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Hypo-Chef: "Der Kreditnehmer soll sich noch wohlfühlen und nicht stöhnen"

19. Juli 2014, 00:04 Uhr
Hypo-Chef: "Der Kreditnehmer soll sich noch wohlfühlen und nicht stöhnen"
Andreas Mitterlehner Bild: VOLKER WEIHBOLD

LINZ. Hypo-Oberösterreich-Generaldirektor Andreas Mitterlehner spricht im OÖNachrichten-Interview über historisch günstige Wohnbaufinanzierung, die Herausforderungen für die Banken und die Immobilienmärkte.

OÖNachrichten: Derzeit können sich Private und die Wirtschaft im Wohnbau so günstig wie noch nie verschulden. Rennen Ihnen die Kunden die Türen ein?
Mitterlehner:
Es ist nicht so, dass jetzt jemand einen Kredit sucht, den er nicht braucht. Jene, die ohnehin bauen oder investieren, profitieren natürlich von den historisch niedrigen Zinsen. Aber die Nachfrage im Markt ist überschaubar, vor allem bei Sanierungen. Dazu kommt der intensive Wettbewerb der Banken, in dem wir uns durchsetzen wollen. Im ersten Halbjahr haben wir in der Wohnbaufinanzierung ein Plus von zwei Prozent erreicht.

Die Banken verdienen im Zinsgeschäft wegen des tiefen Niveaus derzeit sehr wenig. Wie gehen Sie damit um?
Die Margen-Situation ist sehr eng. Man muss bei den Wettbewerbsfaktoren Kosten und Risiko top drauf sein. Wir schaffen das, weil unsere Mitarbeiter und unsere IT effizient arbeiten.

Was raten Sie Kunden bei einer Wohnbaufinanzierung?
Dass sie mit unseren Beratern ein realistisches Finanzierungskonzept erstellen. Sowohl bei Häuslbauern als auch bei Investoren sollte das Verhältnis Eigenmittel zu Kredit vernünftig sein. Ob es nun ein Drittel Eigenkapital sein muss oder etwa ein Viertel, hängt immer von der individuellen Situation ab. Auf jeden Fall sollte es so sein, dass sich der Kreditnehmer noch wohlfühlen kann und nicht unter der Belastung stöhnt.

Wie hält es die Hypo Oberösterreich selbst mit Immobilien?
Wir veranlagen unser Geld nicht direkt in Immobilien. Aber wir verfolgen die Entwicklung auf diesen Märkten insofern genau, als Immobilien als Sicherheiten für vergebene Kredite dienen.

Die Hypo ist ein Partner beim oberösterreichischen Architekturpreis Daidalos. Wie ist Ihr Verhältnis zur Architektur?
Ich glaube, dass Architektur eine wichtige Funktion für die gesellschaftliche Entwicklung hat. Der Einfluss beschränkt sich nicht auf das Wohnumfeld, sondern prägt das Bild von Stadt und Land. (az)

Architekturpreis Daidalos

Preis: Die OÖNachrichten vergeben den Architekturpreis Daidalos mit der Kammer für Architekten und Ingenieurkonsulenten, OÖ. Gas-Wärme, Hypo Oberösterreich, Generali, Land Oberösterreich und afo architekturforum oberösterreich.

Kategorien: Wohnbau und Bildungsbau. Zusätzlich gibt es den Sonderpreis für Kommunalbau (Patronanz Landesrat Max Hiegelsberger).

Unterlagen: Poster in A1-Format, Darstellung im Hochformat, zwei Projektfotos, Zusammenfassung. Alle weiteren Details unter www.nachrichten.at/daidalos. Einsendeschluss: 20. September 2014, 17 Uhr.

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