EU droht und winkt mit Geld, doch: „Ungarn ist nicht Griechenland“
BUDAPEST/BRÜSSEL. Ungarn braucht rund 20 Milliarden Euro für die Staatskasse und ist gestern bei der EU und dem Internationalen Währungsfonds (IWF) in Washington vorstellig geworden. Die Staatengemeinschaft verlangt politische Zugeständnisse.
Die Geldgeber verlangen, dass die zu Jahreswechsel in Kraft getretene Verfassung internationalen Regeln angepasst wird. Vor allem die Unabhängigkeit der Notenbank ist der EU ein Anliegen. Zuerst hatte die rechts-nationale Regierung von Viktor Orban nach innen Stärke demonstriert. Nach außen hat sie nun einen Kniefall gemacht. „Die meisten Ungarn kriegen das aber nicht mit, weil sie von den Medien anders informiert werden“, sagt Unternehmer Stefan Haderer (siehe Artikel rechts).
Der Staat braucht jedenfalls Geld. Die Ratingagenturen haben das Land abgewertet; es droht Kapitalflucht. Deshalb verkündete das Kabinett des Ministerpräsidenten gestern, „die Fehler der Vergangenheit zu korrigieren“. „Wir beschreiten weiter den Weg der Senkung der Staatsschuld und der Begrenzung des Staatsdefizits unter drei Prozent des BIP“, stellte das Wirtschaftsministerium fest.
Am Montag hatte Budapest eingestehen müssen, dass das Defizit 2011 doppelt so hoch ausfallen wird. EU-Wirtschaftskommissar Olli Rehn drohte, Ungarn könne die EU-Hilfe aus dem Kohäsionsfonds (für schwächer entwickelte Mitgliedsländer) gestrichen werden, rund zwei Milliarden Euro im Jahr. Die Entscheidung über eine Strafe falle nächste Woche. Wegen IWF-Hilfe verhandeln die Ungarn heute in Washington weiter.
Wirtschaftlich gesund
Trotz der Fehler Orbans sei Ungarn nicht mit Griechenland vergleichbar, sagte gestern Raiffeisen-Analyst Peter Brezinschek. Die Staatsverschuldung sei nur halb so hoch. Ungarn sei international wettbewerbsfähig; Steuererhöhungen seit 2009 zum Schließen von Fiskallöchern hätten jedoch die Konjunktur abgewürgt.
wie immer ... bei den staatlichen taugenichtsen in süd und ost und dazwischen!
ganz im ernst, das wirtschaftliche und gesellschaftliche leben war vor dem euro, dem Europischen Untergang wesentlich unkomplizierter!
wer`s besser weiß, bitte ... hier ist platz genug.
ob eine allgemeine negative entwicklung tasächlich dauerhaft als was zukunftsweisendes VERKAUFT werden kann?
pardon unsere amerikanischen Druks, wollen anscheinend mit der permanenten (Welt)Krise, samt thermonuklearen Effekte, die "Desensibilisierung" - um die gehirngewaschene Bevölkerung aufzuwiegeln und sie psychologisch für einen Krieg vorzubereiten - wie immer der auch aussehen möge!
Die unglaubliche Doppelmoral und Verlogenheit
des Westens kennt nun keinerlei Grenzen mehr1 Der wahre Overkill aber, a la Sarajewo, dürfte vor der Türe steh'n!
des Herrn Merkel sollte er/sie dann mal lieber mal aus dem Fenster sehen! Nicht das der Mob gerade um die Ecke kracht!
Wenn schon die teutonische Bundesregierung nichts besseres zu tun als einen "Boycott" gegen den Iran und dessen Öl zu inszenieren, darf einem nichts mehr wundern?
Um es mit Roland Baaders Worten, jener helle Teutone, dem der hiesige Mainstream, nona, kein Sterbenswörtchen seines Ablebens widmen möchte, zu sagen:
"Was wir in den letzten Jahrzehnten im Kreditrausch vorausgefressen haben, werden wir in den nächsten Jahrzehnten nachhungern müssen. Es wird furchtbar werden."
Mne grustno!
also sind die Ungarn doch nicht so beständig und haben nicht so viel stehvermögen ... gggg
wer die länder am richtigen leidpunkt erwischt ,nämlich beim geld ,wir immer der sieger sein ...das gilt auch privat ...gggg
wer sein geld vernünftig und gewinnbringend investieren möchte ohne zu grosse risiken einzugehen ..hier einen vorschlag :
http://www.mig-fonds.de/index.php?id=567
und die tüchtige EU kriecht zu Kreuze...
Sind wieder die gleichen Blindgänerer am Werk, die schon Griechenland beurteilt haben?