versichurng und denn menschen die dort versichert sind, was wäre aber wenn die zahlen nicht stimmen würden und die oö einen verlust hätte, würde der chef die wahrheit sagen?
vermutlich nicht denn es würden dann viele versicherungsnehmer die versicherung wechseln und somit würde der verlust täglich größer.

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