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AIT und Profactor forschen nun gemeinsam an Robotern

20. Juni 2018, 00:04 Uhr
AIT und Profactor forschen nun gemeinsam an Robotern
Handschlag: Strugl übergab die Mehrheit an Profactor an AIT-Aufsichtsratschef Hannes Androsch. Bild: feh

WIEN/STEYR. Wissenschaftsinstitut der Republik übernimmt Technikschmiede.

Der Versuchsreaktor in Seibersdorf war der Grundstock des größten außeruniversitären Forschungsinstitutes AIT, das zu 50,5 Prozent der Republik und zu 49,5 Prozent der Industriellenvereinigung gehört. Profactor ist eine Technikschmiede, die in Steyr 75 Mitarbeiter beschäftigt und sich bis vor kurzem zur Hälfte im Besitz der Landesgesellschaft Upper Austrian Research (UAR), zu 40 Prozent in Händen des Steyrer Fördervereins VPTÖ um den Wiener TU-Professor Andreas Kugi und zu zehn Prozent im Eigentum der Zukunftsakademie Mostviertel (ZAM) befand.

Gestern gaben LH-Stv. Michael Strugl als bisheriger Mehrheitseigentümervertreter und Hannes Androsch als Aufsichtsratsvorsitzender die Übernahme von Profactor durch das AIT bekannt. In einer gemeinsamen Gesellschaft wird das AIT 51 Prozent der Anteile halten, Upper Austrian Research 49 Prozent.

"Wir vergrößern unseren Hebel", sagte Strugl zu dem Schulterschluss. Mit der Bündelung würden die Forscherteams bei gemeinsamen Studien mehr Durchschlagskraft gewinnen, noch mehr Know-how für die heimische Wirtschaft sei zu erwarten. Androsch versicherte, dass Profactor in Zukunft nicht von Wien aus dirigiert werde: "Forschung braucht Freiraum und kann nicht mit Vorschriften betrieben werden."

Strugl betonte, dass die Übergabe von Profactor in den Mehrheitsbesitz des AIT eine "Win-Win-Situation" für alle Beteiligten schaffe. Das Steyrer Forschungslabor, das sich mit der Automation in der Industrie und mit Robotern beschäftigt, die dem arbeitenden Menschen direkt am Fertigungsband helfen, hat im vergangenen Jahr 7,5 Millionen Euro umgesetzt und 100.000 Euro Gewinn erwirtschaftet.

"Dass das AIT der Mehrheitseigentümer wurde, hat formale Gründe. Investitionen sind besser möglich", sagte der Geschäftsführer der UAR, Wilfried Enzenhofer. Wenngleich der Verein VPTÖ aufgelöst wird, werde auch die Zusammenarbeit mit Professor Kugi und dessen 70-köpfigem Forscherteam fortgesetzt. Auch die Verbindung mit der ZAM, der wichtige Industriebetriebe wie Umdasch, Doka und Lisec angehören, werde aufrechterhalten. (feh)

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1  Kommentar
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spoe (13.470 Kommentare)
am 22.06.2018 14:51

Von den genannten ca. 7 Mio. EUR Jahresumsatz sind mehr oder weniger als 50% reine Fördermittel?

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