voestalpine erweitert Platinenwerk um 16 Millionen Euro
LINZ. Der Linzer Stahlkonzern voestalpine investiert 16 Millionen Euro in den Ausbau des zweiten Platinenwerks. 50 neue Arbeitsplätze sollen entstehen, teilte das Unternehmen heute, Montag, in einer Aussendung mit.
Die Expansion soll dazu beitragen, den jährlichen Umsatz in diesem Produktsegment auf etwa 200 Millionen Euro zu steigern, heißt es von der voestalpine. Das zweite Platinenwerk ist seit Herbst des Vorjahres in Betrieb. Es werden lasergeschweißte Platinen (Blechtafeln) für die Autoindustrie hergestellt. Laut voestalpine handelt es sich um den weltweit größten Produktionsstandort in diesem Bereich. 290 Mitarbeiter produzieren derzeit jährlich rund 20 Millionen Platinen.
„Die positiven Entwicklungen am Leichtbausektor – nicht zuletzt ermöglicht durch unser innovatives Produktportfolio sowohl auf der Stahl- als auch der Verformungsseite – erfordern auch entsprechend moderne Produktionsstätten“, wird Wolfgang Eder, Vorstandsvorsitzender der voestalpine, in der Aussendung zitiert. Internationalen Studien zufolge dürfte sich der globale Markt für Leichtbaukomponenten bis zum Jahr 2025 gegenüber heute auf rund 100 Milliarden Euro verfünffachen.
Zwei neue Laserschweißanlagen
Mit der Erweiterung entstehen 50 neue Arbeitsplätze. Zudem werde es neue Produktions- und Lagerhallen sowie einen neuen Versandbereich geben. Insgesamt wird in den nächsten zwei Jahren eine Fläche von rund 5.000 Quadratmetern um- und ausgebaut. Herzstück sind zwei neue Laserschweißanlagen. Die erste wird im Herbst 2018 die Produktion aufnehmen, die zweite Linie folgt 2019. Durch die zusätzliche Ausbaustufe soll der Umsatz im Platinenbereich in den kommenden Jahren von aktuell rund 150 auf 200 Millionen Euro jährlich steigen.
„Wir wachsen deutlich stärker als der Markt“, wird Peter Schwab, Leiter der Metal Forming Division, zitiert. Die Metal Forming Division setzte im Vorjahr 2,4 Milliarden Euro um. Das operative Ergebnis (Ebitda) betrug 317 Millionen Euro. 11.000 Mitarbeiter sind im Konzern in der Division beschäftigt.
Trotz phöser EU,
der Konzern investiert noch immer in AT.
Würd gern mal die Bilanzen kennen, wenn einige Anti-EU-Politschiks diesen Karren vorstehen ...
... u. welche Mitarbeiter sie für die einfachen Arbeiten anstellen 😶
Super Sache Glück Auf
Ölifantn