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Verkaufsrekord im österreichischen Autohandel

Von OÖN, 12. Jänner 2012, 00:04 Uhr
Neuwagen
Symbolbild Bild: colourbox.com

WIEN. Der österreichische Autohandel jubelt über das absatzstärkste Jahr der Geschichte und fordert von der Politik gleichzeitig eine Neuauflage der Verschrottungsprämie.

Bei den Pkw ist die Zahl der Neuzulassungen im Vorjahr um knapp 30.000 auf 356.145 gestiegen. Während die Diesel-Autos um 16,5 Prozent auf 194.721 zulegten, gingen die Benziner leicht auf 159.027 zurück.

In ihrem ersten Jahr auf dem Markt wurden bereits fast drei Mal so viele Elektro-Autos (631) verkauft wie Erdgas-Autos (262). Hauptsächlich gewerbliche Kunden griffen bei E-Fahrzeugen zu. Die durchschnittlichen CO2-Emissionen bei den Pkw-Neuzulassungen sind auch voriges Jahr gefallen. Seit 2006 gingen sie von fast 165 auf knapp 140 Gramm pro Kilometer zurück.

Burkhard Ernst, Obmann des Kfz-Handels in der Wirtschaftskammer, und Gerhard Pils, Sprecher der Automobilimporteure, nahmen die gestern von der Statistik Austria bekannt gegebenen Zahlen zum Anlass, vor Belastungen der Autofahrer im Zuge des Sparpakets zu warnen. Eine höhere Mineralölsteuer würde den Tanktourismus und die daraus resultierenden steuerlichen Mehreinnahmen zum Verschwinden bringen.

Mehr Leichtmotorräder

Jeder achte Arbeitsplatz hänge in Österreich direkt oder indirekt an der Autowirtschaft. Die Autobranche fordert von der Regierung eine Verschrottungsprämie wie im Jahr 2009, um eine Million alte und umweltschädliche Autos von der Straße zu bringen.

Die Zahl der neuzugelassenen Motorräder und Leichtmotorräder ist im Vorjahr um 5,5 Prozent auf insgesamt 22.815 gestiegen. Das ist auf die hohe Nachfrage nach Rollern zurückzuführen. Bei den Mopeds gab es einen Rückgang um 6,8 Prozent auf 24.107, weil viele auf Elektro-Fahrräder umgestiegen sind. Insgesamt sind die Kfz-Neuzulassungen um 33.000 auf 457.485 geklettert.

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10  Kommentare
10  Kommentare
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Ameise (45.683 Kommentare)
am 12.01.2012 12:20

mit dem letzten Tropfen Sprit,denn den gibts nicht auf Kredit bzw."Leasing"...

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am 12.01.2012 10:54

auch 2012 in aussicht !
der haushalt rund um feelgoo40 wird sich heuer ebenfalls zwei neuwagerln krallen !

fazit: beginnt schon mal mit dem händereiben...

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( Kommentare)
am 12.01.2012 10:46

auch machen, als es den automobil-konzernen in den rachen zu werfen? spinnen die? wenn's ihnen so blendend gehen würd, dann würden sie wohl kaum eine neue abwrackprämie verlangen, oder? hätten die großen konzerne schon vor jahren die zeichen der zeit ernstgenommen und sich der ökologischen verantwortung gestellt, die sie haben, dann könnten sie heute wahrscheinlich viele umweltfreundliche kisten verkaufen, die bereits mit alternativen energien betrieben werden könnten.....aber den konzernen geht's ja nicht um ihre mitmenschen und um ihren planeten, denen geht's rein um profitmaximierung und dazu greift man auch als konzern, der ansonsten die "freien märkte" predigt, nur allzu gern in die steuertöpfe des staates....

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herbertw (14.515 Kommentare)
am 12.01.2012 10:38

Die soziale Schere in Zahlen gegossen!

Während sich immer weniger Leute ein neues Auto leisten können, verkauft der österreichische Autohandel mehr neu Autos als je zuvor.

Das zeigt nur eines: sie soziale Schere geht WEIT auseinander!

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sting (7.357 Kommentare)
am 12.01.2012 10:43

Die wahren Gewinner sind aber diejenigen, die sich zwar ein Auto leisten könnten, aber dennoch darauf verzichten (können).

Diese Leute beneide ich.

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mapi (594 Kommentare)
am 12.01.2012 10:18

Daraus hat sich ja auch eine weiter Sparte von Fahrzeugen entwickelt.

Gab es vorher:

Neuwagen und Gebrauchtwagen
gibt es jetzt "offiziell"
Neuwagen, Kurzzulassungen und Gebrauchtwagen.

Alles Augenauswischerei und die Arbeiter und Angestellten im Automobilhandel sowie die "kleineren Händler" leiden enorm unter diesem Blödsinn. Wenn man bedenkt wieviel Kapital durch derartige Zahlenverfälschung gebunden wird, kann man sich leicht ausrechnen dass das nicht lange gutgehen kann.

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Flocki82 (916 Kommentare)
am 12.01.2012 10:11

die Händler und Importeure, besonders der Marktführer Porsche Austria bzw. die VW-Gruppe, das Firmen-, Flotten und Behördengeschäft herausrechnen und nur die Privatverkäufe präsentieren dann würden sie weinen, und nicht jubeln! Gerade jetzt zum Jahreswechsel wurden wieder zig Neuwagen als Tages- und Kurzzulassungen von den Händlern selbst angemeldet, um auf diese "Rekordzahlen" zu kommen! Nun stehen sie als solche auf Halde herum! Autoindustrie und -handel sind daran selbst schuld: Wer den Wertverlust eines Neuwagens berücksichtigt muss zur Erkenntnis gelangen, dass ein solcher sich privat einfach nicht rechnet!

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 12.01.2012 11:31

wenn schon, dann Tageszulassung und eben 90 Tage warten um bei einem Listenpreis von 25000 Euro ca. 6000 Euro zu sparen. Fazit, die Herstellermargen müssen viel zu hoch sein, die Händlermargen sind dagegen eher bescheiden. "Premiumfahrzeuge" sind fast auschließlich "Dienstwagen" denn wer kauft sich schon so eine Kiste um 50000 Euro die nach 3 Jahren keine 25000 mehr wert ist?

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gerald160110 (5.609 Kommentare)
am 12.01.2012 03:49

stehen noch immer bei den händlern oder auf halde dank tageszulassung ? zwinkern

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Oberfranzl (5.404 Kommentare)
am 12.01.2012 06:00

kann man im Vorbeifahren bei jedem größeren Händler sehen

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