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Schlimmes Jahr für Wiener Börse: Leitindex ATX verlor 35 Prozent

31. Dezember 2011, 00:04 Uhr
ATX in Turbulenzen
Bild: OÖN-Grafik, apa

WIEN. Der kleine Zugewinn am letzten Handelstag konnte das Bild nicht mehr verschönern: An der Wiener Börse geht ein schlimmes Jahr zu Ende. Nur zwei von 20 Aktien im Leitindex ATX konnten einen Jahresgewinn verzeichnen.

Es ist wohl nur ein schwacher Trost für die Eigentümer österreichischer Aktien, dass es fast an allen Börsen der Welt bergab ging (siehe unten). Dass es die Börse in Wien gar so arg erwischt hat, führen Experten darauf zurück, dass in schlechten Jahren kleine Börsen überproportional leiden.

Das dominierende Thema im zu Ende gehenden Jahr 2011 war die europäische Schuldenkrise. Das zeigt sich auch daran, dass die Bank-Aktien unter den großen Verlierern waren (siehe Grafik). Die wiederum haben im Leitindex der Wiener Börse ein relativ hohes Gewicht, was den ATX zusätzlich unter Druck brachte.

Das Pendel schlägt in Wien aber in beide Richtungen stärker aus als an den großen Aktienmärkten. Deshalb sind die Experten für das kommende Jahr vorsichtig optimistisch. Friedrich Mostböck, Chefanalyst der Erste Group, geht für nächstes Jahr von einem moderaten Plus für die Wiener Börse aus. Die Wiener Privatbank rechnet sogar mit einem zweistelligen ATX-Plus. Alfred Reisenberger, Leiter des Asset Managements der Wiener Privatbank, begründet dies damit, dass die österreichischen Unternehmen ihre Hausaufgaben gemacht hätten. So sei etwa die Verschuldung seit 2008 um ein Drittel gesunken und die Eigenkapital-Rentabilität gestiegen.

„Frostiger Jahresbeginn 2012“

Die Analysten von Raiffeisen Research gehen zwar von einem „frostigen Jahresbeginn“ in der Wirtschaft mit einer leichten Rezession aus, erwarten dann aber einen „wärmeren Jahresausklang“.

Entsprechend vorsichtig sind sie mit ihrer Prognose, was die Aktienmärkte angeht. Sie könnten in den ersten Monaten des kommenden Jahres noch einmal Kursverluste verzeichnen. Die Konjunkturflaute werde viele Firmen zu Gewinnrevisionen zwingen, erwartet Helge Rechberger, Leiter der Aktienmarktanalyse bei der Raiffeisen Bank International (RBI).

Für ihn ist eine nachhaltige Erholung der Börsen überhaupt fraglich, solange die Politik in Europa die Staatsschuldenkrise nicht wirklich entschlossen und langfristig löst. „Bis vor drei, vier Jahren haben wir 80 Prozent unserer Informationen aus der Ökonomie bezogen und 20 Prozent aus der Politik. Jetzt ist es umgekehrt.“

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14  Kommentare
14  Kommentare
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sting (7.357 Kommentare)
am 01.01.2012 17:34

man bedenkt, welchen Ruf sich der österreichische Finanzplatz eisern erkämpft hat: Insiderhandel ist nicht einmal Kavaliersdelikt, politische Willkür und Persilscheine von der FMA, nicht verfolgte Korruption bei Großbetrieben.

Alles, was sich Investoren nicht wünschen.

Aus politischen Gründen (ähnlich wie bei dem AUA-Debakel) wird die unbedeutende Wiener Börse nicht mit einem größeren Handelsplatz fusionieren/kooperieren. No way out.

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pepone (60.622 Kommentare)
am 01.01.2012 14:44

ein potential von 35 % nach oben hat für die investoren ... denn eine hausse wird es sowieso wieder geben , es ist nur eine frage der zeit und der entwicklung ...
die schwankungsbreite von " aufi owi " liegt so ca. zwischen 3-4 jahren an den börsen ...
mal die zahlen des 1. quartal abwarten dann werden wir sehen in welche richtung es läuft ...

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sting (7.357 Kommentare)
am 01.01.2012 17:35

Siehe mein späteres Posting. Der Börseplatz Wien ist eine Sackgasse.

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.01.2012 00:34

...

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oeggoe (17.926 Kommentare)
am 01.01.2012 10:45

Ganz so würd I des ned sehen.

ATX spiegelt den Wert der österr. Wirtschaftsunternehme wieder.

Wenn die jetzt weniger wert sind, sind Übernahmekandidaten.
Und werden nach Asien verscherbelt.

Is des in der Tat gut??

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Ameise (45.683 Kommentare)
am 01.01.2012 18:34

Fiktive Kennzahlen als Grundlage für Wirtschaftliche Entscheidungen "herzunehmen"-halte ich für mehr als bedenklich.Und Geld mit Spekulativen Dingen zu lukrieren ist(vorsichtig formuliert)Diebstahl...

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sting (7.357 Kommentare)
am 01.01.2012 17:37

veranlagen, bedeutet das letztendlich auch einen Pensionsverlust bei vielen Firmen- und Privatpensionen. traurig

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haspe1 (23.645 Kommentare)
am 31.12.2011 17:27

seinerzeit sowohl die Pensionskassen, als auch die Abfertigungskassen und die (private) staatlich begünstigte Zukunftsvorsorge so konstruiert haben, dass sie alle massiv in den Kapitalmarkt investieren MÜSSEN (zu 40%), und zwar in den Österreichischen! Nun ist aber, wie jeder, der vom Kapitalmarkt nur eine Grundahnung hat, weiss, die Österreichische Börse eine kleine Nieschenbörse, die schlechte Phasen am Kapitalmarkt meist besonders tief herunterreissen. Aber das war der Schwarz-Blau/Gelben Regierung unter Grasser völlig egal, hauptsache sie hat die Wiener Börse auf unsere Kosten kurzfristig belebt und den diversen Banken/Versicherungen/Abfertigungs- und Pensionskassen riesige Zusatzgeschäfte zuschanzen können.

Die Konsequenzen dafür tragen wir alle: Aktuell werden ständig die Firmenpensionen gekürzt, die Abfertigung neu bringt weit nicht jenen Ertrag, der uns versprochen wurde. Schüssel, Grasser und Co. haben uns auf diese perfide Weise vorsätzlich geschädigt.

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woppl (4.948 Kommentare)
am 01.01.2012 17:22

und die restlichen 40 Jahre waren Rote & Schwarze Finanzversgaer am Werke

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am 31.12.2011 15:33

Ich frage mich, warum hat dieser Greißlerladen nicht schon längst dicht gemacht?
Offensichtlich haben die Eigentümer der Wiener Börse sowie die Anleger bzw. börsennotierten Unternehmen trotz ATX-Absturz 2008 u. heuer wieder mit horrenden Verlusten immer noch nicht kapiert, dass dieser Zwerg am Markt in einer sich derart rasant veränderten Welt so wenig taugt, wie eine eigenständige Fuglinie (AUA) eines kleinen Landes. Mein Hausverstand sagt mir, dass die kleinen Börsenzwerge, im besonderen Maße in einer gegenwärtig derart diffusen Finanzwelt, ohnehin nur billige Bauernopfer sind, die von den globalen Finanzmarkt-Playern, allen voran von den US-Ratingagenturen, sowie vom irrational agierenden Spielcasino, der Wall Street (+10% heuer) wie der Rest der Welt zu ihrer ohnehin aussichtslosen Rettung skrupellos abgezockt u. enteignet werden. Wäre eine reale Bewertung nach den Fundamental- u. Leistungsdaten in Relation unserer Volkswirtschaft vorgenommen worden,

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am 31.12.2011 15:25

Ich frage mich, warum hat dieser Greißlerladen nicht schon längst dicht gemacht?

Offensichtlich haben die Eigentümer der Wiener Börse sowie die Anleger bzw. börsennotierten Unternehmen trotz ATX-Absturz 2008 u. heuer wieder mit horrenden Verlusten immer noch nicht kapiert, dass dieser Zwerg am Markt in einer sich derart rasant veränderten Welt so wenig taugt, wie eine eigenständige Fuglinie (AUA) eines kleinen Landes. Mein Hausverstand sagt mir, dass die kleinen Börsenzwerge, im besonderen Maße in einer gegenwärtig derart diffusen Finanzwelt, ohnehin nur billige Bauernopfer sind, die von den globalen Finanzmarkt-Playern, allen voran von den US-Ratingagenturen, sowie vom irrational agierendem Spielcasino, der Wall Street (+10% heuer) wie der Rest der Welt zu ihrer ohnehin aussichtslosen Rettung skrupellos abgezockt u. enteignet werden. Wäre eine reale Bewertung nach den Fundamental- u. Leistungsdaten in Relation unserer Volkswirtschaft vorgenommen worden, müsste das Börsenerge

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am 31.12.2011 15:24

Offensichtlich ist der Wiener Börse hauptsächlich wegen inkompetenter u. korrupter Manager u. vor allem wegen unserer Bankster, die mit völlig unzureichender Haftung aus reinster Profitgier Milliarden von Euros u. somit das Geld der Steuerzahler u. kleinen österr. Sparer in den Rachen der Ost- u. Südländer geschoben u. scheinbar ohne jegliche persönlicher ernster Konsequenzen versenkt haben, im besonderen Maße abgestraft worden. Vermutlich wären die Verluste deutlich geringer ausgefallen, wäre die Wiener Börse mit der Frankfurter Börse fusioniert u. würde sie nicht ihre eigene Suppe kochen u. so leichtfertig Unsummen verzocken u. versenken.

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gegenstrom (16.154 Kommentare)
am 31.12.2011 14:24

..bzw. der EU und des ungezügelten "Marktes".
Wer sich Zeit nimmt soll sich diese Diskussion auf der WU Wien ansehen!

http://www.youtube.com/videoattac2#p/a/u/1/LD6vgb1x84U

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am 31.12.2011 15:35

müsste das Börsenergebnis im Gegensatz zur ohnehin maroden u. bankrotten USA-Wirtschaft locker umgekehrt sein.Offensichtlich ist der Wiener Börse hauptsächlich wegen inkompetenter u. korrupter Manager u. vor allem wegen unserer Bankster, die mit völlig unzureichender Haftung aus reinster Profitgier Milliarden von Euros u. somit das Geld der Steuerzahler u. kleinen österr. Sparer in den Rachen der Ost- u. Südländer geschoben u. scheinbar ohne jegliche persönlicher ernster Konsequenzen versenkt haben, im besonderen Maße abgestraft worden. Vermutlich wären die Verluste deutlich geringer ausgefallen, wäre die Wiener Börse mit der Frankfurter Börse fusioniert u. würde sie nicht ihre eigene Suppe kochen u. so leichtfertig Unsummen verzocken u. versenken.

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